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REDENSART | BEDEUTUNG | BEISPIELE | ERGÄNZUNGEN |
nicht flüssig sein![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | kein Geld haben SSynonyme für: kein Geld | "Kannst du mir das auslegen? Ich bin gerade nicht flüssig!"; "Ich bin nicht flüssig, ich muss erst auf das nächste Gehalt warten" | umgangssprachlich; Die Redensart ist wahrscheinlich eine Lehnübersetzung von lat. "liquidus" (flüssig; Siehe auch: liquide, Liquidität), das im Rahmen der Entwicklung des italienischen Bankwesens zu einer internationalen Metapher geworden ist (Bildfeld: Geld ist eine Art Flüssigkeit) |
einen kranken Daumen haben![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | kein Geld haben SSynonyme für: kein Geld | umgangssprachlich, selten | |
abgebrannt sein![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | kein Geld mehr haben SSynonyme für: kein Geld mehr | "Es war völlig abgebrannt, konnte nicht mal mehr seine Miete zahlen"; "Ich kann leider gerade nichts spenden, bin total abgebrannt, mein Auto ist leider auch in der Werkstatt, außerdem bin ich nächste Woche im Urlaub, habe die Handwerker im Haus, das Internet geht nicht und meine Bankfiliale ist auch abgebrannt" | umgangssprachlich; Seit dem 16. Jahrhundert wird das Partizip, das sich zunächst auf die durch Feuer vernichtete Habe bezog, auch auf Menschen angewandt, die alles verloren haben. In der Satire "Wunderliche und wahrhaftige Geschichten Philanders von Sittewald" des Johann Michael Moscherosch aus dem Jahre 1643 heißt es dazu: "Ein gut Gesell beklagte sich, daß er abgebrannt sei. Das sei nach Feldsprach soviel, daß er umb alles kommen und verarmt sei." Die Redensart ist Ende des 18. Jahrhunderts in Studentenkreisen aufgegriffen worden |
blank sein![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | kein Geld mehr haben SSynonyme für: kein Geld mehr | umgangssprachlich; Das mit dem Verb "blinken" verwandte Wort "blank" bedeutete ursprünglich nur "weiß", "glänzend". Mit ersterer Bedeutung ist es in einige romanische Sprachen übernommen worden, wo es das lat. "albus" (weiß) verdrängt hat: franz. "blanc" (Mont Blanc), ital. "bianco" (vino bianco). Die Bedeutung "weiß-glänzend" hat sich in der Redeweise vom "blanken Eis" erhalten. Das Ziehen der Waffe aus der Scheide bezeichnete man als "blankziehen". "Blank" nimmt später auch die Bedeutung des Reinen und Ungeschmälerten an; hierher gehört beispielsweise das "blanke Entsetzen". Die Bedeutung "frei von", "entblößt" hat dann zum redensartlichen Gebrauch geführt: blank sein | |
auf dem Trockenen sitzen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | keine Vorräte / Mittel mehr haben; kein Geld mehr haben SSynonyme für: kein Geld mehr ; etwas nicht zur Verfügung haben; nicht vorankommen (, weil Wasser fehlt) SSynonyme für: nicht vorankommen ; nichts zu trinken haben | "Wer seine Reisekasse nur auf Schecks aufbaut, sitzt auf dem Trockenen, wenn sie verbraucht sind"; "Während seine Kameraden längst eigene Texte veröffentlicht haben und um zu vergebende Stellen buhlen, sitzt Nash ohne vorzeigbare Ergebnisse auf dem Trockenen"; "Hier gibt's was zu trinken, bei uns sitzt keiner auf dem Trockenen!"; "Alkoholverbot bleibt! Fans sitzen zum DFB-Pokalspiel auf dem Trockenen"; "Die Schüler sitzen bald nicht mehr auf dem Trockenen, denn der Bau des Kleinschwimmbades kommt zügig voran" | umgangssprachlich; Als Ursprung der Redensart ist an das Schiff zu denken, das auf Grund gelaufen ist. Seit dem 18. Jahrhundert geläufig, seit dem 19. Jahrhundert auch im Sinne "nichts zu trinken haben" |
in Verlegenheit geraten / sein![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | meist: kein Geld zur Hand haben | ||
keine Puste mehr haben; aus der Puste sein; die Puste verlieren![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | kurzatmig / erschöpft sein SSynonyme für: erschöpft ; kein Geld SSynonyme für: kein Geld mehr / keine Reserven SSynonyme für: keine Reserven mehr mehr haben | umgangssprachlich; Puste ist ein umgangssprachlicher Ausdruck für Atemluft. Der Zusammenhang zwischen Atemluft und Geldmangel liegt auch der Redensart "schwach auf der Brust sein" zugrunde | |
