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REDENSART | BEDEUTUNG | BEISPIELE | ERGÄNZUNGEN |
jemandem blauen Dunst vormachen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | jemanden täuschen SSynonyme für: täuschen / überlisten SSynonyme für: überlisten / in die Irre führen SSynonyme für: in die Irre führen / belügen SSynonyme für: belügen | umgangssprachlich; Die Redewendung bezieht sich auf den alten Trick, bei Zauberkunststücken die entscheidenden Momente durch künstlich erzeugten blauen Dunst den Blicken der Zuschauer zu entziehen | |
jemandem Wind vormachen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | jemanden täuschen SSynonyme für: täuschen / überlisten SSynonyme für: überlisten / in die Irre führen SSynonyme für: in die Irre führen / belügen SSynonyme für: belügen | umgangssprachlich; Zu "Wind" siehe auch "der Wind hat sich gedreht", "(viel) Wind (um etwas) machen", "sich wie eine Wetterfahne drehen" | |
jemandem etwas vormachen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | jemanden täuschen SSynonyme für: täuschen / überlisten SSynonyme für: überlisten / in die Irre führen SSynonyme für: in die Irre führen / belügen SSynonyme für: belügen | ||
jemandem Sand in die Augen streuen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | jemanden täuschen SSynonyme für: täuschen ; jemanden in die Irre führen SSynonyme für: in die Irre führen ; den wahren Sachverhalt verschleiern / vertuschen | "Lasst Euch keinen Sand in die Augen streuen! Mit Bomben schafft man keinen Frieden!"; "Wir dürfen den Menschen keinen Sand in die Augen streuen und ihnen die Lösung aller Probleme durch den Staat und durch die Politik verheißen!"; "'Wir lassen uns keinen Sand in die Augen streuen!' Marburger Bund kritisiert geplante Änderungen an der Gesundheitsreform als 'reine Kosmetik'"; "Das ist der Sand, den man uns in die Augen streuen will, auch von den Parteien der so genannten demokratischen Mitte"; "Wir machen uns keine Illusionen. Die Netz-Sünder werden weiter abwiegeln, dementieren und Sand in die Augen streuen. Einige bitten wir schon lange um ein Gespräch. Bisher wurde es immer verweigert"; "Wir sollten uns allerdings nicht dem Trugschluss hingeben, dass ein Bäder-Zuschuss in bisheriger Höhe weiterhin möglich wäre. Hier darf niemand den Bürgern Sand in die Augen streuen. Deshalb haben wir auch der Erhöhung der Eintrittsgelder zugestimmt, ohne auf Investitionen zur Attraktivitätssteigerung zu warten"; "Ungeschminkt gab der Justizminister die wesentliche Intention zum Besten, die mit der Verabschiedung des Menschenrechtsgesetzes verfolgt wurde. Es galt, der internationalen Gemeinschaft Sand in die Augen zu streuen und sie Glauben zu machen, dass auf dem Weg zu einem nationalen Gerichtsverfahren gegen die Täter von Ost-Timor Fortschritte gemacht würden" | umgangssprachlich; Der Ausdruck soll auf die mittelalterliche Fechtkunst zurückgehen. Ein Fechtkniff bestand darin, den Gegner dadurch zu irritieren und zu blenden, indem man ihm Staub und Sand gegen das Gesicht warf. Das Bild kommt schon beim schon bei dem römischen Schriftsteller Gellius (geb. um 130 n. Chr.) vor. Der Prediger Johann Geiler von Kaysersberg (1445-1510) nannte es noch "Staub in die Augen blasen". Schriftliche Belege tauchen im Deutschen im 16. Jahrhundert auf, so bei Hans-Wilhelm Kirchhof: "Wer Kunst und Tugend verborgen hält, nützet so viel, als wenn er einem Sand in die Augen streut" Quellenhinweis: . Vergleichbare Redewendungen gibt es auch in anderen Sprachen, wie dem Französischen: "jeter de la poudre aux yeux de qqn." (wörtlich: jemandem Pulver in die Augen werfen). Aus Frankreich stammt auch eine andere Deutung der Redewendung: Bei den Olympischen Spielen wirbelten die Läufer mit ihren Füßen den Staub auf, um die Nachfolgenden zu behindern. Auch im Englischen ist die Redensart bekannt: "to throw dust in someone's eyes" (wörtlich: jemandem Staub in in die Augen werfen) Wend-Unmuth oder erneuerter fünffacher Hanns gukk in die Welt, 1563, S. 213 |
