1. Eintrag:
einen Dummen finden

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Bedeutung:
jemanden finden, der naiv / gutmütig ist; jemanden finden, der sich ausnutzen lässt; ein Opfer finden
Beispiele:
- Ich glaube sogar, dass ich - wenn es draußen leise ist - den Hersteller lachen höre, weil er wieder einen Dummen gefunden hat, der sich den Müll gekauft hat
- Dieses Modell funktioniert so lange, wie es immer noch einen Dummen finden kann, der die Lasten tragen wird
- Jemand, der solche Sachen treibt, findet immer einen Dummen, der diese Sachen mitmacht
- Jeden Morgen steht ein Dummer auf, der noch mehr dafür zahlt. Man muss ihn nur finden
- Überspitzt und salopp gesagt: Hatte man einmal einen "Dummen" gefunden, wollte man ihn nicht mehr aus seinem Vertrag entlassen
Ergänzungen:
umgangssprachlich; In der Umgangssprache wird Gutmütigkeit, Naivität, Nachgiebigkeit und Leichtgläubigkeit oft mit Dummheit gleichgesetzt. Wir finden die Redensart schon Ende des 19. Jahrhunderts bei Heinrich Seidel Q. Die Sichtweise ist aber wesentlich älter, so schreibt schon Niccoló Machiavelli 1513: "Auch sind die Menschen so einfältig, gehorchen so sehr den Nöthigungen des Augenblicks, daß der Betrügende immer Einen, der sich betrügen läßt, finden wird" Q
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