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REDENSART | BEDEUTUNG | BEISPIELE | ERGÄNZUNGEN |
einen Seitenhieb austeilen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | jemanden bei Gelegenheit kritisieren; jemandem bei Gelegenheit eine Rüge erteilen; eine spöttische Bemerkung machen | "Oft sind die Menschen, die kleine Rudelführer sind, auch solche, die gut und lange reden können. Sich anpassen können. Genau wissen, mit wem sie sich gut zu stellen haben und bei wem das egal ist. Ab und an mal einen deftigen Seitenhieb austeilen. Trotzdem stellen sie sich mit allen gut, sagen dabei aber indirekt und ganz freundlich, wie blöd sie manche Kollegen finden"; "'Keine seelenlosen Bunker, sondern dem Umfeld angemessen', verspricht der WBG-Vorstand. 'Denn wenn ich baue, dann für Jahrhunderte', teilt Büttner einen weiteren Seitenhieb aus an Bauträger, die nur den schnellen Profit vor Augen hätten, Projekte nur so lange interessierten, wie Gewährleistungsansprüche bestünden"; "Selten wird auch beim Frage-und-Antwort-Spiel zwischen Kanzler und Journalisten so häufig herzhaft gelacht und gescherzt – und dabei von der einen wie anderen Seite auch manch kleiner Seitenhieb ausgeteilt" | Der Seitenhieb ist ein Hieb zur Seite, wird aber in der Regel bildlich gebraucht (eine ironische, bissige, kritische oder verächtliche Bemerkung), in dem Sinne, dass das eigentliche Ziel in anderer Richtung zu denken ist, sodass der Seitenhieb oft nebenbei, versteckt oder spontan erfolgt. Wir finden den "Seitenhieb" in dieser Verwendung seit Ende des 18. Jahrhunderts, so z. B. in einer Rezension von 1795: "In der Einleitung bereitet der Vf. auf eine nicht unwitzige Art den im Folgenden geführten Beweis der Existenz einer reinen Unvernunft, neben der reinen Vernunft, im Menschen vor, und theilt dabey im Vorbeygehen einige scharfe Seitenhiebe auf gewisse, wohlbekannte philosophische Marktschreyer aus ..." Quellenhinweis: . Neue allgemeine deutsche Bibliothek, Bd. 14, S. 273 Zu "austeilen" siehe auch "austeilen, aber nicht einstecken können" |
Gelegenheit macht Diebe![]() ![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Eine günstige Gelegenheit kann einem zum Diebstahl verführen; Auch eine sonst anständige Person kann in Versuchung kommen, die Regeln zu übertreten, wenn es sich anbietet; Man sollte niemandem die Gelegenheit geben, etwas zu stehlen | "Lassen Sie Ihr Gepäck nicht unbeaufsichtigt, denn Gelegenheit macht schließlich Diebe!"; "Gelegenheit macht Diebe. Die Polizei Neustadt rät dringend ab, Wertgegenstände offensichtlich im unbeaufsichtigten Auto zu hinterlassen"; "Gelegenheit macht Diebe. Die meisten Einbrüche werden nachts in leeren Gebäuden und Büros verübt. Schaffen Sie Abhilfe: Schon das Vorhandensein einer Alarmanlage wirkt abschreckend und macht Gebäude unattraktiv für Einbrecher"; "Gelegenheit macht Diebe: Experten gehen davon aus, dass 65% der Einbrüche von Spontantätern verübt werden. Personen also, die nur zufällig vorbeikommen und ohne lange Planung zuschlagen" | Sprichwort; Dieser Spruch kann sowohl als Sinnspruch, der der Erkenntnis dient, als auch als Warnung vor allzu sorglosem Umgang mit seinen Wertsachen aufgefasst werden. Die Erfahrung, dass Gelegenheit Begierden weckt und reizt, "die sonst nicht erwacht oder doch in ihren Grenzen geblieben wären" , ist wegen der allgemeinen Gültigkeit dieser Lebenserfahrung in vielen Sprachen vorhanden und schon seit dem Mittelalter bekannt. So findet sie sich bereits in Freidanks "Bescheidenheit" (um 1215/1230): "State machet manegen diep" (state = Gelegenheit, Umstände, Verhältnisse, Lage) |
jemanden anmeiern![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | 1. jemanden prellen SSynonyme für: prellen / anschmieren / benachteiligen SSynonyme für: benachteiligen / betrügen SSynonyme für: betrügen / anführen SSynonyme für: anführen / foppen SSynonyme für: foppen 2. jemanden beschimpfen SSynonyme für: beschimpfen / scharf kritisieren SSynonyme für: scharf kritisieren ; unfreundlich sein SSynonyme für: unfreundlich 3. sich bei jemandem anbiedern SSynonyme für: sich anbiedern 4. jemanden nerven SSynonyme für: nerven / verärgern SSynonyme für: verärgern 5. jemanden verraten SSynonyme für: verraten / anschwärzen SSynonyme für: anschwärzen | 1. "Das Gemeine ist, dass uns die Eltern nur anmeiern wollen, wenn sie sagen, wir kriegen quadratische Augen vom Fernsehgucken!"; "Da musst genau aufpassen, dass die dich nicht anmeiern!"; "Kläre so was immer beim Vollstellungsgespräch und achte darauf, dass es im Vertrag steht, sonst können sie Dich hinterher anmeiern"; "Das tut mir aber leid für euch, dass ihr so angemeiert wurdet"; "Angemeiert sind natürlich immer die ein wenig, die keinen Zugriff auf Photoshop haben. Da heißt es dann Abstriche beim Design machen" 2. "Ich kann doch nichts dafür, was du verzapfst, musst du mich nicht anmeiern!"; "Bitte meiert mich nicht an, wenn dem nicht so ist. Ich entschuldige mich für den Fall schon mal vorher"; "Das war ja auch nur meine persönliche Meinung zu deinem Vorschlag. Fühl dich nicht gleich wieder angemeiert!" 