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Wischiwaschi

Ü
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Bedeutung:
undeutliche / ungenaue Darstellung; keine klare Stellungnahme
Ergänzungen:
umgangssprachlich; Dieses ausdrucksstarke Wort gehört zum Verb "waschen" mit der Bedeutung (aus-)plaudern, das auch in den Redensarten "schmutzige Wäsche waschen" und "Waschweib" vorliegt. Es basiert auf der Interjektion "wischwasch", die seit dem frühen 18. Jahrhundert belegt ist und deren erster Teil ursprünglich als Verstärkung gemeint war. Vergleichbare Stammdopplungen mit der Reihenfolge i vor a liegen vor in den Wörtern Wirrwarr, Krimskrams, Mischmasch, Singsang, Tingeltangel und Zickzack. Man hat versucht, diese Reihenfolge (hell vor dunkel) als natürliche zu interpretieren, weil sie mit der Mundstellung bei der Vokalbildung in Einklang steht: halb geöffnet (i = hell) vor ganz geöffnet (a = dunkel), die auch in vielen Tierlauten (das Ih-Ah des Esels!) bevorzugt wird. Eine derartige Annahme wird dadurch gestützt, dass der ebenfalls an Tönen orientierte Ausdruck "Larifari" (mit der entgegengesetzten Reihenfolge a vor i) einen ganz künstlichen Ursprung hat, der auf die natürlichere Reihenfolge keine Rücksicht nehmen konnte, weil er die Anfangssilben eines Textes wiedergibt. Siehe auch "schmutzige Wäsche waschen"
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