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REDENSART | BEDEUTUNG | BEISPIELE | ERGÄNZUNGEN |
wursteln; herumwursteln![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | ungeschickt / langsam / unüberlegt an etwas arbeiten | umgangssprachlich | |
lostrudeln![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | langsam weggehen; langsam starten; langsam aufbrechen | "Na – wollen Sie nicht auch mal lostrudeln?"; "Ich sitze beim Frühstück. Dann werden wir langsam lostrudeln, zum einkaufen"; "Auch gestern musste ich meine Motivation suchen und ich bin etwas widerwillig losgetrudelt"; "Sie versetzte dem Karren einen harten Stoß. Er trudelte los und nahm Fahrt auf" | umgangssprachlich; Das seit Anfang des 19. Jahrhunderts Quellenhinweis: im Niederdeutschen nachgewiesene Verb "trudeln" bedeutete "wälzen, rollen, würfeln, sich beim Bewegen drehen". Als möglicher Ursprung wird das heute nicht mehr gebräuchliche "trendeln", was "rollen, wirbeln", aber auch "langsam gehen" bedeutete , diskutiert, aber auch "trödeln" . Es gab auch "tründeln" mit ähnlicher Bedeutung G. H. Müller: Deutsch-Dänisches Wörterbuch, Bd. 3, Kiel 1810, S. 414; Joachim Heinrich Campe: Wörterbuch der Deutschen Sprache, Bd. 4, Braunschweig 1810, S. 889, Sp. 2, trödeln Quellenhinweis: . Johann Carl Dähnert: Platt-Deutsches Wörter-Buch, Stralsund 1781, S. 495; Grimm [ ![]() Nicht alle Bedeutungen sind bis heute erhalten geblieben, so gab es früher die Form "sich trudeln" (langsam, schwankend zu einem Ort gehen, sich wälzen) oder den Ausruf "zum Trudeln" (zum Lachen). Dagegen ist mit "trudeln" heute noch der Aspekt der Langsamkeit verknüpft (lostrudeln, "eintrudeln"), aber auch des Kontrollverlustes ("ins Trudeln kommen / geraten"). Zu "los" siehe auch "los und ledig" |
sich kein Bein ausreißen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | sich nicht sehr bemühen; sich nicht anstrengen SSynonyme für: sich nicht anstrengen ; langsam arbeiten | umgangssprachlich | |
sich totarbeiten![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | sehr hart arbeiten SSynonyme für: hart arbeiten ; bis zur Erschöpfung arbeiten SSynonyme für: bis zur Erschöpfung arbeiten ; arbeiten, bis man stirbt | "Der Job ist okay, man arbeitet sich nicht tot!"; "Ein gefährlicher Kritiker wird mundtot gemacht, indem man ihm einen lukrativen Posten bei den Stadtwerken verschafft, auf dem er sich nicht totarbeiten wird"; "Auf keinen Fall werde er sich totarbeiten, wie es sein Vater tat. Der starb während einer Herzoperation, mit 59 Jahren, kurz bevor er in Rente gehen wollte"; "Pflege, ein Knochenjob. Man arbeitet sich tot für wenig Geld"; (Titel:) "Karoshi für alle! Oder: Totarbeiten als neuer Extremsport in der Mittelschicht. Ein Bericht aus der Hölle" | umgangssprachlich; Das Verb "totarbeiten" ist ein drastischer Begriff für Überarbeitung, die zu gesundheitlichen Schäden - im Extremfall bis zum Tod - führen kann. In Japan gibt es sogar einen eigenen Begriff dafür: Karoshi bezeichnet den plötzlichen berufsbezogenen Tod, der sich in stressbedingtem Herzinfarkt, Schlaganfall u. a. ausdrückt. Aber auch in Deutschland ist die Arbeitsverdichtung mit ihren negativen Folgen (Burnout, Erschöpfung) ein viel diskutiertes Thema. Ganz wörtlich zu nehmen war das "Totarbeiten" während der Nazizeit, in der es Programm war: Bei der "Vernichtung durch Arbeit" ließen die Nationalsozialisten ganz kalkuliert ihre Opfer bis zum Tod schuften. Der Begriff ist mindestens seit dem 19. Jahrhundert geläufig und dürfte aus Verkürzung von "zu Tode arbeiten" entstanden sein. Einen frühen Beleg finden wir im Märchen "Die zwölf faulen Knechte" der Gebrüder Grimm, in dem ein Knecht sagt: "Es ist übrig genug, wenn ich des Tags ein Fuder hinaus fahre. Jch habe keine Lust mich todt zu arbeiten" Quellenhinweis: Jacob Grimm; Wilhelm Grimm: Kinder und Hausmärchen, 7. Aufl, Bd. 2. Göttingen 1857, S. 281 |
