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REDENSART | BEDEUTUNG | BEISPIELE | ERGÄNZUNGEN |
jemanden zu etwas bringen; jemanden dazu bringen, etwas zu tun![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | jemanden dazu bewegen, etwas zu tun; jemanden zu etwas veranlassen | "Ergo-Vertreter sollen knapp 5000 Kunden dazu gebracht haben, hochverzinste Versicherungen gegen Verträge mit niedrigerer Verzinsung zu tauschen"; "Ein Rottweiler hat einen Busfahrer der HCR dazu gebracht, aus seinem Bus zu flüchten"; "Die Leidenschaft für diese Region und der Wunsch, ihre intakte Natur bekannter zu machen, um sie besser schützen zu können, brachte ihn dazu, ein Reiseunternehmen zu gründen, spezialisiert auf Wanderreisen in die Nationalparks der Abruzzen"; "Mit 15 Jahren verließ Paul Smith die Schule ohne Abschluss. Sein Vater Harold B. Smith brachte ihn dazu, als Laufbursche in einem Bekleidungshaus in Nottingham zu arbeiten"; "10 Tipps, wie Sie Frauen zum Orgasmus bringen"; "Ein Trick könnte die USA zu Verhandlungen bringen"; "Wie kann ich meine Kinder dazu bringen, mehr Gemüse zu essen?" | formal |
jemanden auf seine Seite ziehen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | jemanden dazu bringen, sich ihm anzuschließen; jemanden dazu bringen, seinen Ansichten / Meinungen / Bestrebungen zu folgen; jemanden dazu bringen, ihn zu unterstützen; jemandes Gunst erwirken | "Mit seiner empathischen Art und seinem überzeugenden Auftreten konnte er jeden und jede auf seine Seite ziehen"; "Er machte allerlei Versprechungen, um mich auf seine Seite zu ziehen"; "May muss nun versuchen, möglichst viele Abgeordnete auf ihre Seite zu ziehen, um doch noch eine Mehrheit zu erreichen"; "Tedesco ist mit seinen 33 Jahren nicht nur ein Riesentalent, er ist auch der perfekte Trainer für Schalke. Er lebt Einsatz und Leidenschaft vor - die entscheidenden Tugenden bei diesem Verein. So hat er die Fans auf seine Seite gezogen"; "Annegret Kramp-Karrenbauer muss die Anhänger ihrer Widersacher Friedrich Merz und Jens Spahn auf ihre Seite ziehen, um der Spaltung der Partei entgegenzuwirken"; "Auf Startplatz Nr.3, die 'ÜBERTREIBER', die mit ihrem charismatischen Frontmann das Publikum auf ihre Seite ziehen und es garantiert begeistern" | Die "Seite" kann die unterschiedlichsten Bedeutungen tragen, wobei aber immer der Aspekt des mehrfachen Auftretens vorliegt: Jede Seite hat immer auch mindestens eine weitere, eine "andere" Seite. Sprachgeschichtlich wurde sie zuerst nur im räumlichen Sinn einer Richtungsangabe verwendet (rechte und linke Körperseite, Flanke, begrenzende Linie einer Fläche u. a.). Erst im 16. Jahrhundert trat die abstrakte Bedeutung "Partei, entgegenstehende Gruppierung" im Sinne eines Antagonismus hinzu (wurde aber schon vorher für gegeneinander kämpfende Heere verwendet) . Die "Seite" meint in unserer Redensart also eine Person oder Gruppe im Hinblick auf ihre Meinungen, Standpunkte oder Interessen. Wer jemanden dazu bringt, für ihn Partei zu ergreifen, zieht ihn "auf seine Seite". Die Redewendung ist mindestens seit der 1. Hälfte des 16. Jahrhunderts schriftlich belegt Quellenhinweis: Johannes Kymeus: Des Babsts Hercules: wider die Deudschen, die auch vor dieser zeit, nicht haben wollen dem Babst, beide die Christlichen und des heiligen Römischen Reichs freiheit und dignitet ubergeben, Verlag Rhaw, 1538, S. 84 (GB-Scan) |
