1. Eintrag:
jemandem den Lebensfaden abschneiden / durchschneiden / zerreißen
Bedeutung:
Beispiele:
- Die "alte Garde" schrumpft immer mehr. Nun hat Gevatter Tod auch der Humorlegende Manfred Uhlig den Lebensfaden abgeschnitten
- Jetzt, wo sein Lebensfaden abgerissen ist, blicken wir auf das Gewebe, das sein Leben war, wie es verflochten war mit ihrem
- Und immer lauter schallen die Rufe nach "Sterbehilfe". Darf der Mensch den Lebensfaden abschneiden? Darf er anderen die "Schere" reichen, also darf er Beihilfe zum Suizid leisten?
- Jammernd umfasste sie stets aufs neue die geliebten Leichen, und forderte von dem Himmel, der sie ihr genommen, dass er auch ihren Lebensfaden zerreißen, und durch den Tod sie wieder mit denen vereinigen solle, die die Krone ihres Daseins gewesen waren
- (Wortspiel:) Das Skalpell schnitt schon manchen Lebensfaden ab
Ergänzungen / Herkunft:
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