1. Eintrag:
jemanden allemachen

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Bedeutung:
Beispiele:
- Weißt du noch, wie du mit Mark das Zehnermatch gespielt hast? Da hat er dich allegemacht, achtzwei, glaub ich
- Er guckte kurz blöde, stand auf, brüllte: "Verpiss dich, oder ich mach dich alle!" und wollte auf mich losgehen
- Ich denke, Männer neigen besonders dazu, dass jeder schon mal Sätze und Aussprüche gesagt hat wie "Ich hau Dich um", "Gleich knallt's", "Ich mach Dich alle", "Ich mach Dich fertig" und und und
- Binnen Minuten waren Polizei und Rettungskräfte vor Ort. Und die fanden den Angeklagten blutverschmiert - 'das Blut tropfte ihm von den Händen', meinte ein Polizist im Flur. 'Ich hab' ihn allegemacht, fertig gemacht', habe er gesagt
Ergänzungen:
umgangssprachlich, salopp; Grundlage des Ausdruckes dürfte die umgangssprachliche Bedeutung von "alle" sein (aufgebraucht, nicht mehr vorrätig, erschöpft, zu Ende). Wer also jemanden "allemacht", sorgt dafür, dass sein Leben zu Ende geht.
Der Begriff ist schon sehr alt und mindestens seit 1560 schriftlich belegt: "Darnach als er auffstehen wollen / vnd von Thrasyllo wider das schwein hülfe begeret / hat in derselbige ins weiche gestochen / vnd also ihn gar alle gemacht / vnd jämmerlich erwürget" Q.
Zu "alle" siehe auch "alle sein"
Der Begriff ist schon sehr alt und mindestens seit 1560 schriftlich belegt: "Darnach als er auffstehen wollen / vnd von Thrasyllo wider das schwein hülfe begeret / hat in derselbige ins weiche gestochen / vnd also ihn gar alle gemacht / vnd jämmerlich erwürget" Q.
Zu "alle" siehe auch "alle sein"
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