mit einem Fuß / Bein im Gefängnis / Knast / Kittchen / Zuchthaus stehen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | sich am Rand der Legalität bewegen; Verbotenes tun; in Gefahr sein, mit dem Gesetz in Konflikt zu geraten; sich in einer gefährlichen Lage befinden SSynonyme für: sich in einer gefährlichen Lage befinden | "Sitzt jemand nur mit einem Bein im Kittchen, hat er Handlungen begangen, die, wenn sie bekannt würden, zu einem Strafverfahren führen könnten"; "Investigativer Journalismus wird immer wichtiger, doch die, die ihn betreiben, stehen oft mit einem Bein im Gefängnis"; "Sterbehilfe: Stehen Ärzte mit einem Bein im Gefängnis?"; "Brandschutzexperten stehen mit einem Fuß im Gefängnis"; "Deshalb arbeiten viele als 'comerciantes ambulantes' (fliegende Händler), sind dabei aber immer mit einem Bein im Gefängnis, weil Straßenverkauf ohne Gewerbekarte verboten ist"; "IT-Verantwortliche sind per se mit einem Bein im Knast" | umgangssprachlich; Knast, Kittchen: salopp; Fuß: mäßig häufig (3); Bein im Gefängnis / Knast: mittelhäufig (4); Kittchen, Zuchthaus: sehr selten (1) bzw. selten (2); Die beiden Beine des Menschen sind hier bildhaft zwei verschiedenen Begebenheiten (Gefängnis versus Freiheit) zugeordnet und beschreiben so eine prekäre Grenzsituation. Die Redewendung ist seit der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts belegt Quellenhinweis: . Im Düsseldorfer Volksblatt von 1899 werden 2 Redensarten kombiniert, was auch heute noch beliebt ist: "... wenn es richtig ist, daß das Eisenbahnbetriebspersonal 'mit einem Fuß im Gefängnis, mit dem anderen im Grabe steht', so sind diese Umstände nur geeignet, das genannte Personal seiner Ruhe und seiner Sicherheit zu berauben" Düsseldorfer Volksblatt, 22.6.1872 (No. 75), S. 1, Sp. 2 Quellenhinweis: . Düsseldorfer Volksblatt, 21.3.1899 (No. 78) Zweites Blatt, S. 1, Sp. 1 Vergleiche auch "mit einem Bein in etwas stehen", "mit einem Bein im Grab stehen"; zu "stehen" siehe auch "zu / hinter jemandem stehen", "jemandem gut zu Gesicht stehen", "Die Sache steht und fällt mit" |
Anstalten machen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | im Begriff sein, etwas zu tun SSynonyme für: im Begriff sein ... zu tun ; zu erkennen geben, dass man etwas zu tun gedenkt; die Absicht zeigen, etwas tun zu wollen | "Sie machte Anstalten, die Tür zu öffnen, wurde aber dann von den Wachen gepackt"; "'Ich habe noch einen Termin.' Sie machte Anstalten, sich zu erheben. Stehend winkte sie der Bedienung und beglich die Rechnung"; "'Lauf! Na, lauf schon!' Doch das Tier machte keine Anstalten, sich auch nur einen Schritt weit zu bewegen"; "Ist es normal, dass Joey und Billy (beide kastriert) ab und zu Anstalten machen, Pauline (16 Wochen alt) zu besteigen?"; "Es waren etwa zwölf bis fünfzehn Krieger, alle in diese blauen Gewänder gehüllt, aus denen nur die Augen blickten. Keiner machte Anstalten, seinen Schleier abzunehmen. Auf Desiree wirkte diese Aufmachung ausgesprochen bedrohlich"; "In diesem Jahr wird Martin Scorsese seinen 70. Geburtstag feiern, aber er macht keine Anstalten kürzerzutreten; er hat noch viel zu erledigen" | Die "Anstalt" ist - genauso wie die "Anstellung" - als Substantivbildung zu "anstellen" anzusehen. Das Verb hat die Grundbedeutung "nahe an etwas stellen", woraus sich wiederum mehrere Bedeutungen entwickelten wie "in eine Arbeitsstelle einsetzen" (jemanden einstellen, gleichsam "an die aufgegebene Arbeit stellen") oder "bewerkstelligen, ausüben, benehmen". Reflexiv verwendet bedeutet es "sich (in eine Schlange) einreihen", und früher wurde das Verb auch in der Bedeutung "etwas aufschieben" verwendet . Die beiden letzteren enthalten den Aspekt der Vorbereitung und Vorkehrung, die auch in unserer Redewendung zu erkennen ist. Im Substantiv "Anstalt" ist vor allem die Komponente "einrichten" ersichtlich, die sich sowohl in der "öffentlichen Anstalt" wiederfindet als auch bei "Anstalten machen". Die Wendung ist seit dem 15. Jahrhundert belegt , früher war auch die Verwendung des Singulars üblich. Adelung erklärt sie noch als "dasjenige, was als eine Vorbereitung zu etwas angeordnet wird" Quellenhinweis: . So heißt es z. B. in einem Text aus dem Jahr 1652: "Unterdessen liesse sie jhren Hofmeister beruffen / und befahl jhme / zu vorhabender Reise alle Anstalt zu machen" Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Leipzig 1793-1801, Anstalt 2-1 Quellenhinweis: Sigmund von Birken: Die Fried-erfreuete Teutonje, Nürnberg 1652, S. 10 |
