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REDENSART | BEDEUTUNG | BEISPIELE | ERGÄNZUNGEN |
jemanden lackmeiern![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | jemanden betrügen SSynonyme für: betrügen / anführen SSynonyme für: anführen / übertölpeln SSynonyme für: übertölpeln / überrumpeln SSynonyme für: überrumpeln / täuschen SSynonyme für: täuschen / narren SSynonyme für: narren / prellen SSynonyme für: prellen / hereinlegen SSynonyme für: hereinlegen | "Es geht doch gar nicht darum, andere Tauschpartner zu lackmeiern, sondern die Sache korrekt abzuwickeln" | umgangssprachlich; siehe auch "gelackmeiert sein; der Gelackmeierte sein", "Mensch Meier / Meyer / Maier!" |
mit der Tür ins Haus fallen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | ohne Vorrede sagen, was man zu sagen hat; jemanden überrumpeln SSynonyme für: überrumpeln ; auf ungeschickte Weise sofort zur Sache kommen | "Ganz gleich, mit wem und aus welchem Grunde Sie in Verhandlungen treten - fallen Sie nicht gleich mit der Tür ins Haus. Versuchen Sie zunächst das Eis zu brechen, indem Sie eine entspanntere Atmosphäre schaffen"; "Ich bin nicht dafür, dass die Besucher gleich mit der Tür ins Haus fallen. Es ist weder für die Besucher gut noch fürs Haus"; "'Vielleicht bist du nur mit der Tür ins Haus gefallen?' - 'Abendessen bei Kerzenlicht, eine Flasche Wein für vierzig Mark, ist das mit der Tür ins Haus fallen?'"; "Vielleicht könnte mir mal jemand sagen, wo man abends an welchen Tagen hingehen kann. Will ja nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen, aber wenn 'ne nette Begleitung mitkäme, wärs bestimmt ganz amüsant"; "Fallen Sie nicht mit der Tür ins Haus. Jeder gute Händler preist erst seine Ware an, bevor er mit dem Preis rausrückt" | umgangssprachlich; Die Tür ist die Verbindung zwischen der Außenwelt und der inneren Welt des Hauses. Durch ihre Funktion als Ein- und Ausgang stellt sie das redensartliche Bild par exellence für Kontakte dar, und zwar für Kontaktsuche, -aufnahme, -vertiefung und -abbruch. Konkret finden wir in den verschiedenen Wendungen offene und geschlossene Türen, solche, an die man klopft, und solche, die einem gewiesen werden, eigene und fremde Türen usw. Die damit verknüpften Bedeutungen verstehen sich meist von selbst. Wer "mit der Tür ins Haus fällt", benimmt sich wie ein ungeschickter Tölpel, weil er die rituellen Schritte des Sich-Annäherns an die fremde Sphäre nicht beherrscht und mit seiner ungezügelten Kraft eher einem Eindringling gleicht als einem Gast. Das Haus steht hier für das Thema oder den Besuchsanlass. Die Konvention verlangt es, dass man den Besuchsanlass zunächst nicht thematisiert, sondern das Gespräch mit einigen floskelhaften wechselseitigen Fragen zu Gesundheit und Befinden eröffnet, über das Wetter redet usw. In vielen (insbesondere asiatischen) Kulturen ist diese Konvention sogar noch viel ausgeprägter als im deutschen (oder westlichen) Kulturkreis. Als Gesprächsfloskel dient die Wendung dem übereilt sein Anliegen vortragenden Besucher dazu, sich vorweg für sein Benehmen zu entschuldigen. Durch diese Entschuldigung weist sich der Betreffende als jemand aus, der die Konvention kennt und sie als normalerweise gültige Norm anerkennt, der aber ihre generelle Gültigkeit momentan aus übergeordneten Zwängen nicht beachten kann. In dieser Funktion ist die Redensart seit der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts belegt, so dass man sie als Zeugnis für das Alter unserer sozialen Verhaltensweisen heranziehen kann |
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