1. Eintrag:
jemanden zum Teufel jagen / schicken
Bedeutung:
Beispiele:
- Er plädierte dafür, nicht mehr mit korrupten Regierungen in Afrika zusammenzuarbeiten und Gewaltherrscher "zum Teufel zu jagen"
- Liefe es auf Kreis- oder Stadtebene so wie in der Hauptstadt, findet Schilling deutliche Worte, "wir würden zum Teufel gejagt"
- Jagen Sie Ihre Kopfschmerzen und Ihre Migräne zum Teufel!
- Es gibt Situationen, wo wir manchmal einfach den anderen zum Teufel schicken wollen
- "Diese Typen stehen dir nur im Weg. Sie blockieren deine Karriere. Schick sie doch endlich zum Teufel!" Er bedrängte mich sogar, meine Beziehung mit Chris zu beenden, weil der mich bremse
Ergänzungen / Herkunft:
Diese Redewendung meint: jemanden dahin vertreiben, wo er hingehört, nämlich zum Teufel in die Hölle. Man sagt sie in der Regel dann, wenn man eine Person bzw. sein Verhalten ablehnt.
Bereits in einem Fastnachtspiel von Hans Sachs finden wir die Zeilen: "Wil sie mir gar zu herrisch sein, / Würd mich endtlichen gar thun ein. / Darumb muß ich sie nach gepür / Für den ars schlagen mit der thür, / Ein blasn anhenckn, wie man thut sagen, / Und darmit auß zum teuffel jagen" Q.
Siehe auch "zum Teufel mit ..."; zu "Teufel" siehe auch "es ist der Teufel los"
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