1. Eintrag:
zu / hinter jemandem stehen

Ü
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Bedeutung:
Beispiele:
- Hätte er von Anfang an hinter ihr gestanden und allen Gerüchten und Anfeindungen gemeinsam mit ihr getrotzt, hätte sie keinen Grund gehabt, sich in der Einsamkeit zu verkriechen
- Seit 56 Jahren ist er mit der Pfarrerstochter verheiratet. Sie stand zu ihm, in guten wie in weniger guten Tagen
- Du bist eher in deine Vision der großen ewigen Liebe verliebt als in diesen armen Kerl, zu dem du nicht stehen kannst
- Bei mir war das damals so, dass keiner meinen Mann mochte. Warum weiß ich auch nicht. Nur weil er bereits ein Kind hat? Ich habe zu ihm gestanden und ihn überall mitgenommen
- Die Mehrheit der Bevölkerung steht hinter dem Präsidenten
Ergänzungen:
Viele Wendungen mit den Bedeutungen Unterstützung, Hilfe usw. enthalten das Verb "stehen", das auch in dem Substantiv "Beistand" enthalten ist ("jemandem mit Rat und Tat zur Seite stehen / beistehen"). Das Stehen ist hier als Gegensatz zur Flucht ("jemanden im Stich lassen"), als Ausharren und als gemeinsames Kämpfen ("Schulter an Schulter") zu verstehen, insbesondere auch als Beistand vor Gericht ("sich auf jemandes Seite stellen"). Hierher gehört auch die Redensart: "zu etwas stehen". In die Nähe von stehen gehört auch der "Standpunkt", ein Wort, das zunächst um 1780 neben das ältere "Gesichtspunkt" trat (seit 1525 als Lehnübersetzung von lat. punctum visus gebräuchlich). Der Standpunkt ist der feste Punkt, von dem aus man eine Sache übersieht und der die eigene Meinung fundiert
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