rödeln; herumrödeln; rumrödeln![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | eifrig etwas tun; beschäftigt sein SSynonyme für: beschäftigt ; angestrengt arbeiten SSynonyme für: angestrengt arbeiten ; räumen; hantieren SSynonyme für: hantieren ; sich bewegen SSynonyme für: sich bewegen | "Meine Festplatte ist permanent am Rödeln - auch, wenn kein Programm läuft"; "Und über was hat man sich nicht alles amüsiert, als man noch beim Bund durch das Gelände hat rödeln müssen"; "Eigentlich würde ich jetzt in der neuen Wohnung rumrödeln, weil wir nächsten Monat umziehen wollen"; "Jedes Kabarettprogramm lebt von Klischees und Stereotypen, und wer althergebrachte Gags über die Unterschiede zwischen Mann und Frau erwartet hatte, der wurde nicht enttäuscht. Frauen, so ist der Kabarettist überzeugt, 'rödeln' den ganzen Tag im Haus herum, während Männer 'wohnen'"; "'Wir sind am Rödeln und am Ackern.' Bühne und Zelt sind bereits aufgebaut, und auch das Gelände zwischen Randecker Maar und Ochsenwang ist schon präpariert"; "Während andere Kameraden draußen herumrödeln mussten, saßen wir in der relativ bequemen Funkbaracke, und durch den Schichtdienst gingen die 15 Monate wie im Fluge vorbei"; "Der Mann wertet seine Rolle auf und den beruflichen Einsatz der Frau ab, etwa indem er erklärt, die Familie komme auch mit weniger Geld aus, sie müsse doch nicht so herumrödeln" | umgangssprachlich; Früher wurde "rödeln" für die Bedeutungen rütteln, schütteln, rühren, rollen und daraus entstehende Geräusche verwendet, ferner für murren, schnurren und schnarchen . Weiterhin ist es ein Begriff für "reiteln", d. h. mit einem Reitel (Drehstange, Knebel) zusammenschnüren. Die heutige freiere Verwendung für eifrige Betriebsamkeit ist in der zweiten Häfte des 20. Jahrhunderts aus diesen Bedeutungen hervorgegangen, wobei die erstgenannten zum Teil bis heute nachwirken (erstes Beispiel) |
eine Eselsbrücke![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | eine Merkhilfe, die dazu dient, sich Wissen einzuprägen; ein Spruch, der dazu dient, sich etwas zu merken; eine Gedächtnisstütze; ein Merksatz | "Wenn du dir etwas nicht merken kannst, dann kannst du dir auch selbst Eselsbrücken bauen. Das macht Spaß und hilft dir, die Information über eine längere Zeit im Kopf zu behalten. Eselsbrücken, die du selbst erfunden hast, wirken dabei am besten"; "Wer eine Chemieklausur vor sich hat und die zweite Zeile des Periodensystems kennen muss, der kann sich als Eselsbrücke folgenden Satz merken: Liebe Berta, bitte komme nicht ohne Fahrkarte, Unterschrift Neon. Die Elemente ergeben sich dann aus den Anfangsbuchstaben" | Der Esel ist ein wasserscheues Tier, der selbst nicht durch einen Graben läuft, den ein Pferd leicht überspringt. Man muss ihnen also eine Brücke bauen, so wie man sich einen Spruch, einen Vers, eine bildliche Vorstellung o. ä. zurechtlegt, um sich etwas behalten zu können (Mnemotechnik). So kam es wohl zu der Bedeutung, dass der besonders dumme Schüler zur Bewältigung der schulischen Anforderungen bestimmter Hilfen, eben der "Eselsbrücke" bedürfe. Der Gebrauch im Sinne "Hilfsmittel für Unwissende" fällt in das ausgehende 18. Jahrhundert Quellenhinweis: und war (im Gegensatz zu heute) zunächst eher negativ konnotiert. So schreibt Herders Conversations-Lexikon von 1854 zu dem Stichwort: "in einer Wissenschaft der Punkt, über den wenig befähigte Köpfe nicht hinauskommen; wohl auch Hilfsmittel, welches das