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REDENSART | BEDEUTUNG | BEISPIELE | ERGÄNZUNGEN |
das Steuer herumwerfen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | 1. Als Fahrer eines Fahrzeuges plötzlich stark lenken, z. B. um einen Unfall zu verhindern 2. ganz anders handeln, um sich aus einer schwierigen Lage zu befreien SSynonyme für: anders handeln um sich aus einer schwierigen Lage zu befreien | Siehe auch "das Steuer führen" | |
das Steuer herumreißen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | 1. als Fahrer eines Fahrzeuges plötzlich stark lenken (z. B. um einen Unfall zu verhindern) 2. ganz anders handeln, um sich aus einer schwierigen Lage zu befreien SSynonyme für: anders handeln um sich aus einer schwierigen Lage zu befreien | 1. "Die Fahrerin des Wagens habe vor Schreck das Steuer herumgerissen und sei ins Schleudern gekommen"; 2. "Seit fünf Jahren haben wir nun eine bürgerliche Mehrheit. Hat sie gezeigt, dass sie das Steuer herumreißen kann?"; "Man habe noch das 'Steuer herumreißen' und die 'schwere Situation überwinden' wollen, erklärte Krepler"; "Die damit verbundene Qualitätseinbuße der Schulbildung in Rheinland-Pfalz kann nicht länger hingenommen werden. Die CDU Rheinland-Pfalz wird das Steuer herumreißen und macht bewusst eine Unterrichtsgarantie für die rheinland-pfälzischen Schulen zu einer zentralen Aussage ihres Wahlprogramms"; "Für das erfolgsverwöhnte Traditionsunternehmen kam dieser Einbruch ziemlich unerwartet. Mit drastischen Einschnitten sollte nun das Steuer herumgerissen werden"; "Deutschland muss sich entscheiden, ob es so weitermachen will wie bisher, mit dem Ergebnis eines schwachen Wirtschaftswachstums, knapp fünf Millionen Arbeitslosen und eher ungünstigen Perspektiven - oder ob mit aller Kraft das Steuer herumgerissen wird für mehr Wachstum, neue Arbeitsplätze und der Perspektive auf eine neue Spitzenstellung in der Weltwirtschaft" | Häufigkeit: Bedeutung 1: mäßig häufig; Bedeutung 2: mäßig häufig; Siehe auch "das Steuer führen" |
etwas lässt sich an den (fünf) Fingern abzählen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | etwas ist zu erwarten SSynonyme für: zu erwarten / naheliegend SSynonyme für: naheliegend ; etwas kann man sich denken; das Ergebnis ist leicht zu erraten | ||
das Fähnlein / die Fahne hochhalten![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | 1. aufrichtig bleiben; sich zu etwas bekennen SSynonyme für: sich zu ... bekennen ; zu seinen Ansichten stehen; einer Sache trotz widriger Umstände treu bleiben 2. als Letzter übrig bleiben | umgangssprachlich; Ähnlich wie bei der Redensart "bei der Stange bleiben" ist hier an einen militärischen Ursprung zu denken. Siehe auch "von der Fahne gehen" | |
zu etwas ist es noch ein langer / weiter Weg![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | um etwas zu erreichen, gibt es noch viel zu tun; bis dahin wird es noch lange dauern | "Die großen Nachbarn China und Indien helfen mit dem Bau von Unterkünften. Bis zu einer Rückkehr ist es aber noch ein weiter Weg"; "Bis zum vollständig digitalen Unterricht ist es noch ein weiter Weg"; "Die aktuelle Befragung zeige, dass es in Augsburg noch ein langer Weg hin zu einer fahrradfreundlichen Stadt sei"; "Eines Tages wollte er auch einmal so gut wie Jo sein und sich einen Namen in der Branche machen. Doch bis dahin war es noch ein weiter Weg" | Die Nutzung von "Weg" auch zur Bezeichnung von zeitlichen Vorgängen erfolgte bereits sehr früh in der Sprachgeschichte . Die Redewendung finden wir schon 1630 in der Sprichwörtersammlung von Lehmann: "Von wortten zu wercken ist ein weiter weg" Quellenhinweis: . Christophorus Lehmann: Florilegium politicum - Politischer Blumengarten, 1630, S. 135 Zu "Weg" siehe auch "seinen Weg machen / gehen", "neue / andere Wege beschreiten / gehen"; zu "weit" siehe auch "weit und breit" |
Das ist (doch / wohl) meine Sache!![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Das geht niemanden etwas an! Das brauche ich nicht zu begründen / zu erklären, weil nur ich betroffen bin! | umgangssprachlich | |
jemandem Druck machen; auf jemanden Druck ausüben; jemanden unter Druck setzen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | jemanden bedrängen SSynonyme für: bedrängen / zusetzen SSynonyme für: zusetzen / antreiben SSynonyme für: antreiben ; versuchen, jemanden zu etwas zu zwingen; seinen Einfluss einsetzen, um jemandem seinen Willen aufzuzwingen | ||
