1. Eintrag:
jemanden mit Dreck bewerfen; mit Dreck werfen

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Bedeutung:
Beispiele:
- Derweil bewerfen sich die Forscher mit Dreck: Seralinis Studie entspreche nicht den internationalen Standards. Die statistische Stichhaltigkeit wird zudem angezweifelt
- Der private Anbieter Benex, eine Tochter der Hamburger Hochbahn, attackierte am Donnerstag den Marktführer Deutsche Bahn. Der Konzern "wirft mit Dreck", lehne den Wettbewerb ab und operiere mit falschen Zahlen
- Wie sehr sie sich davon getroffen fühlt, daraus macht sie keinen Hehl. "Ich bin entsetzt über den Hass, der mir entgegenschlägt", sagt sie. Kübelweise sei sie mit Dreck beworfen worden. Sogar das Wort "Rufmord" fällt
- Was ihn am meisten ärgere sei, "dass man sich gefallen lassen muss, dass man von vorne bis hinten mit Dreck beworfen wird". Er wolle sich aber davon nicht beeindrucken lassen und seinen Weg weitergehen
Ergänzungen / Herkunft:
Wir finden den Ausdruck bereits 1582 bei Georg Nigrinus, einem evangelischen Theologen. Sein Werk "Papistische Inquisition" richtet sich gegen den Katholiken Georg Eder, der die theologischen Grundlagen des Luthertums scharf angegriffen hatte: "So denckt Eder / har ich will frey mit dreck zuwerffen auff die Lutherische Lehr vnd bekantnuß / es wirdt ja etwas daran kleben bleiben" Q
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