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REDENSART | BEDEUTUNG | BEISPIELE | ERGÄNZUNGEN |
jemanden / etwas aus der Reihe bringen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | jemanden / etwas verwirren SSynonyme für: verwirren / durcheinanderbringen SSynonyme für: durcheinanderbringen | "Natürlich kann es sein, dass Du irgendwann einen Rückschlag erleiden musst, aber dann lass Dich nicht aus der Reihe bringen"; "Im Test lässt sich der FT-Server nicht aus der Reihe bringen"; "Auch vom Satzausgleich ließ man sich nicht aus der Reihe bringen und siegte sensationell im Tie-Break" | Spätestens seit dem 19. Jahrhundert Quellenhinweis: . Louis Desnoyers: Abentheuer Robert-Roberts, übersetzt von Emilie Wille, 4. Theil, Leipzig 1844, S. 33; Allgemeine Kirchenzeitung, Nr. 160, 10.10.1833, Sp. 1282 Zu "Reihe" siehe auch "aus der Reihe tanzen" |
jemanden kirre machen / kirremachen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | jemanden verrückt machen / nervös machen SSynonyme für: nervös machen ; jemanden verunsichern SSynonyme für: verunsichern / durcheinanderbringen SSynonyme für: durcheinanderbringen / verwirren SSynonyme für: verwirren | "Lass Dich nicht kirre machen!"; "Du machst mich noch ganz kirre!"; "Sind die kirre?"; "Ich werd' kirre!"; "Mobilfunk-Strahlung macht Kühe kirre"; "Dieser ständige Krach macht mich noch ganz kirre!"; "Seine Partei rief er auf, jeden Tag für ihre Überzeugungen zu kämpfen: 'Lasst euch nicht kirre machen wegen der Umfragen'"; "Die Mätresse, die August den Starken kirre machte: Sie war intelligent und exzentrisch. Und verdrehte Sachsens Herrscher so den Kopf, dass er sich um Kopf und Kragen kompromittierte"; "Wichtig vor allem ist es, sich nicht von den Einflüsterungen einer milliardenschweren Pharma-, Gesundheits- und Fitnessindustrie kirre machen zu lassen" | umgangssprachlich; Ursprünglich bedeutete kirre "zahm, gefügig, sanft" und wurde insbesondere für Tiere gebraucht. Das Wort ist schon seit dem 12. Jahrhundert bekannt (mittelhochdeutsch "kürre"). Martin Luther schrieb: "Er würde den wilden, bösen Tieren die Bande und Ketten auflösen, daß sie jedermann zerrissen und zerbissen, und daneben vorgäben, es wären feine, zahme, kirre Tierlein" Quellenhinweis: . Es wurde jedoch schon früh auch für Menschen gebraucht. "Kirren" und auch "kirre machen" bedeutete "zähmen, zu gewinnen versuchen, beruhigen, nachgiebig / gefügig machen" und in der Jägersprache "locken". Der Dichter Johann Christian Günther (1695-1723) schreibt beispielsweise in "Hochzeitscherz" über die Kunst der Verführung: "Verfolge sie kühnlich und laß dich nicht irren / Betäub ihr die Seufzer durch Küssen und Kirren". Von weltlicher Obrigkeit, wie weit man ihr Gehorsam schuldig sei, Erster Teil In diesem Sinn ist der Begriff heute kaum noch in Gebrauch. Die semantische Verschiebung von "kirre" zur Bedeutung "verwirrt, verrückt" fand im 20. Jahrhundert statt. Sie könnte durch die Vorstellung entstanden sein, dass jemand, der Beeinflussungsversuchen anderer ausgesetzt ist, mit Verunsicherung, Nervosität und einem Gefühl des Kontrollverlustes reagiert. Unter Umständen spielt auch die Lautähnlichkeit mit "irre" eine Rolle |
jemanden aus dem Takt bringen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | jemanden verwirren SSynonyme für: verwirren ; etwas durcheinanderbringen SSynonyme für: durcheinanderbringen ; jemanden / etwas stören SSynonyme für: stören | "Täglich werden dort bis zu 80.000 Tonnen Braunkohle verfeuert. Doch Wind kann die gigantische Anlage aus dem Takt bringen"; "Sie musste ihn unbedingt auf andere Gedanken bringen. Wobei das gar nicht mehr so einfach war, seit die alte Hexe ihn völlig aus dem Takt gebracht hatte. Immer wieder sagte er sich, dass er ihrem Gefasel keinen Glauben schenken sollte"; "Die Warnstreiks bringen den Zugverkehr aus dem Takt"; "Die Zeitverschiebung hat sie aus dem Takt gebracht" | Die Redensart bezieht sich hier auf "Takt" in der Bedeutung "Taktschlag, Rhythmus, zeitliche Aufeinanderfolge", insbesondere auf die zeitliche Gliederung eines Bewegungs- oder Arbeitsablaufs. Ursprung ist das lateinische "tāctus" (Berührung, Gefühlssinn), das (über das Französische) auch