jemandem ein X für ein U vormachen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | jemanden täuschen SSynonyme für: täuschen / anschwindeln SSynonyme für: anschwindeln ; jemanden in die Irre führen SSynonyme für: in die Irre führen | "Wir lassen uns kein X für ein U vormachen!"; "Sortenvielfalt wird am besten dadurch erhalten, dass man um die Unterschiede weiß und sich nicht ein X für ein U vormachen lässt"; "Ein X für ein U wollen wir Ihnen nicht vormachen"; "Damit ihr in der Männerdomäne Wirtschaft niemand ein X für ein U vormachen kann, studierte Cornelia Volkswirtschaftslehre in Hamburg und München"; "Virtuelle Einkaufsparadiese, wohin man surft oder fernsieht - immer mehr Kunden bestellen bei Internet und Online-Anbietern, immer mehr 'Teleshopper' ordern vom eigenen Sofa aus. Doch was ist zu tun, wenn Ihnen ein X für ein U verkauft wird oder sonstige Probleme beim elektronischen Einkaufsbummel auftauchen?"; "Sie wollten den Wählerinnen und Wählern ein X für ein U vormachen, aber die Wählerinnen und Wähler lassen sich ganz einfach kein X mehr für ein U vormachen!"; "Journalismus bedeutet, offen zu sein für Menschen und deren Themen, Lust zu verspüren, daraus Geschichten zu machen. Journalismus ist spannend, denn man muss aufpassen, dass einem niemand ein X für ein U vormacht - also nachhaken, bohren, Mut zu unbequemen Fragen haben" | umgangssprachlich; Diese Redewendung stammt noch aus der Zeit, als die römischen Zahlenzeichen in Gebrauch waren. Dabei handelt es sich um einen so genannten "additiven Zahlencode", das heißt, die Zeichen selbst müssen nochmals im Kopf einem Rechenvorgang unterzogen werden, bevor man den Zahlenwert kennt: VI = V+I, VII = V+I+I usw. Dieser Vorgang ist zwar etwas mühsam, dafür gewinnt das Zahlensystem an Anschaulichkeit. Zahlenwerte werden in Ähnlichkeitsrelationen abgebildet: VIII ist mehr als VI usw. Eine derartige Ähnlichkeits-Relation ist in unserem indisch-arabischen Ziffernsystem bei den Zahlen 1-9 nicht vorgesehen (wohl aber ergibt sie sich bei höheren Zahlen: 1000 ist auch optisch mehr als 100). Nichts deutet vom Schriftbild her darauf hin, dass 5 mehr ist als 4 oder 7 mehr als 6. Diese scheinbare Willkür und die gänzlich unverständliche 0 (Null) machte das indisch-arabische Ziffernsystem dem Abendland lange Zeit suspekt. Es galt geradezu als Erfindung des Teufels und wurde von manchen Stadträten (so 1299 in Florenz) schlichtweg verboten. Welchen Bezug hat all dies zur Redensart? Nun, die Zahlenwerte 5 und 10 werden im römischen System mit V und X wiedergegeben. Auch dies ist additiv im oben beschriebenen Sinn, weil X aus zwei V besteht, die sich an der Spitze berühren: zwei V ergeben ein X. Wenn ich also jemandem ein X für ein V vormache, täusche ich ihn ganz einfach dadurch, dass ich die Schenkel des V nach unten etwas verlängere, bis ein X daraus wird. Besondere Bedeutung hatte dies natürlich im Bereich des Rechnungswesens, insbesondere in den Kneipen, in denen der Verzehr des Gastes auf einer Wandtafel mit Kreide notiert wurde. Ein Wirt, der statt der verzehrten Summe V vom Gast die (gefälschte) Summe X verlangte, führte diesen irre. Daher die Bedeutung Täuschung. Warum sagt man aber nun in der Redensart U statt V? Dazu muss man daran erinnern, dass bis ins 17. Jahrhundert hinein zwischen den beiden Zeichen U und V kein Unterschied gemacht wurde. Man schrieb und druckte beispielsweise vndt statt und. Im 16. Jahrhundert wurde die Redensart auch in beiden Versionen gebraucht: jemandem ein X für ein U (V) vormachen. Die Festlegung auf U erfolgt erst später und wohl zufällig. Im Volksgebrauch üblich waren römische Zahlen bis ins 15. / 16. Jahrhundert, auf Inschriften weit länger. Aus dem Gesagten geht hervor, dass der Buchstabe X und die Ziffer X keineswegs denselben Ursprung haben (siehe auch "ein x-beliebiger; eine x-beliebige"). Bei der Aussprache der Redensart kommt dies freilich nicht zur Geltung |