auf Hochtouren laufen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | intensiv arbeiten SSynonyme für: intensiv arbeiten ; mit maximaler Leistung laufen; schnell arbeiten SSynonyme für: schnell arbeiten | "Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren und seitens des Organisationskomitees ist man guter Dinge"; "Der Aufbau der China-ASEAN-Freihandelszone läuft auf Hochtouren"; "Die Maschinen laufen auf Hochtouren"; "Die Bauarbeiten der Telekom zur Verlegung von Leerrohren für den Breitbandausbau laufen auf Hochtouren" | Siehe auch "jemanden / etwas auf Hochtouren bringen" |
schuften / arbeiten wie ein Pferd![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | schwer SSynonyme für: schwer arbeiten / übermäßig SSynonyme für: übermäßig arbeiten / intensiv SSynonyme für: intensiv arbeiten / hart SSynonyme für: hart arbeiten / angestrengt SSynonyme für: angestrengt arbeiten arbeiten; bis zur Erschöpfung arbeiten SSynonyme für: bis zur Erschöpfung arbeiten | "Sie sind Mitte 70, sind rund um den Globus unterwegs und arbeiten noch immer wie ein Pferd. Was treibt Sie an?"; "In der Lehre, die sie macht, um sich zu erden, schuftet sie wie ein Pferd"; "Meine Mitarbeiterin kann manchmal eine richtige Zicke sein. Aber wenn es drauf ankommt, kann sie zupacken und arbeiten wie ein Pferd"; "Hier musst du arbeiten wie Pferd, wirst aber bezahlt wie ein Pony"; "Als Magd musste man schuften wie ein Pferd" | umgangssprachlich; Der Vergleich des Arbeitstiers Pferd mit dem arbeitenden Menschen finden wir schon im (heute veralteten) Begriff "Rossarbeit" (zunächst eine Arbeit, die mit Pferden verrichtet wird), der über Jahrhunderte gebräuchlich war. Bereits 1534 schreibt Agricola in seinem Sprichwörterbuch: "Eyn pferd vn ein maul thun grosse arbeit / wie droben gesagt ist / darumb wenn man von grosser arbeyt sagt / die schier yber eyns menschen kreffte ist / so spricht man / es sey roßarbeyt" Quellenhinweis: . Johannes Agricola: Sybenhundert vnd Fünfftzig Teütscher Sprichwörter, verneüwert vnd gebessert. Hagenau 1534 Den Ausdruck "arbeiten wie ein Pferd" finden wir zuerst bei August von Kotzebue (1790): "Alles wohl und gut. Hab, ohne mich zu rühmen, gearbeitet, wie ein Pferd" Quellenhinweis: . August von Kotzebue: Menschenhaß und Reue, Berlin 1790, S. 56 Siehe auch "arbeiten wie ein Tier"; zu "Pferd" siehe auch "das beste Pferd im Stall sein" |
schuften / arbeiten wie ein Ochse / Stier![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | schwer SSynonyme für: schwer arbeiten / übermäßig SSynonyme für: übermäßig arbeiten / intensiv SSynonyme für: intensiv arbeiten / hart SSynonyme für: hart arbeiten / angestrengt SSynonyme für: angestrengt arbeiten arbeiten; bis zur Erschöpfung arbeiten SSynonyme für: bis zur Erschöpfung arbeiten | "Er konnte arbeiten wie ein Ochse"; "Wenn sie arbeiten wie ein Ochse und das gut hinkriegen, können Sie über Ihren Leistungsgehaltsanteil ordentlich verdienen und eventuell aufsteigen"; "Stolz berichtet der Bauer Pécoce, dass er dank des Dopingmittels '14' den ganzen Tag arbeiten könne wie ein Stier, ohne eine Pause zu benötigen"; "Einige Zeit geht es meistens gut, Sie arbeiten wie ein Stier, machen mehr und mehr Überstunden. Doch dann kommt der Einbruch" | umgangssprachlich, selten (eher: "arbeiten wie ein Tier", "arbeiten wie ein Pferd"); Einen literarischen Beleg finden wir in der Fabel "Die Berathschlagung der Pferde" (Erstveröffentlichung 1757) von Johann Wilhelm Ludwig Gleim: "Ha!" sprach ein junger Hengst, "wir Sklaven sind es werth, Daß wir im Joche sind! Wo lebt ein edles Pferd, Das frei seyn will? Ha! wie glückselig war Zu jener Zeit der Väter Schaar! Der ungeheure weite Wald War ihr geraumer Aufenthalt; Auch scheuten sie kein offnes Feld; Sie gras'ten in der ganzen Welt Nach freiem Willen! Ach, und wir Sind Sklaven, geh'n im Joch, arbeiten wie der Stier! ... Siehe auch "arbeiten wie ein Tier" |