Ursprung der zweiten Bedeutung von "Takt" (Feingefühl, rücksichtsvolles Verhalten, Gefühl für Anstand) ist. "Aus dem Takt bringen" bedeutet im wörtlichen Sinn: den Rhythmus der Musik, den geregelten Gang, die zeitliche Aufeinanderfolge eines Ablaufes stören (z. B. "Zu viel Bier kann das Herz aus dem Takt bringen"). Der hier behandelte redensartliche Gebrauch ist leicht verständlich und stellt lediglich eine Erweiterung dieser Bedeutung dar. Erste Ansätze für die bildliche Verwendung finden sich im 18. Jahrhundert, so bei Herder in einem Vorwort: "Jch muß also Schritt halten: sonst kommen wir alle drei, Hr. Klotz, der Leser und ich aus dem Takte" Quellenhinweis: . Johann Gottfried von Herder: Kritische Wälder, Bd. 2, Riga 1769, S. 9 Vergleiche auch "aus dem Takt kommen / geraten" |
durch den / in Tüdel kommen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | etwas durcheinanderbringen SSynonyme für: durcheinanderbringen ; sich irren SSynonyme für: sich irren | "Ich bin jetzt durch den Tüdel gekommen!"; "Der neue S-Bahnhof soll nicht Allermöhe, sondern Neuallermöhe heißen, damit die Rettungsdienste nicht in Tüdel kommen"; "Heute ist schon Montag und ich bin total durch den Tüdel"; "Bloß nicht in Tüdel kommen!" | umgangssprachlich, Norddeutschland; Stammt aus dem norddeutschen "tüdern" (verwirren, verwickeln, verworren reden), was zunächst vom Garn gebraucht wurde . Ausgegangen kann wohl von "Tüder, Tuder", was den Strick zum Anbinden von Vieh bezeichnet, und dementsprechend "tidern, tüdern, tuddern" (anbinden). Beide Begriffe sind schon in Wörterbüchern des 18. Jahrhunderts aufgeführt Quellenhinweis: , sind aber älter Johann Carl Dähnert: Platt-Deutsches Wörter-Buch, Stralsund 1781, S. 496; Versuch eines bremisch-niedersächsischen Wörterbuchs, hrsg. von der bremischen deutschen Gesellschaft, V. Theil T-Z, Bremen 1771, S. 63; Georg Ernst Sigismund Hennig: Preußisches Wörterbuch, Königsberg 1785, S. 275 Quellenhinweis: . Hier finden wir auch "toddern, vertoddern, vertiedern" für "verwickeln". S. J. E. Stosch: Kleine Beiträge zur nähern Kenntniß der Deutschen Sprache, Band 2, Berlin 1780, S. 28 "Durch den / in Tüdel kommen" in der heutigen Bedeutung für geistige Verwirrung dürfte in Anlehnung an "tüdelig / tüddelig sein" im 20. Jahrhundert entstanden sein. Generell scheint im Niederdeutschen der entsprechende Wortstamm sehr beliebt zu sein, so gibt es noch weitere lautähnliche Begriffe: "Tüddelkram", "jemanden betüdeln", "sich einen antüdeln". Diese werden meist auch in Mittel- und Süddeutschland noch verstanden |
jemanden aus dem Gleichgewicht bringen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | jemanden beunruhigen SSynonyme für: beunruhigen / verunsichern SSynonyme für: verunsichern / durcheinanderbringen SSynonyme für: durcheinanderbringen / wütend machen SSynonyme für: wütend machen | "Der Tod seiner Frau brachte ihn aus dem Gleichgewicht"; "AD(H)Sler sind häufig Stimmungsschwankungen unterworfen. Selbst wenn gerade alles prima läuft, kann eine Kleinigkeit ausreichen, um sie aus dem Gleichgewicht zu bringen. Ein lapidarer Scherz oder ironischer Spruch kann alle Knöpfe drücken, auch wenn er überhaupt nicht so gemeint war, wie man es gehört hat"; "Aus dem Gleichgewicht kann uns alles bringen, dem wir schutzlos ausgeliefert sind oder Negatives, dem wir zugestehen, dass es uns erreicht"; "Siemens ist allerdings nur der jüngste Paukenschlag in einer Serie von Korruptionsfällen, die die Wirtschaft in Deutschland derzeit aus dem Gleichgewicht bringt" | |
jemanden aus dem Konzept bringen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | jemanden verwirren SSynonyme für: verwirren | formal; Das Konzept ist ursprünglich die schriftlich aufgesetzte Rede, die beim Vortrag abgelesen wird. Vom Konzept abgelenkt, kann der Redner leicht verwirrt werden | |
sich vergaloppieren![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | sich irren SSynonyme für: sich irren / verwirren SSynonyme für: sich verwirren | umgangssprachlich | |
