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die Gegend unsicher machen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | 1. als Krimineller / Verbrecher in einem bestimmten Gebiet aktiv sein; Schaden anrichten SSynonyme für: Schaden anrichten 2. sich zeitweilig an einem Ort aufhalten 3. sich zeitweilig an einem Ort aufhalten, um sich dort zu vergnügen / , um dort zu feiern; eine Kneipentour machen SSynonyme für: eine Kneipentour machen | 1. "Einbrecher machen die Gegend unsicher"; "Der Legende nach war er der Anführer eines 40 Mann starken Trupps von Heiducken, die diesen Teil des Balkangebirges beherrschten, regelmäßig die Handelskarawanen der Osmanen überfielen und die Gegend unsicher machten" 2. "Wo finden die Shootings statt?" - "Häufig in meinem Atelier, ich mache auch gerne mit meiner Kundschaft die Gegend unsicher! Ich habe einige sehr schöne Plätze gefunden, an denen man ungestört in der freien Natur Shootings gestalten kann" 3. "Zwei ausgeflippte Jugendliche sind mit dem Auto unterwegs und wollen die Gegend unsicher machen" | 2 und 3: umgangssprachlich, scherzhaft; "Gegend" ist eine Lehnübersetzung zu italienisch "contrada" (gegenüberliegendes Gebäude, Stadtviertel, Gegend), welches zu lateinisch "contra" (gegen; daher: Kontrahent) gehört. Zu "contra" ist auch englisch "country" (Land, Landschaft) gebildet. Die Übernahme ins Deutsche liegt bereits in althochdeutscher Zeit (geginoti). Häufig ist auch die Wendung "eine schöne Gegend", die erst durch Heinrich Heine verbreitet wurde. Er schreibt in Tannhäuser: "Zu Hamburg sah ich Altona / Ist auch eine schöne Gegend". Im wörtlichen Sinn (Bedeutung 1) meint "die Gegend unsicher machen": dafür sorgen, dass die Umgebung unsicher wird. Ein frühes literarisches Beispiel finden wir 1794: "Der Mann, der ein reissendes Thier, welches bisher die Gegend unsicher gemacht hatte, erlegte, oder verscheuchte, und seine Stammesgenossen der Gefahr, ein Opfer desselben zu werden, entriß, wurde der Wohlthäter der ganzen Gegend ..." Quellenhinweis: . Die Bedeutungen 2 und 3 sind scherzhafte Ableitungen daraus. Dieser Gebrauch klingt bereits 1860 bei Gottfried Keller an: "Ihr wißt, wie unser lieber Mann, der Chäpper Hediger, vier Stück hübsche muntere Buben in die Welt gestellt hat, welche mit ihrer frühen Heiratslust die Gegend unsicher machen!" Franz Joseph von Mumelter von Sebernthal: Neuer Versuch über die allgemeine Weltgeschichte, 1. Band, Wien 1794, S. 184 Quellenhinweis: Züricher Novellen, Zweiter Band, Das Fähnlein der sieben Aufrechten |
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