jemanden hinter / um die Fichte führen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | jemanden betrügen SSynonyme für: betrügen / überlisten SSynonyme für: überlisten / täuschen SSynonyme für: täuschen | "Wir dürfen die Menschen nicht mehr hinter die Fichte führen, indem wir nur das Schöne versprechen und die Konsequenzen aus Angst verschweigen"; "Selbst FDP-Politiker kritisierten den CDU-Minister bereits offen. Journalisten warfen ihm vor, die Bundespressekonferenz 'hinter die Fichte geführt zu haben'"; "Sie haben nicht nur die Unwahrheit gesagt. Sie haben uns hinter die Fichte geführt. Und das gehört sich nicht in der Demokratie"; "Altersversorgung: Bürger fühlen sich hinter die Fichte geführt"; "Stattdessen führten die Regierenden die Bevölkerung 'kaltschnäuzig um die Fichte', indem sie die Rentenkasse als Selbstbedienungsladen nutzten und sie für Fremdleistungen anzapfte" | umgangssprachlich; um die Fichte: sehr selten (1), hinter die Fichte: mäßig häufig (3); Die Redensart ist seit dem 16. Jahrhundert belegt. Die Herkunft ist nicht geklärt. Röhrich vermutet einen Bezug zur Gaunersprache, in der Fichte = Nacht bedeutet , da ein dichter Fichtenwald sehr dunkel sein kann. Die Redensart wäre demnach analog zu "hinters Licht führen" zu denken |
jemanden hinters Licht führen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | jemanden betrügen SSynonyme für: betrügen / überlisten SSynonyme für: überlisten / täuschen SSynonyme für: täuschen | "BDZV führt die Öffentlichkeit mit falschen Zahlenangaben hinters Licht"; "Irgendwie fühle ich mich als Kunde dort hinters Licht geführt"; "Die Zahl der Trickdiebstähle gesunken, aber immer noch lassen sich besonders Ältere von Betrügern hinters Licht führen"; "Man muss annehmen, dass sich der versammelte Kunstverstand über Jahre nur zu gern hinters Licht führen ließ"; "'Wie war's in der Schule?' 'Super', lüge ich. Aber Dad lässt sich nicht hinters Licht führen. 'Hab ein bisschen Geduld', sagt er. 'Du kannst nicht erwarten, sofort eine Menge Freunde zu haben'" | Wer "hinters Licht geführt" wird, wird in die Dunkelheit der Unwissenheit und Täuschung geleitet. Die Redewendung ist schon im 16. Jahrhundert mehrfach belegt Quellenhinweis: , so lesen wir z. B. in einem Text aus dem Jahr 1552: "Ich kenne die Buben alle / keiner wirdt mich leichtlich hinters licht führen. So habe ich Augen zu sehen / vnnd Ohren zu hören / vnnd ein hertz zu mercken hat mir Gott dazu gegeben / das ich ihre Büberey an tag bringe" z. B. Georg Scherer: Georgij Scherers Gelinde Antwort, auff die zornige Schmachschrifft, so von Würtenbergischen vermeinten Theologen wider sein catholische Glossa ..., durch Dauid Sartorium, 1586, S. 2; Théodore de Bèze: Gründlicher Gegenbericht auff die zu Tübingen außgangene Schriften, des Mümpelgartischen Gesprächs halben ..., Waldkirch, 1588, S. 205; Jakob Schopper: Christliche Leichtpredig, Tübingen 1589, S. 69 (DTA) Quellenhinweis: . Was von dem ietzt ausgeschriebenen Tridentischen Concilio zu halten sey, Drey gesprech, Lotter 1552, S. Gij b Zur allgemeinen Licht-Metaphorik siehe auch "jemandem geht ein Licht auf", "nicht gerade eine / keine (große) Leuchte sein"; zur "Hell-dunkel-Metaphorik siehe auch "das Licht / Tageslicht scheuen", "Licht ins Dunkel bringen", "mit etwas sieht es schwarz aus" |
jemanden aufs Glatteis / Eis führen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | jemanden irreführen SSynonyme für: irreführen / hereinlegen SSynonyme für: hereinlegen / verunsichern SSynonyme für: verunsichern / überlisten SSynonyme für: überlisten / täuschen SSynonyme für: täuschen | "Lassen Sie ihrer Fantasie freien Lauf, haben sie Mut und führen sie die Männer ordentlich aufs Glatteis, nur so können sie erkennen, welcher von ihnen sich für mehr als einen Parttime-Lover eignet"; "Lass dich nicht von ihm aufs Eis führen, er erzählt bloß Unsinn"; "Heine geht seine Geschichten sehr psychologisch an und es gefällt ihm, den Leser aufs Glatteis zu führen. Gerade in den letzten Sätzen nehmen viele seiner Geschichten eine unerwartete Kehrtwende um 180 Grad"; "Der Mister Hyde der Clowns ist bekannt dafür, dass er das Publikum gerne aufs Glatteis führt, mit einer kabarettistischen Erlebnisshow mit viel Spaß und Spannung auf hohem Niveau und voller Überraschungen" | Eis: seltener; Die Redensart erscheint bereits gegen Ende des 13. Jahrhunderts in einer livländischen Reimchronik. Ihr liegt das Bild des schlüpfrigen und unsicheren Eises zugrunde |
