1. Eintrag:
jemandem sträuben sich die Nackenhaare; jemandem stellen / richten sich die Nackenhaare auf
Bedeutung:
Beispiele:
1.- Es gibt derzeit ein Trend, wo sich mir die Nackenhaare sträuben: ...
- Da sträuben sich mir die Nackenhaare, wenn ich so was lese!
- Wenn ich nur in der Glotze einen Trailer von derlei Streifen sehe, sträuben sich bei mir schon vor Grauen meine Nackenhaare, von der verzweifelten Suche nach der Fernbedienung ganz zu schweigen
- Am meisten alarmiert hat mich, dass dreißig oder vierzig junge Republikaner vor dem Nachauszählungsbüro in Florida herumbrüllten, gegen die Türen hämmerten und verlangten, die Zählung zu stoppen. Mir sträubten sich die Nackenhaare, weil ich an Deutschland 1930 denken musste
- Bei diesem Kriminalroman gelingt es es dem Autor außerordentlich gut, eine Atmosphäre heraufzubeschwören, bei der sich dem Leser die Nackenhaare aufrichten
- Hitchcock gilt als Meister der Spannungsdramaturgie, die es mit kleinsten Andeutungen schafft, dass sich die Nackenhaare der Zuschauer sträuben
Ergänzungen / Herkunft:
Das entsprechende Sinnbild finden wir wir schon in der Antike, während die Variante mit den Nackenhaaren allerdings erstmals 1920 zu finden ist: "Plötzlich fuhr er zusammen und lauschte, während seine Nackenhaare sich vor Schreck sträubten" Q.
Siehe auch "jemandem stehen die Haare zu Berge"
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