Denken erspart, z. B. im Rechnen, was in Süddeutschland gewöhnlich Faulenzer genannt wird" Allgemeine Literatur-Zeitung, No. 65, Februar 1796, Sp. 518; Allgemeine deutsche Bibliothek, Band 85, Bohn, 1789, S. 553; Christian Friedrich Schwan: Noveau dictionnaire de la langue françoise et allemande, composé sur ..., Band 1, 1787, S. 80 (un pont aux ânes) Quellenhinweis: . Herders Conversations-Lexikon, Bd. 2, Freiburg im Breisgau, 1854, S. 610 Der Begriff "Eselsbrücke" (pons asini) selbst ist allerdings schon viel älter und geht letztlich auf die Naturgeschichte des Plinius zurück, in welcher er schreibt, dass kein Esel über eine Brücke geht, durch deren Belag dieser das Wasser sehen kann . Später wurde in der scholastischen Philosophie der Weg über einen logischen Mittelbegriff als "pons asinorum" (Brücke der Esel) bezeichnet . Dieser Ausdruck kann / konnte sich aber auch auf den fünften Lehrsatz des Euklid oder den Satz des Pythagoras beziehen |
sich Fransen an den Mund reden![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | viel reden SSynonyme für: viel reden ; durch ständiges Wiederholen versuchen, jemanden zu etwas zu bewegen SSynonyme für: durch ständiges Wiederholen versuchen ... zu ... zu bewegen ; ohne Erfolg reden SSynonyme für: ohne Erfolg reden | umgangssprachlich | |
sich den Mund fusselig / fusslig reden![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | viel reden SSynonyme für: viel reden ; durch ständiges Wiederholen versuchen, jemanden zu etwas zu bewegen SSynonyme für: durch ständiges Wiederholen versuchen ... zu ... zu bewegen ; ohne Erfolg reden SSynonyme für: ohne Erfolg reden | "Ich kann mir den Mund fusselig reden, aber er räumt einfach nicht sein Zimmer auf!"; "Sie können sich den Mund fusselig reden, und es kommt trotzdem zu keiner Einigung"; "Ich hab keine Lust, mir ständig wegen derselben Sache den Mund fusselig zu reden"; "'Da kann ich mir den Mund fusselig reden...'. Welche Eltern haben nicht schon unzählige Male diesen Satz ausgesprochen!"; "Man hört mir ja nicht zu! Ich hab's satt, mir den Mund fusselig zu reden!"; "Liebe: sollte man erleben, nicht sich den Mund fusselig darüber reden" | umgangssprachlich; In dieser stark übertreibenden Redewendung wird der Mund mit einem Stück Stoff verglichen, der durch starke Beanspruchung Fusseln bekommt. Sie ist seit 1860 schriftlich belegt Quellenhinweis: . Franz Sandvoss: So spricht das Volk, Volksthümliche Redensarten, Berlin 1860, S. 40, 769 Vergleiche auch "sich den Mund fransig reden" |
sich die Zunge wund / fusselig / fusslig reden![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | viel reden SSynonyme für: viel reden ; durch ständiges Wiederholen versuchen, jemanden zu etwas zu bewegen SSynonyme für: durch ständiges Wiederholen versuchen ... zu ... zu bewegen ; ohne Erfolg reden SSynonyme für: ohne Erfolg reden | umgangssprachlich; siehe auch "seiner Zunge freien Lauf lassen" | |
sich den Mund fransig reden![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | viel reden SSynonyme für: viel reden ; durch ständiges Wiederholen versuchen, jemanden zu etwas zu bewegen SSynonyme für: durch ständiges Wiederholen versuchen ... zu ... zu bewegen ; ohne Erfolg reden SSynonyme für: ohne Erfolg reden | "Was soll ich denn dagegen machen? Man kann sich ja hier diesbezüglich den Mund fransig reden, es hält sich eh keiner dran!"; "Wieder wird sich Bundesarbeitsminister Scholz den Mund fransig reden und die dringende Notwendigkeit des Mindestlohns vorexerzieren"; "Ich hab keine Lust, mir ständig wegen derselben Sache den Mund fransig zu reden" | umgangssprachlich; In dieser Redensart steckt das Bild vom (durch häufigen Gebrauch) wie ein Stück Stoff zerschlissenen Mundes |
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