1. Eintrag:
labern

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Bedeutung:
Beispiele:
- Labern und labern! Und im Endeffekt kommt doch nichts dabei raus!
- So, genug gelabert, lasst uns gehen!
- Labern kann man viel, einen sachlich richtigen Artikel schreiben offensichtlich nicht
- Hören Sie auf zu labern!
- Vor allem sind es aber die hunderttausende von Schülern und Studenten, die unserer Regierung jeden Freitag vorwerfen, nur – ich sags jetzt mal salopp – zu labern. Die sollen endlich handeln!
- Wir haben noch ein bisschen gelabert, dann bin ich auch nach Hause!
Ergänzungen / Herkunft:
Das Wort ist seit der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts (auch als "labbern") bezeugt. 1743 z. B. schreibt Philippi über die Kunst der Poesie: "Ein Besoffener labbert seltsam Zeug unter einander; wir aber könnens in Reime zwingen" Q
Johann Ernst Philippi: Regeln und Maximen der edlen Reimschmiede-Kunst, auch kriechender Poesie. Altenburg, 1743, S. 32✗
Nic. Hier Gundling: Gundlingiana: Darinnen allerhand Zur Jurisprudentz, Philosophie, Historie-Critic-Litteratur- und übrigen Gelehrsamkeit gehörige Sachen abgehandelt werden. Zechs und dreyßigstes Stück, Band 8, 1726, S. 294✗
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