1. Eintrag:
himmelhoch jauchzend - zu Tode betrübt
Bedeutung:
Beispiele:
- Ich fühle mich himmelhoch jauchzend - zu Tode betrübt: Im ersten Moment will ich mir die Welt untertan machen, im nächsten will ich sie verlassen
- Man muss ja nicht ständig zwischen "himmelhoch jauchzend" und "zu Tode betrübt" schwanken, aber wer diese Gefühlsextrema nicht kennt, kennt das Leben nicht richtig
Ergänzungen / Herkunft:
Stammt von Johann Wolfgang von Goethe. Im "Egmont" (1788) singt Klärchen ein Lied:
Freudvoll
Und leidvoll,
Gedankenvoll sein,
Langen
Und bangen
In schwebender Pein,
Himmelhoch jauchzend,
Zum Tode betrübt;
Glücklich allein
Ist die Seele, die liebt
Q.
Starke Stimmungsschwankungen können Anzeichen einer manisch-depressiven Erkrankung oder bipolaren Störung sein.
Siehe auch "jemandem ist himmelangst", "etwas zu Tode reiten"
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