schuften / arbeiten wie ein Tier![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | schwer SSynonyme für: schwer arbeiten / übermäßig SSynonyme für: übermäßig arbeiten / intensiv SSynonyme für: intensiv arbeiten / hart SSynonyme für: hart arbeiten / angestrengt SSynonyme für: angestrengt arbeiten arbeiten; bis zur Erschöpfung arbeiten SSynonyme für: bis zur Erschöpfung arbeiten | "Gönne dir persönliche Auszeiten! Wer erfolgreich jagen oder Honig sammeln will, braucht auch Zeit für Familie und Freunde. Wer nur arbeitet wie ein Tier, sieht irgendwann tierisch alt aus. Harte Arbeit braucht weichen Ausgleich"; "Henry ist oft sehr gereizt, da er wie ein Tier arbeitet und auf eine Beförderung hofft"; "Er saß am Pool, im Schatten, mit drei Handys und zwei Laptops und arbeitete wie ein Tier" | umgangssprachlich; Die umfassende und jahrtausendealte Praxis der Nutzung von Pferd, Ochse u. a. als Arbeitstier hat sich entsprechend auch redensartlich niedergeschlagen, wobei die Nutzung als Zugtier eine besondere Rolle spielt ("sich ins Zeug legen", "sich unter das Joch beugen", "ein ideales Gespann", "nicht lockerlassen" u. a.). Der Vergleich mit dem arbeitenden Menschen findet sich in mehreren Varianten: arbeiten "wie ein Tier", "wie ein Ochse", "wie ein Pferd" u. a., wobei der Vergleich mit dem Pferd in Form des Ausdrucks der "Rossarbeit" schon im 16. Jahrhundert belegt ist. Verstärkt finden wir ihn in der Literatur gegen Ende des 18. Jahrhunderts Quellenhinweis: , als am Vorabend der Französischen Revolution das Thema der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen aufkam. Heinrich Sander schreibt 1783 über seine Reise nach Frankreich: "Und weiter hinein in die Provinzen haben die armen Leute nichts, müssen wie das Vieh arbeiten, um die Abgaben aufzubringen, leben auch, wie das Vieh etc." z. B. Johann Christoph Friedrich Guts Muths: Spiele zur Übung und Erholung des Körpers und Geistes, Schnepfenthal 1796, S. 17; Jean Paul: 106. An Christian Otto. Berlin d. 30. März 1801, S. 59, 170. An Christian Otto, Meiningen d. 28. July 1801, S. 94 u. a. In: Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 4. Berlin, 1960; August von Kotzebue: Menschenhaß und Reue. Berlin 1790, S. 56; August von Kotzebue: Die deutschen Kleinstädter. Lustspiel in 4 Akten, 1803, 1. Akt, 6. Szene Quellenhinweis: Heinrich Sander: Beschreibung seiner Reisen durch Frankreich, die Niederlande, Holland, Deutschland und Italien, Bd. 1, Leipzig, 1783, S. 277 |
um / für einen Gotteslohn arbeiten![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | umsonst / unentgeltlich arbeiten; ohne Gegenleistung arbeiten | "Idealisten schieben Rollstühle für einen Gotteslohn"; "Im Heim trifft die falsche Novizin auf Tom, einen attraktiven Architekten, der den Nonnen für einen Gotteslohn bei der Restaurierung hilft"; "An sich spricht ja nichts dagegen, wenn man für eine gute Sache einsteht, und es ist ja wohl auch kein Gegenargument, wenn man es nicht für einen Gotteslohn macht"; "Vom Morgengrauen bis zum Umfallen, und alles um einen Gotteslohn!" | um: veraltet; für: selten / veraltend; Der Gotteslohn ist die Gnade oder Belohnung Gottes, auf die man wegen einer guten Tat einen Anspruch hat. Die Redensart hat sich vermutlich aus einer alten Dankesformel für ein gewährtes Almosen entwickelt. Die säkularisierte Bedeutung "gratis" hat sich erst im 18. Jahrhundert ausgebildet. In ironischer Verwendung bezeichnet "Gotteslohn" gelegentlich auch eine gerechte Strafe |
Mädchen für alles sein![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | für alle Arbeiten zuständig / zu gebrauchen sein; für einfache Arbeiten zuständige Hilfskraft | umgangssprachlich; wird für beide Geschlechter verwendet; Mädchen ist eigentlich eine Verkleinerungsform zu Magd, ähnlich wie die Varianten Mädel, Mägdlein, Maid usw. Seit dem 17. und 18. Jahrhundert gebrauchen die Dichter das Wort (anstelle des vorher üblichen "Jungfer") mit Bezug auf das Liebesleben und das Liebesverhältnis. Gängige Charakterisierungen sind dabei: das junge / hübsche / anmutige Mädchen. Daneben erhält sich aber der Gebrauch von Mädchen im Sinne von Magd (Arbeitskraft), insbesondere in Wortbildungen wie: Haus- / Dienst- / Kinder- / Küchenmädchen. Das "Mädchen für alles" meint im Rahmen dieser Typologie: die Magd / Angestellte, die für den gesamten Haushalt zuständig ist. Heute kann diese Wendung sogar auf männliche Hilfskräfte und Personen, die für viele kleine Aufgaben zuständig sind, bezogen werden |
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