1. Eintrag:
jemanden zum Frühstück essen / fressen / verspeisen
Beispiele:
- Dich ess' ich doch zum Frühstück - da hab ich schon ganz andere fertiggemacht!
- Du kleines Würstchen, Dich fress' ich zum Frühstück!
- Seien Sie vorsichtig! Leute wie Sie isst der zum Frühstück!
- "Dich verspeis" ich doch zum Frühstück", spielte sich Eddy auf. "Versuch's!", schlug ich vor und musste nun doch grinsen
- "Die Öffentlichkeit sah mich als unersättlichen Rächer, der jeden Morgen ein armes unschuldiges kleines Nazi-Parteimitglied zum Frühstück verspeist", erinnerte sich Simon Wiesenthal, der Nazijäger, der es auf sich nahm, nach seiner Verschleppung ins Konzentrationslager Mauthausen ein Leben lang in Österreich zu bleiben. "Das stimmt aber nicht", witzelte er, "ich esse kein Schwein"
Ergänzungen / Herkunft:
Franz Carl Endres, Annemarie Schimmel: Das Mysterium der Zahl: Zahlensymbolik im Kulturvergleich, Diederichs, 1984, S. 192; Der Spiegel, 28.05.1990, S. 62, Du blinder Schwanzdackel (https://www.spiegel.de/politik/du-blinder-schwanzdackel-a-b003e01f-0002-0001-0000-000013500566)✗
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