3. "Mensch, unser Gustav Stresemann / das ist wohl ein Filou! / Er meiert sich bei jedem an / und singt was Schöns dazu" (Kurt Tucholsky) 4. "Stelle gerade fest, dass Poweramp keine Tags mehr editieren kann. Das meiert mich ganz schön an!"; "Die einen sind stets begeistert und zufrieden, die anderen meiert es regelmäßig an" | umgangssprachlich, selten / regional begrenzt; 3.-5. sehr selten; siehe auch "gelackmeiert sein; der Gelackmeierte sein", "Mensch Meier / Meyer / Maier!" |
auf dem / diesem Ohr schlecht hören![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | bei einem bestimmten Thema das Gespräch verweigern; bei einer bestimmten Sache bei der Ablehnung bleiben | umgangssprachlich; Betonung auf "dem" bzw. "diesem" | |
die Gunst der Stunde nutzen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | die Gelegenheit nutzen | ||
zum Schuss kommen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | die Gelegenheit haben | umgangssprachlich | |
der Zug ist abgefahren![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | die Gelegenheit wurde verpasst / versäumt | umgangssprachlich; Diese Redensart stammt aus den Ansagen, mit denen in Bahnhöfen die Abfertigung der Züge kommentiert wird. Siehe auch "einen Zug durch die Gemeinde machen" | |
das Eisen schmieden, solange es heiß ist![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | die Gelegenheit nutzen, solange sie da ist | ||
ein Schnäppchen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | eine gute Gelegenheit zum Kaufen; preiswerte / billige Ware | "Guck mal, die Schuhe habe ich für nur 30 Euro gekauft. Ein echtes Schnäppchen!"; "Second Hand: Schnäppchen oder Schund?"; "Schnäppchen - günstige Angebote im Internet"; "Hier finden Sie Sonderangebote und Schnäppchen"; "Auf die Plätze, fertig - Schnäppchenjagd"; "Echte Schnäppchenjäger gehen hier auf die Pirsch!"; "Mit kühlem Kalkül auf Schnäppchenjagd. Das kleine Einmaleins für den erfolgreichen Kauf einer ihren Preis werten Immobilie" | umgangssprachlich; Dieses oft in der Werbung zu hörende Wort ist eine Deminutivbildung (Verkleinerungsform) von Schnapp. "Schnapp" wiederum kann als Interjektion (Ausrufewort) bezeichnet werden: "Schnipp-schnapp" macht die Schere, "schnapp" die zuschnappende Falle, Tür, oder Schloss. Schon Adelung (1793-1801) bezeichnete das Wort als eine "Interjection, welche eine Nachahmung desjenigen Schalles ist, welcher eine schnelle mit Schnellkraft verbundene Bewegung begleitet" Quellenhinweis: . Es handelt sich also auch um ein Schallwort, das den beim Zusammenklappen oder Zuschnappen entstehenden Schlag nachahmt. Früher war das Wort auch in der Bedeutung "Überfall, Militärschlag" in Gebrauch Grammatisch-Kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart (Ausgabe letzter Hand, Leipzig 1793–1801) (https://woerterbuchnetz.de/?sigle=Adelung&lemid=S02344) Quellenhinweis: . Im 16. Jahrhundert war die Redewendung "einen Schnapp nehmen" (eine Niederlage einstecken) geläufig. Grimm [ ![]() Dies leitet über zu einer Bedeutung des verwandten Wortes "schnappen": etwas mit einer schnellen Bewegung, mit dem Mund, dem Schnabel, den Händen zu greifen suchen und festhalten (nach Luft schnappen, das Portmonee schnappen, den Dieb schnappen). Das "Schnäppchen" ist dementsprechend also die günstige Ware, nach der wegen der guten Gelegenheit schnell gegriffen wird. Es ist seit der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts schriftlich belegt Quellenhinweis: Oberdonau-Zeitung (Volksstimme), 06.08.1939, Nr. 214, S. 11, Am Rande des Sommerschlußverkaufes (https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=obz&datum=19390806&query="Schnäppchen"&ref=anno-search&seite=15) |
mit beiden Händen zugreifen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | sich etwas ohne Zögern nehmen; eine Gelegenheit freudig wahrnehmen |
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