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REDENSART | BEDEUTUNG | BEISPIELE | ERGÄNZUNGEN |
ein abgekartetes Spiel; eine abgekartete Sache![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | eine betrügerisch abgesprochene Maßnahme; ein geheim vorbereitetes Ereignis; ein unehrliches Spiel | "CDU-Generalsekretär Müller wirft SPD abgekartetes Spiel vor"; "Abgekartetes Spiel - Die Entführung des PKK-Vorsitzenden ist ein Werk der Geheimdienste"; "Als Beobachter hatte man den Eindruck, dass die Zustimmung ein im Vorfeld abgekartetes Spiel war"; "Der Kläger empfand das Auswahlverfahren als eine 'Farce' und die ganze Sache ein 'abgekartetes Spiel' und äußerte dies gegenüber dem Magistratsdirektor wie auch gegenüber Mitbediensteten im Privatbereich"; "Es war längst alles abgekartet" | umgangssprachlich; Der Begriff "abkarten" bezieht sich auf das vorherige Präparieren der Reihenfolge der Spielkarten im Kartenspiel. Diese Manipulation dient natürlich dem Falschspiel, so dass eine "abgekartete Sache" dem naiven Beteiligten keine Chance lässt, sie zu seinen Gunsten zu beeinflussen. Schon in einem Lexikon von 1711 wird "abkarten" mit "heimlich abreden" erklärt Quellenhinweis: . Das "abgekartete Spiel" ist seit der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts belegt Johann Rädlein: Europäischer Sprach-Schatz ..., Leipzig 1711, S. 18, Sp. 1 Quellenhinweis: , auch Lessing verwendete es 1749 in einem Lustspiel Europäischer Staats-Secretarius, welcher die neuesten Begebenheiten unpartheyisch erzehlet, und vernüftig beurtheilet, sieben und neuzigster Theil, 1744, S. 416 Quellenhinweis: Gotthold Ephraim Lessing: Der Freygeist, 1749, 3. Aufzug, 1. Auftritt |
ein Vabanquespiel![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | ein riskantes Unterfangen SSynonyme für: ein riskantes Unterfangen ; ein Spiel mit hohem Einsatz; eine waghalsige Unternehmung SSynonyme für: eine waghalsige Unternehmung | "Was Brian trieb, war eine Herausforderung an das Schicksal, ein tödliches Vabanquespiel. Er hatte Cassidy in die Enge gedrängt, und das machte diesen unberechenbar und gefährlich"; "Wenn Sie auch noch Ihren Seitensprung-Partner anflunkern, dann wird die Affäre schnell zum Vabanque-Spiel!"; "Eine Minderheitsregierung wäre politisches Vabanque für Europas führende Industrienation und mit Angela Merkel sicher nicht zu machen" | bildungssprachlich; Stammt aus dem Glücksspiel. Mit dem Zuruf "va banque" teilt der Spieler mit, dass er auf einmal um den ganzen Bankeinsatz spielt. Darin liegt natürlich ein großes Risiko, da der Spieler auf einen Schlag alles verlieren kann. Bekannt wurde ein Gespräch zwischen Adolf Hitler und Hermann Göring zu Beginn des 2. Weltkrieges. Kurz vor dem deutschen Überfall auf Polen soll Göring gesagt haben: "Wir wollen doch das Vabanquespiel lassen", worauf Hitler antwortete: "Ich habe in meinem Leben immer va banque gespielt." Siehe auch "va banque / Vabanque spielen", "alles auf eine Karte setzen" |
jemanden abhalftern![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | jemanden entlassen SSynonyme für: entlassen / aus der Stellung drängen / seines Einflusses berauben | "Nach der Bundestagswahl 1961 und dem Verlust der absoluten Mehrheit musste der alte Herr sein ganzes taktisches Geschick aufbieten, jene mit den Freien Demokraten verbündeten christdemokratischen Verschwörer um Franz Josef Strauß und Ludwig Erhard auszumanövrieren, die ihn abhalftern wollten" | umgangssprachlich, selten / veraltet; Der Ausdruck ist im 19. Jahrhundert entstanden und hat seinen Ursprung im Abhalftern von Pferden oder Rindern, d. h. das Ablegen des Halfters (Zaumzeug ohne Gebissstange). In übertragener Bedeutung bezog es sich ursprünglich auf die Pensionierung der Offiziere , auch das wesentlich häufigere, daraus abgeleitete Adjektiv "abgehalftert" (heruntergekommen, verwahrlost, abgewirtschaftet) hat hier seinen Ursprung |
von der Bühne abtreten![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | 1. sich zurückziehen SSynonyme für: sich zurückziehen ; pensioniert werden; eine Stellung aufgeben SSynonyme für: eine Stellung aufgeben 2. sterben SSynonyme für: sterben | umgangssprachlich; Siehe auch "ein Bild für die Götter" | |
Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Eine endgültige Entscheidung steht noch aus | Siehe auch "das letzte Wort haben"; zu "Wort" siehe auch "Wort für Wort" | |
die Bombe tickt![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | es steht etwas Unangenehmes / Schlimmes bevor | "Die Finanzkrise ist alles andere als verdaut – auch wenn die vielen guten Nachrichten darüber hinwegtäuschen. Und schon tickt die nächste gigantische Bombe an den Finanzmärkten"; "Iran: Die Bombe tickt - Der Iran ist einem atomaren Arsenal bereits viel näher gekommen, als der internationalen Öffentlichkeit bisher bekannt war"; "Jugendarbeitslosigkeit - Soziale Bombe tickt auch in Österreich" | |
das Feld behaupten![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | eine Stellung gegen die Konkurrenz halten; sich seine Position sichern | "Feld" im Sinne von "Schlachtfeld" prägt eine ganze Reihe von Redensarten. Dies ist ein Beispiel für die Metaphorik des Kampfes, die unsere Sprache durchzieht, bzw. für den Einfluss der militärischen Fachsprache auf die Alltagssprache. Von der Wortgeschichte her bedeutet "Feld" eigentlich "das Flache", "die Fläche" und steht damit im Gegensatz zu "Berg" und "Gebirge" | |
jemanden in den Sattel heben; jemandem in den Sattel helfen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | jemanden in eine führende Stellung bringen; jemandem zu einem Posten verhelfen | "1980 erwog Diepgen, für den Deutschen Bundestag zu kandidieren, blieb dann aber doch: Er entschied sich dafür, Richard von Weizsäcker in den Sattel zu helfen, der 1981 Regierender Bürgermeister in Berlin wurde"; "Die sowjetische Besatzungsmacht hat damals die Regierung Grotewohl wieder in den Sattel gehoben"; "Was Seifriz vielleicht nicht wusste, ist, dass er dadurch einem ausgemachten Gegner von Wagner und Berlioz in den Sattel half"; "Das Remake gilt als nochmaliger Anlauf, das gute alte Genre wieder in den Sattel zu heben" | Der Sattel wird in mehreren Redensarten als Sinnbild für Amt, Anstellung und Posten verwendet. Er gibt festen Halt, und so spielt auch der Aspekt der gesicherten Position eine Rolle, aber auch des hohen und einflussreichen Ranges (vergleiche "auf dem hohen Ross sitzen", "jemandem die / den Steigbügel halten"). Im Mittelalter brauchten die Ritter mit ihrer schweren Rüstung Leute, die ihnen aufs Pferd halfen. Die Redewendung ist seit dem des 16. Jahrhundert schriftlich belegt . Ein Beispiel finden wir 1546 bei Wolfgang Musculus: "Mir ist warlich angst / wann vnsere pfaffen solten wider in den sattel gehoben werden / für irem stolz vnd hochmut / ich denck das Schulmeyster ambt zu übergebenn / damit ich nur nit vil mit inen zuthun habe" Quellenhinweis: . Wolfgang Musculus: Newe zeytung, die yetzigen Kriegssleüfft im Teütschen Landt belangend, 1546, Das Dritt Capitel, Das Vierdt Gesprech Zu "Sattel" siehe auch "(fest) im Sattel sitzen" |
ein offenes Rennen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | der Sieger in einem Wettbewerb steht noch nicht fest | "Offenes Rennen um Präsidentenamt in Rumänien"; "Die beiden Kandidaten der Bischofswahl in Hannover gehen in ein offenes Rennen. Bisher zeichnet sich für den ersten Wahlgang am Mittwoch keine eindeutige Mehrheit ab"; "'Die bisherigen Stammspieler haben einen minimalen Bonus, weil sie den Aufstieg geschafft haben', sagt der Übungsleiter, 'ansonsten wird das im Kampf um die Plätze aber ein relativ offenes Rennen. Ich werde allen eine Chancen geben'" | |
ditschen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | 1. stoßen SSynonyme für: stoßen ; stupsen; schnippen; leicht schlagen; aufprallen 2. tunken; dippen (Essen) 3. Zeitvertreib: Einen flachen Stein so über eine Wasseroberfläche werfen, dass er möglichst oft auf dem Wasser springt, bevor er versinkt 4. Spiel: Mehrere Personen werfen im gleichen Abstand Steine an eine Mauer. Dabei versuchen sie, ihren Stein so dicht wie möglich an der Mauer zu platzieren 5. jemanden / etwas unter Wasser tauchen | umgangssprachlich; 2. Sachsen |
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