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"jemanden etwas aufmischen"


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1. Eintrag:

jemanden / etwas aufmischen

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5

Häufigkeit:

1 = sehr selten
...
7 = sehr häufig
8 = regional begrenzt
9 = veraltet
Ä
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Bedeutung:

1. jemanden in Unruhe versetzen; etwas durcheinanderbringen S
Synonyme für:

durcheinanderbringen

(neuer Tab)
; Bewegung in eine Sache bringen; eingreifen S
Synonyme für:

eingreifen

(neuer Tab)

2. jemanden angreifen S
Synonyme für:

angreifen

(neuer Tab)
/ verprügeln S
Synonyme für:

verprügeln

(neuer Tab)
; Streit anfangen S
Synonyme für:

Streit anfangen

(neuer Tab)

Beispiele:

1.
  • Hartlauer will mit "Weltneuheit" den heimischen Brillenmarkt aufmischen
  • Mit einem neu entwickelten Coupé-Roadster wollen die Franzosen den Markt aufmischen
  • Rechtspopulist will Finnland aufmischen
  • Lass uns am Wochenende mit dem Schleswig-Holstein-Ticket nach Sylt fahren und die Insel aufmischen
  • Eine feministische Bloggerin mischt Pakistan auf
2.
  • Als Motiv gaben sie an, sie hätten "aus einer aggressiven Laune heraus eine Person aufmischen wollen", hieß es in der Mitteilung

Ergänzungen / Herkunft:

umgangssprachlich; Im gegenständlichen Sinn bedeutet "aufmischen" neu mischen (z. B. den Bodensatz wieder mit der Flüssigkeit vermischen) oder aufrühren (z. B. die Zutaten von Speisen, eine Arznei, Farben o. ä.). Die hier genannten übertragenen Bedeutungen ergeben sich aus der Vorstellung, dass eine bisher bestehende Ordnung gestört wird und für Unruhe sorgt.

Der Gebrauch im bildlichen Sinn stammt aus Österreich. Schon in einem Text von 1854 über den "Verein der deutschen Reinsprache" lesen wir über ein Mitglied: "Er tadelt an dem Wörterbuche der Gebrüder Grimm, dass sich Ausländer in der Auswahl der Wörter ... nicht zu Recht finden können und dass ... sie keine Mitarbeiter in Oesterreich zu haben scheinen. Sonst 'würden sie, fügt er bei, z. B. unter dem Worte aufmischen auch den in Oesterreich sehr üblichen guten Sprachgebrauch aufgeführt haben, vermöge dessen das Wort: 'durch Witz und Rührigkeit Leben in die Gesellschaft bringen' heisst" Q
Quellenhinweis:

Heidelberger Jahrbücher der Literatur, Nr. 40, 1862, S. 626
.

Einen schönen Beleg hierfür finden wir 1862 in einem Text über Maskenbälle in Wien. Hier ist davon die Rede, dass die Masken "witzig" seien und "die Leute unterhalten", "oder wie man auf wienerisch sagt: aufmischen! Mit größtem Erfolg werden zum Aufmischen die Ballet-Madeln verwendet, - im Sofien-Saal habens sogar vier Aufmischerinnen aus Paris kommen lassen" Q
Quellenhinweis:

Hans Jörgel von Gumpoldskirchen, 5. Heft, 01.02.1862, S. 5, Sp. 2
. Auch weitere Belege in der Verwendung "für Unruhe sorgen, energisch einschreiten" stammen aus dem Österreich des 19. Jahrhunderts Q
Quellenhinweis:

Neues Fremden-Blatt, No. 7, Wien 08.01.1876, S. 1, Sp. 3; Ausschuss des militär-wissenschaftlichen Vereins in Wien (Hrsg.): Organ der militär-wissenschaftlichen Vereine, LXIII. Band, 1901, S. LXX (S. 336, archive.org Scan)
 
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