nichts (mehr) zu knabbern haben![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | nichts mehr zu essen haben; kein Geld mehr haben SSynonyme für: kein Geld mehr | "Haben wir nichts mehr zu knabbern im Haus?"; "Ich kann dir nichts leihen, habe selbst nichts mehr zu knabbern" | umgangssprachlich; Das Verb "knabbern" erscheint in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts im Deutschen und bezog sich zunächst auf das Nagen und Fressen von Tieren Quellenhinweis: , wurde jedoch schon im 18. Jahrhundert auch auf den Menschen bezogen. Die wörtliche Bedeutung ist "naschen, knuspern, nagen" und bezieht sich meist auf das Essen zum Genuss, das beim Kauen knackt und knirscht (Chips, Erdnüsse, Kekse o. ä.). vergleiche z. B. Johann Christoph Beer, Olfert Dapper: Die unbekante Neue Welt: oder, Beschreibung des Welt-teils Amerika, und des ..., 1673, S. 146, Sp. 2 oder Johan von Beverwik: Schatz der Gesundheit, das ist Kurtzer Begrif der algemeinen Bewahrkunst: Dadurch der gantze Mensch vor ungesundheit und Seuchen kan bewahret ..., 1671, S. 63, Sp. 1 Die Redewendung "nichts zu knabbern haben" mit erweiterter Bedeutung von "knabbern" ist eher scherzhaft gemeint und seit Ende des 19. Jahrhunderts schriftlich belegt: "'Wir haben selber nich ville zu knabbern, bei die faulen Zeiten', brummte zwar Vater Schulze, doch ließ er seine Gattin, die dem stattlichen Fremden geschäftig zur Hand ging, stillschweigend gewähren" Quellenhinweis: Vorwärts, Nr. 117, 21.05.1895, S. 2, Sp. 1 |
klamm sein![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | 1. kein Geld haben SSynonyme für: kein Geld 2. unangenehm feucht und kühl / durch Kälte steif sein | umgangssprachlich | |
den Dalles haben![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | kein Geld haben SSynonyme für: kein Geld ; in Geldnot sein SSynonyme für: in Geldnot ; arm sein SSynonyme für: arm | "Neben einer ruinierten Gesundheit hat ihm das Bohème-Dasein als ständigen Begleiter auch den 'Dalles', die Geldnot im Jiddischen, beschert"; "Nun haben wir den Dalles und die Teuerungswelle" (Text von 1920); "Ich will ja auch ein Tedeum singen, wenn ich endlich aus dem Dalles herauskomme" (Text von 1919); "Der Dichter H. erfuhr, daß sein Freund R., dem er alle seine Werke mit Widmung zu schenken pflegte, stets, wenn er in den Dalles kam, diese kostbaren Widmungsexemplare zu Geld machte" (Text von 1920); "Oberbürgermeister Ernst Reuters Magistrats-Angestellten, die seit Monaten ständig im Dalles sind, weil ihre Gehälter - je nach Eintreffen aus der Bundeslade - in unberechenbaren Abständen gezahlt werden, malen defaitistisch bereits den roten Butzemann an die Rathauswände am Rudolf-Wilde-Platz" (Spiegel-Artikel aus dem Jahr 1950) | umgangssprachlich, veraltet; "Dalles" stammt aus dem Jiddischen (dáleß, hebräisch dalut) und bedeutet Armut, Not, Elend. Die Redewendung war in der Literatur und in Wörterbüchern des 19. und frühen 20. Jahrhunderts - wenn auch nicht sehr häufig - verbreitet Quellenhinweis: , erste Varianten finden sich bereits im 16. und 17. Jahrhundert A. F. Thiele: Die jüdischen Gauner in Deutschland ..., Band 1, Berlin 1842, S. 245; R. Kron: German Daily Life, Newson & Company, New York 1901, S. 245; Alfred von Salten, Robert Douffer (Hrsg.): Deutsche Wortforschung und Wortkunde, Leipzig 1907, Teutonia Verlag, S. 203 Quellenhinweis: . Philipp von Allendorf: Der Juden Badstub: ein Anzeygung irer manigfeltigen schedlichen Hendel zu ..., 1535, S. 5; Machiavellischer Hocus Pocus Oder Statistisches Taschen-Gauckel- und Narren-Spiel, 1675, S. 628; Franciscus Blöchinger: Anhang an die Felsene Tugend-Staffel, In Verlag bey Gottfried de Berges, 1691, S. 127 In einigen Gemeinden von Mainz und Frankfurt am Main wurde der zentrale Platz "Dalles" genannt, weil es der Treffpunkt der armen Kleinhändler war Quellenhinweis: , der "Dalles" in Frankfurt war der Platz, an dem sich Tagelöhner verdingen konnten https://de.wikipedia.org/wiki/Dalles, abgerufen am 23.03.2022 Quellenhinweis: . H. Frischbier: Preussisches Wörterbuch, Bd. 2 L-Z, 1883, S. 516 Daneben werden noch erweiterte Bedeutungen für "Dalles" genannt, wie Rausch, Verwirrung, Krankheit oder Unwohlsein Quellenhinweis: . Die Redensart ließ sich auch auf Gegenstände im Sinne "kaputt sein" beziehen . Küpper [ ![]() ![]() Neben allerlei Varianten (im Dalles sein, den Dalles kriegen usw.) gab es noch andere Redensarten und Sprichwörter, wie "im Dalles sitzen" (arm sein) Quellenhinweis: , "Dalles ist Rittmeister / Groß-Hofmeister" (die Not ist groß) https://bdo.badw.de/suche?lemma=Dalles, abgerufen am 24.02.2022 Quellenhinweis: oder "Der Arzt kann alles, nur nicht vertreiben den Dalles" Friedrich Christian Benedikt Avé-Lallemant: Das Deutsche Gaunerthum, Bd. 4, Leipzig, 1862, S. 532 Quellenhinweis: H. Frischbier: Preußische Sprichwörter und volksthümliche Redensarten, Berlin 1865, S. 13, Nr. 151 |
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