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jemanden vergrätzen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | jemanden (unabsichtlich) verärgern SSynonyme für: verärgern ; jemanden (durch schlechtes Benehmen) vertreiben SSynonyme für: vertreiben ; jemanden verstimmen / vergraulen | "Je mehr Unterstützung er verliert, desto mehr Zugeständnisse muss er der Opposition machen, und desto mehr vergrätzt er seine überzeugten Anhänger"; "Die FDP empfahl Kerstan, 'Tempo 30' lieber auf seinem Behördenparkplatz einzuführen, statt Autofahrer zu vergrätzen"; "Unter Einhaltung der Brainstorming-Regeln werden Ideen für die umgedrehte Fragestellung ('Wie vergrätzen wir alle Kunden?') entwickelt"; "Lili musste irgendeinen Nachbarn so vergrätzt haben, dass er uns, ohne lange zu fackeln, gleich die Polizei auf den Hals gehetzt hatte" | umgangssprachlich; Die Herkunft dieses Verbs ist nicht ganz gesichert. Auszugehen ist wohl vom älteren "grätzen, gretzen" (erzürnen, erregen, reizen) - entstanden aus mittelhochdeutsch "graz" (zornig) , dem auch das heutige "grässlich" zugrunde liegt. "Vergrätzen" bzw. "vergretzen" taucht in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts auf. Ein Buch über das Plattdeutsche beschreibt "vergretzt" als "grimmig" Quellenhinweis: . Und in einem Roman von 1872 finden wir das Wort im Sinne "gereizt, verbittert": "Die Frau Hauptmännin war eine lange dürre Dame mit pergamentartigem Gesicht und von einem sauer vergrätzten Wesen" Julius Wiggers: Grammatik der plattdeutschen Sprache, 1858, S. 103 Quellenhinweis: . Die heutige Bedeutung schließlich deutet sich bei Frischbier an: "sich vergretzen, sich durch Zank verfeinden, einärgern, das Leben verbittern" Julius von Wickede: Ein preußischer Officier, 1. Theil, 1872, S. 87 Quellenhinweis: Preussisches Wörterbuch, Bd. 2, L-Z, 1882, S. 431 |
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