ein Bauernopfer![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Aufopferung einer nebensächlichen Figur / Sache, um ein größeres Opfer zu verhindern; Entlassung einer niederrangigen Person, um Führungspersonen zu schützen | "Für die Grünen-Politikerin Beer ist Rumsfeld 'ein Bauernopfer, weil Bush seinen eigenen Kopf retten will'"; "Für alle Versäumnisse, Lügen und Intrigen fand sich im Zweifelsfall immer ein Bauernopfer"; "Es darf nicht nur bei dem ein oder anderen Bauernopfer bleiben"; "Ich hoffe, die Ermittlungen können den Fall vollumfassend aufklären, sodass nicht alles an einem Bauernopfer hängen bleibt" | stammt aus dem Schachspiel: einen Bauern opfern, um dadurch einen Vorteil zu erlangen bzw. einen größeren Nachteil abzuwehren. Siehe auch "Der dümmste Bauer erntet / hat die größten Kartoffeln; Die dümmsten Bauern haben / ernten die dicksten Kartoffeln" |
sich / seinen Gefühlen keinen Zwang antun![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | tun, was man möchte; zwanglos / freiwillig handeln; sich nicht zwingen, etwas zu tun oder zu lassen; seiner Natur freien Lauf lassen | "Im Dialog mit dem Kasper dürfen und sollen die Kinder gerne mitschreien, die Großmutter vor dem bösen Räuber warnen oder gemeinsam den Vorhang wegpusten. 'Sie sollen ihren Gefühlen keinen Zwang antun, das müssen sie schon in so vielen anderen Situationen'"; "Wem am Abend nach einem Bier oder Wein gelüstet, der sollte sich keinen Zwang antun. Im Gegenteil, in deutlich begrenzten Mengen sind alkoholische Getränke der Herzgesundheit förderlich"; "Wer also seinen Grill im Winter betreiben möchte, der sollte sich hier keinen Zwang antun, sondern vielmehr darauf achten, dass man einen Grill mit Deckel kauft, der dann eben auch bei schlechtem Wetter eingesetzt werden kann" | umgangssprachlich; "Sich Zwang antun" meint, dass man sich zu etwas zwingt, was man eigentlich gar nicht will. Meist wird sie in Form der Verneinung gebraucht (sich keinen Zwang antun). Siehe auch "Tun Sie sich keinen Zwang an; Tu Dir keinen Zwang an" |
sich / jemandem / einer Sache ein Mäntelchen umhängen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | etwas beschönigen SSynonyme für: beschönigen ; jemandem / einer Sache einen guten Schein geben; versuchen, einen bestimmten Eindruck zu erwecken SSynonyme für: versuchen einen bestimmten Eindruck zu erwecken ; sich etwas zu eigen machen SSynonyme für: zu eigen machen | "Spritschluckern wird ein grünes Mäntelchen umgehängt"; "Auch wenn sich viele Tourismuskritiker ein progressives Mäntelchen umhängen, stehen sie doch in einer im schlechtesten Sinne konservativen Tradition"; "Autoritäre Herrscher legen sich gerne ein demokratisches Mäntelchen um. Etwa mit dem Einsatz von Pseudo-Wahlbeobachtern"; "Die CSU hat ihre Kompetenzlücke in der Umweltpolitik erkannt und will sich mit ihrem neuen Programm ein grünes Mäntelchen umhängen"; "Die politisch korrekte demokratische Gesellschaft lehnt äußeren Druck ab, sie setzt auf Diskussion, Überzeugung, Fairness und Gleichheit. Wer hier zu Macht kommen will, muss sich ein humanitäres, sozialverträgliches Mäntelchen umhängen"; "Sich ein schein-elitäres Mäntelchen umhängen, das ist noch nicht der Ausweis realer Kultur, das ist nur Ausweis des Anpassungszwanges derer, die mangels Bildung wenigstens Bourgeois sein möchten" | Der Mantel als Symbol des Schützenden und Verbergenden (vergleiche das Verb "bemänteln") hat auch im alten Rechtsleben eine Rolle gespielt. Nach den Rechtsvorschriften des Sachsenspiegels konnte ein vor der Ehe geborenes Kind nachträglich dadurch legitimiert werden, dass die Mutter es während der Trauungszeremonie unter ihrem Mantel barg. Diese "Mantelkinder" (mittellat. Filii mantellati, franz. enfants mis sous le drap) waren den ehelich geborenen Kindern also völlig gleichgestellt. Die Redewendung ist seit dem 17. Jahrhundert belegt. In einem böswilligen Text von 1653 regt sich der Verfasser über Menschen auf, die ihren Glauben gewechselt haben: "Die Abtrünnigen/ wann sie von der wahren ... Religion abfallen/ vnd etwann vmb grössere Ehr zu erlangen/ ... sich zu einer andern Lehr accommodiren vnd bequemen/ lassen ins gemein (insgesamt, Anm.) einen sehr grossen Eyffer sehen vnd spüren/ wollen gleichsam wie ein heisser Backoffen von Andacht bersten/ damit sie dardurch bey jhren newerwehlten Religionsverwandten/ in groß Credit kommen/ vnd jhrer Heucheley einen scheinlichen Mantel vmbhengen ..." Quellenhinweis: Dietrich Reinkingk: Biblische Policey, Frankfurt (Main) 1653, S. 26 |
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