jemanden kopfscheu machen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | jemanden ängstigen SSynonyme für: ängstigen / verwirren SSynonyme für: verwirren / nervös machen SSynonyme für: nervös machen | "Kopfscheu" sind eigentlich Pferde, die sich nicht gerne am empfindlichen Kopf anfassen lassen. Seit dem 19. Jahrhundert wird der Ausdruck auch auf Menschen bezogen | |
aus dem Takt kommen / geraten![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | sich verwirren SSynonyme für: sich verwirren ; durcheinanderkommen SSynonyme für: durcheinanderkommen ; gestört werden SSynonyme für: gestört | "Irgendwie ist in diesem Monat, der sich langsam dem Ende zuneigt, alles ein wenig aus dem Takt geraten"; "Für sie ist ein geregeltes Leben ohne unvorhersehbare Wechselfälle das optimale Milieu, um nicht innerlich aus dem Takt zu geraten"; "Kommen unsere Körperzellen aus dem Takt, hat das mitunter schwerwiegende Folgen"; "Denn anders als KiK scheint Takko gehörig aus dem Takt geraten zu sein. Der Chefposten ist seit November verwaist. Die Geschäfte laufen schleppend"; "Meine Nerven werden starken Belastungsproben standhalten müssen, mein gewohnter Lebensrhythmus wird aus dem Takt geraten"; "Als ich in der Tür stand, schlugen mir Lärm und Hitze entgegen. Doch seltsamerweise geriet ich kein bisschen aus dem Takt, als ich allein den Tresen ansteuerte und mich auf einen Barhocker fallen ließ" | Die Wortverbindung "aus dem Takt kommen" bezieht sich in wörtlicher Bedeutung auf die Störung einer rhythmischen Abfolge (z. B. eines Musikstückes, einer Uhr, beim Tanzen, beim Gehen) und daraus abgeleitet auf die Störung der (zeitlichen) Gliederung eines Bewegungs- oder Arbeitsprozesses. Ein frühes Beispiel für den übertragenen Gebrauch findet sich in einem Text aus dem Jahr 1755: "Die ganze Stadt rückte also bewafnet heraus, und die Belagerer wurden mit so großer Kühnheit, Heftigkeit und Muth angegriffen, daß Alexander, der jetzo schwächer war als seine Feinde, aus dem Tact kam und in einer offenbaren Gefahr war" Quellenhinweis: . Polybios: Geschichte des Polybius mit den Auslegungen und Anmerkungen des Ritters Herrn von Folard, worinnen derselbe die Kriegskunst nach allen ihren Theilen nebst einer Abhandlung von dem Angrif der Plätze der Alten deutlich und gründlich abgehandelt und in vielen Kupferstichen vorgestellt hat, übersetzt von Anthon Leopold von Oelsnitz, Zweyter Theil, Berlin 1755, S. 372, Sp. 2 Zur Herkunft siehe "jemanden aus dem Takt bringen" |
sich verhaspeln![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | sich verwirren SSynonyme für: sich verwirren / verirren SSynonyme für: sich verirren / versprechen SSynonyme für: sich versprechen ; einen Fehler machen SSynonyme für: einen Fehler machen | "Ich suche oft nach Wörtern oder verhaspel mich. Kennt Ihr das? Wie kriege ich das in den Griff?"; "Beim Sprechen verhaspele ich mich auch öfter. Ich spreche ziemlich schnell. Meine Gedanken sind schneller als mein Mund"; "Vielleicht machst du dir auch Angst, dass du während des Vortrags stottern, dich verhaspeln oder rot werden könntest"; "Bewerbungstraining online: Nur nicht verhaspeln"; "Sein Markenzeichen: verhaspelte Sätze. Seine Spezialität: Politikerparodien"; "Nicht nur einmal verhaspelte sich der Bayern-Stürmer und stolperte beinahe über seine eigenen Beine, während ihm andererseits vor dem gegnerischen Tor teils grandiose Pässe zu seinen Mitspielern gelangen, die wiederum leider nicht in der Lage waren, den Ball einzulochen"; "Um keinen Fehler zu machen, las er sie von einem Zettel ab - verhaspelte sich aber dennoch mehrfach" | umgangssprachlich; Die Haspel ist eine Winde, auf der Garn oder Seile aufgewickelt werden. Rutschte früher einer Spinnerin z. B. mit dem Spinnrad der Faden von der Haspel, hatte sie sich "verhaspelt" und musste das Garn mühsam entwirren. Der Begriff ist seit dem 18. Jahrhundert geläufig . Adelung Quellenhinweis: führt eine andere Deutung an, die allerdings weniger überzeugend erscheint. Sie bezieht sich auf die "Haspe", einem Haken zum Aufhängen von Türen und Fenstern: "verhaspeln: mit Haspen oder kleinen Haken verschließen. Eine Thür verhaspeln. Daher in einigen Gegenden in figürlichem Verstande, sich in etwas verhaspeln, verwickeln" Grammatisch-Kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, 1793-1801 |
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