1. Eintrag:
keinen Funken von etwas haben

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Bedeutung:
gar nichts von etwas haben
Beispiele:
- Du hast keinen Funken Anstand!
- Ich habe keinen Funken Hoffnung mehr!
- So mancher Hooligan, der aufgrund der burschikosen Ansprache von Siecken auf Milde hoffen mochte, erlebte bei der Urteilsverkündung sein blaues Wunder: Für Gewalt im Stadion hatte der Amtsrichter keinen Funken Verständnis
- Auf Twitter schrieb er, dass seine Äußerungen, in denen er mehrere Kongressabgeordnete der Demokraten attackiert hatte, nicht "rassistisch" gewesen seien. "Ich habe keinen Funken Rassismus in mir", fügte er hinzu
- (Wortspiel:) Dass Menschen mit einem Hirn aus Stroh keinen Funken Verstand haben, ist eine kluge Vorsichtsmaßnahme
Ergänzungen:
Der Funke / Funken ist ein winziges glühendes Teilchen, das z. B. von einem brennenden Körper abspringt. Im bildlichen Sinn wird er vorwiegend auf zweierlei Weise genutzt: Seine Fähigkeit, ein Feuer zu entfachen ("der zündende Funke", "der Funke ist übergesprungen", "der Funke im Pulverfass") und - wie hier - seine geringe Größe.
Dabei wird der glimmende Funke auch als eine schlummernde Kraft gedacht, die trotz seiner Winzigkeit ein entzündendes Potenzial mit großer Wirkung in sich trägt. Das dabei entfachte Feuer kann wiederum ebenfalls im bildlichen Sinn verwendet werden (Feuer der Leidenschaft, der Eifersucht, des Krieges u. a.) Q.
Ganz ähnlich ist der Funke in der Bedeutung "Ansatz, Keim" - also etwas sehr Kleines, das aber durchaus noch wachsen kann - so z. B. 1807 bei Rudolphi: "Selbst in Betty, welche sichtbarlich verblich, regt sich ein schwacher Funke von Kraft und Lebensfreude" Q
Der Ausdruck "kein Funke" dient also der Verstärkung und soll ausdrücken, dass von einer Sache gar nichts, nicht einmal in kleinen Mengen, vorhanden ist
Dabei wird der glimmende Funke auch als eine schlummernde Kraft gedacht, die trotz seiner Winzigkeit ein entzündendes Potenzial mit großer Wirkung in sich trägt. Das dabei entfachte Feuer kann wiederum ebenfalls im bildlichen Sinn verwendet werden (Feuer der Leidenschaft, der Eifersucht, des Krieges u. a.) Q.
Ganz ähnlich ist der Funke in der Bedeutung "Ansatz, Keim" - also etwas sehr Kleines, das aber durchaus noch wachsen kann - so z. B. 1807 bei Rudolphi: "Selbst in Betty, welche sichtbarlich verblich, regt sich ein schwacher Funke von Kraft und Lebensfreude" Q
Quellenhinweis:
Caroline Christiane Louise Rudolphi: Gemälde weiblicher Erziehung. Bd. 2. Heidelberg, 1807, S. 113✗
. Caroline Christiane Louise Rudolphi: Gemälde weiblicher Erziehung. Bd. 2. Heidelberg, 1807, S. 113✗
Der Ausdruck "kein Funke" dient also der Verstärkung und soll ausdrücken, dass von einer Sache gar nichts, nicht einmal in kleinen Mengen, vorhanden ist
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