1. Eintrag:
jemandes Nase gefällt / passt einem nicht; jemandem passt / gefällt jemandes Nase nicht

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Bedeutung:
jemand ist einem unsympathisch
Beispiele:
- Seine Nase gefällt mir nicht!
- Bei diesem strikten Führungsstil kannst du entlassen werden, wenn dem Chef deine Nase nicht passt
- Herr Meyer wurde aus fadenscheinigen Gründen entlassen, obwohl er die erfolgreichsten Umsatzzahlen in seiner Produktsparte aufweisen kann. Der wahre Grund ist, dass dem neuen Geschäftsführer seine Nase nicht passt
Ergänzungen:
Im Volks- und Aberglauben lässt sich vom Äußeren eines Menschen auf seine Veranlagungen und auf seinen Charakter schließen. Sprichwörtlich sieht man es angeblich einem an der Nase an, was er für ein Kerl ist. Nach Paracelsus ist die spitze Nase das Kennzeichen des listigen und spöttischen Menschen, die stumpfe dasjenige des bösen, falschen, unkeuschen und lügenhaften. Die platte Nase erregt schon gemäß indischer Mythen Angst und Grauen, weil sie das Kennzeichen der Hexe ist. Die Adlernase deutet auf Stolz und Freigiebigkeit. Nach der "Physiognomia" des Apuleus sind große Nasen ein besseres Zeichen als kleine; letztere gehören Knechtnaturen, Dieben und Deserteuren. Nach Martial und Paracelsus bedeutet die lange, nach unten gebogenen Nase einen strengen, weisen, verschlossenen, barmherzigen und doch gerechten Menschen. Dieser Gleichsetzung von Nase und Charakter folgt auch die Redensart. Von den neuzeitlichen physiognomischen Studien und Theorien sind insbesondere die "Physiognomischen Fragmente" (1775/78) des Züricher Predigers Johann Kaspar Lavater (1741-1801) erwähnenswert
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