1. Eintrag:
seine Pappenheimer kennen

Ü
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Bedeutung:
jemanden gut kennen (meist: seine Schwächen) S ; jemanden gut einschätzen können
Beispiele:
- Heute nach dem Fest werden wahrscheinlich wieder einige nicht zu den Übungen kommen. Ich kenn doch meine Pappenheimer!
- Clubintern sind offizielle Einstufungen ja gar nicht so wichtig. Da kennt man ja schon seine Pappenheimer
- Man kennt natürlich die Pappenheimer-Staus auf den typischen Strecken der Autobahn
- "Eine Kunst ohne Menschen wäre vielleicht besser". Der derart denkt, und zwar aus gutem Grund, heißt Jan, ist Korrepetitor an der Oper und kennt seine Pappenheimer. Die Diven jeglichen Geschlechts, die mimosenhaften Regisseure, entnervten Assistenten, robusten Gasttenöre, zickigen Intendanten, die entnervten Inspizienten und verliebten Hornisten
Ergänzungen:
umgangssprachlich; sagt man, wenn man weiß, woran man bei bestimmten Leuten ist und wie sie sich verhalten werden;
Gottfried Heinrich Graf zu Pappenheim war im Dreißigjährigen Krieg ein kaiserlicher Reitergeneral, der Wallenstein unterstützte. Sein Regiment, die Pappenheimer, galt als mutig und ritterlich. Schiller hat ihnen in seinem Drama "Wallenstein" ein literarisches Denkmal gesetzt. In "Wallensteins Tod" Q antwortet Wallenstein auf die Äußerung eines Gefreiten: "Daran erkenn' ich meine Pappenheimer." Der anerkennende Sinn dieses Zitats ist in seiner volkstümlichen redensartlichen Variante genauso entstellt worden wie der genaue Wortlaut
Gottfried Heinrich Graf zu Pappenheim war im Dreißigjährigen Krieg ein kaiserlicher Reitergeneral, der Wallenstein unterstützte. Sein Regiment, die Pappenheimer, galt als mutig und ritterlich. Schiller hat ihnen in seinem Drama "Wallenstein" ein literarisches Denkmal gesetzt. In "Wallensteins Tod" Q antwortet Wallenstein auf die Äußerung eines Gefreiten: "Daran erkenn' ich meine Pappenheimer." Der anerkennende Sinn dieses Zitats ist in seiner volkstümlichen redensartlichen Variante genauso entstellt worden wie der genaue Wortlaut
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