jemanden an der Nase herumführen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | jemanden nasführen SSynonyme für: nasführen / narren SSynonyme für: narren / täuschen SSynonyme für: täuschen / hereinlegen SSynonyme für: hereinlegen / überlisten SSynonyme für: überlisten | "Ein Betrüger führte Geschäftsleute in Langnau wochenlang an der Nase herum"; "Ungarns beliebtester Bankräuber führt die Polizei an der Nase herum"; "Haben wir Sie also mit dem Test an der Nase herumgeführt? Ganz und gar nicht" | Die gängige Deutung dieser alten und weit verbreiteten Redensart bezieht sich auf Tiere, die am Nasenring herumgeführt werden, so dass sie keine Kontrolle mehr über den eingeschlagenen Weg besitzen. Dabei werden z. B. Stiere genannt, die mithilfe des Nasenrings gezähmt werden konnten. Passender noch ist der Vergleich mit den Bären, die von Schaustellern auf Jahrmärkten am Nasenring nach Belieben herumgeführt wurden, um sich daran zu belustigen. Bereits Martin Luther bezog sich in seinen Tischreden (1568) darauf: "Das ist, ein Narr bleiben, den wir mögen mit der Nasen vmbher füren, wie einen Behr" Quellenhinweis: . Die starke Verbreitung führte auch zu regem Gebrauch in der Literatur, so verwendete Goethe sie im "Faust" mehrmals, und in Schillers "Die Räuber" ist folgende Variante zu finden: "Aber wir führen sie erbärmlich am Narrenseil herum" 414 Quellenhinweis: 2. Akt, 3. Szene |
Nebelkerzen / eine Nebelkerze werfen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | etwas verschleiern (wollen); von etwas ablenken; jemanden in die Irre führen SSynonyme für: in die Irre führen | "Wir reden nicht über 'Kritik'. Wer so tut, als ginge es darum, wirft eine Nebelkerze. Wir reden zum Beispiel darüber, dass Personen nicht öffentlich auftreten können, weil ihre Veranstaltungen gesprengt werden"; "Und derjenige, der sich letztlich als Drahtzieher dieser Aktion entpuppte, hatte immer wieder Nebelkerzen zu werfen versucht, um seine eigene Rolle zu verschleiern"; "Ein Hoffnungsschimmer war immerhin erkennbar, als lokale CDU-Vertreter nach der Sommerpause grüne Themen für sich entdeckten und mit reißerischer Pose erklärten, den Beethovenplatz begrünen zu wollen. Ist hier das Thema angekommen, oder werden da nur Nebelkerzen geworfen?"; "Eine solche Darstellung, die keineswegs mit den Ausführungen in seinem Buch konform ging, gleicht eher dem Werfen von Nebelkerzen" | umgangssprachlich; Eine Nebelkerze (auch Rauchgranate, Nebelbombe) ist ein Artikel aus der Pyrotechnik, mit dem künstlicher Rauch bzw. Nebel erzeugt werden kann. Die damit verbundene Behinderung der Sichtverhältnisse hat zu dieser Redewendung geführt, wobei das Sehen mit Erkenntnis gleichgesetzt wird. In bildlicher Bedeutung - oft in der Politik verwendet - lässt sich das Wort seit den 1960er Jahren nachweisen Quellenhinweis: . Im Jahr 1969 schreibt Eduard Neumaier: "Nach bewährter Sitte wurden allerlei Nebelkerzen gezündet und als Rauchsignale weiter bestehender Gesprächsbereitschaft ausgegeben" Neues Deutschland, 08.08.1965, S. 5, Simbabwe droht Südafrikas Schicksal; Blätter für deutsche und internationale Politik, Band 12, Paul-Rugenstein Verlag, 1967, S. 999 Quellenhinweis: . Eduard Neumaier: Bonn, das provisorische Herz: Rückblick auf 20 Jahre Politik am Rhein, G. Stalling, 1969, S. 202 Zu "Nebel" siehe auch "jemanden im Nebel stehen lassen", "bei Nacht und Nebel" |
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