1. Eintrag:
jemandem gut zureden

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Bedeutung:
Beispiele:
- Einsatzkräfte mussten dem Springer gut zureden, bevor er sich ärztlich untersuchen ließ
- Man musste ihr gut zureden, damit sie mehr als zwei kleine Schlückchen trank. Ihr Selbsterhaltungstrieb und Lebenswille schien gebrochen
- Er rannte in den Stall, warf Honey den Sattel auf den Rücken, verschloss ihn an ihrem Bauch, legte ihr das Zaumzeug an und redete dem Tier gut zu
- In Windeseile hatte die Feuerwehr ein Sprungkissen unter dem Balkon aufgebaut, Polizisten versuchten, dem Mann gut zuzureden
- Meine Oma hätte gern einmal probiert, traute sich aber nicht. Sie hatte noch nie Likör getrunken. Alle redeten ihr gut zu
- "Eigentlich kann man nichts verkehrt machen," sagte er. Selbst wenn man dem Unfallopfer nur gut zurede, wirke sich das schon positiv aus
- Vielleicht ist er einer jener hinterhältigen Softies, die Frauen gut zureden, um sie an Heim und Herd zu binden
- So geht es: Samen in die Erde, angießen, in die Sonne stellen, gut zureden und zugucken, wie es wächst, blüht und fruchtet
Ergänzungen / Herkunft:
Eine derb-ironische Deutung finden wir bei Küpper Q: "jemanden schlagen, bis er das Gewünschte herausgibt". In diesem Sinn wird die Redensart allerdings nur selten verwendet
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