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Zeter und Mordio schreien; Zetermordio schreien![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | lautstark um Hilfe rufen SSynonyme für: um Hilfe rufen ; lautstark protestieren SSynonyme für: protestieren ; schimpfen SSynonyme für: schimpfen | "Die Frau schrie Zeter und Mordio, nachdem man ihr im Gedränge das Portmonee gestohlen hatte"; "Sie schrien Zetermordio, weil sie von DFB-Boss Gerhard Mayer-Vorfelder nicht rechtzeitig vorab informiert wurden"; "Zeter und Mordio - Berlusconi heizt den Wahlkampf an"; "Leider sind auch Mehrbelastungen in Kraft getreten, beispielsweise die vierte Stufe der Ökosteuer-Reform, die Benzin um 3,6 Cent pro Liter teurer macht. Wer da Zeter und Mordio anstimmt, sollte bedenken, dass das Benzin jetzt immer noch billiger ist als vor einem Jahr"; "Bezahlen per Kreditkarte im Internet ist nicht unsicherer als im italienischen Restaurant, im Kaufhaus oder sonst wo. Hier nutzen die Kreditkartenbesitzer fleißig die bequeme Zahlungsfunktion und kümmern sich nicht weiter darum, was der freundliche Kellner oder die Kassiererin mit den Belegen anstellt. Im Internet aber schreit man Zeter und Mordio, weil die Zahlungsdaten im Klartext übertragen werden" | umgangssprachlich; Ein durch Überfall, Mord, Raub oder Notzucht Gefährdeter verpflichtete durch lautes Schreien alle Mitbürger zu sofortiger Hilfe. Der Not- und Klageruf "Zeter!" ist wahrscheinlich abgeleitet aus "zieht (kommt) her!" Mordio ist eine Kunstbildung zu Mord, die eine bessere Schallwirkung als das Grundwort aufweist. Hilferufe dieser Art gehen schon in die germanische Zeit zurück, und lat. clamor hatte auch im antiken Rom eine rechtliche Bedeutung. Zu Zeter ist auch das Verb zetern (laut schimpfen) gebildet |
Alarm schlagen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | eine Warnung ausgeben; um Hilfe rufen SSynonyme für: um Hilfe rufen ; lautstark Kritik äußern; auf etwas Gefährliches hinweisen | "Mieterbund schlägt Alarm: Mietnebenkosten sind in NRW besonders hoch"; "Die Testergebnisse sind so erschreckend, dass das KIT das Bundeswirtschaftsministerium eingeschaltet hat. 'Wir müssen laut Alarm schlagen!', so Wollersheim"; "Türkische Notenbank schlägt Alarm wegen Kursverfalls der Lira"; "Irak schlägt Alarm bei den UN: Terroristen sollen an Uran gelangt sein"; "Eine Kollegin fand die 43-Jährige leblos im Tiger-Innengehege. Nachdem sie Alarm geschlagen hatte, rückten Polizei und Feuerwehr mit Großaufgeboten an und ließen den Zoo räumen" | Das Wort "Alarm" ist mit "Lärm" verwandt und wurde im 15. Jahrhundert aus dem italienischen "allarme" entlehnt. Dort ist es ursprünglich aus "all' arme" (zu den Waffen) hervorgegangen |
die Hände ausstrecken![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | 1. Entgegenkommen zeigen SSynonyme für: Entgegenkommen zeigen ; zur Versöhnung / Zusammenarbeit SSynonyme für: zur Zusammenarbeit bereit / Hilfe bereit sein 2. um Hilfe bitten | 1. "Der Militärrat, ein Trupp alter Männer, die in der Ära Mubarak zu führenden Militärs aufsteigen konnten, zeigt sich unfähig, das große und bevölkerungsreiche Land zu lenken. Er herrscht nach alter Manier, ist beratungsresistent, nicht in der Lage, einen Dialog zu führen mit all denen, die die Hände ausstrecken, um die Probleme des Landes gemeinsam anzugehen"; "Irgendwie müssen wir über unseren eigenen, engen Horizont hinausschauen - und die Hände ausstrecken zu Menschen, die unsere Hilfe brauchen"; "Sich zu spüren und die Kraft von euch zu erfahren und vermittelt zu bekommen, die, die selber so stark von der Krankheit angegriffen sind, strecken ihre Hände aus, um zu helfen" 2. "Ob nun Griechenland oder Italien: Die Katastrophenmeldungen reißen nicht ab und immer mehr Länder strecken die Hände aus und wollen weitere Gelder aus dem Rettungsschirm ESFS" | |
auf die Pauke hauen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | 1. kräftig feiern SSynonyme für: kräftig feiern 2. angeben SSynonyme für: angeben ; sich lautstark bemerkbar machen SSynonyme für: sich bemerkbar machen ; seine Meinung lautstark kundtun SSynonyme für: seine Meinung kundtun ; laut aufbegehren SSynonyme für: laut aufbegehren | 1. "Heute hauen wir auf die Pauke!"; "Es wird getanzt, gesungen, gelacht und ordentlich auf die Pauke gehauen - manchmal gleich mehrere Tage lang" 2. "Bescheidenheit war nie ihre Stärke. Und so hauen die Rolling Stones schon mächtig auf die Pauke, wenn sie nur ihre Jubiläumstournee zum 40-jährigen Bestehen ankündigen, die in den kommenden zwölf Monaten in knapp 100 Konzerten rund um den Erdball führt"; "Dass Studierende nicht nur still in Bibliotheken sitzen, sondern auch gehörig auf die Pauke hauen können, haben spätestens die lautstarken Proteste gegen die Einführung von Studiengebühren während der letzten Wochen gezeigt" | umgangssprachlich; Die Verwendung der Pauke kann in Deutschland etwa ab 1500 nachgewiesen werden Quellenhinweis: . In der Umgangssprache wird allerdings auch die große Trommel fälschlicherweise als "Pauke" bezeichnet https://www.wissenschaft.de/allgemein/toenet-ihr-pauken/, 14.12.2019 Quellenhinweis: . https://de.wikipedia.org/wiki/Pauke, 14.12.2019; Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Leipzig 1793-1801, Pauke Ihr Einsatzgebiet war sehr vielfältig. An den Höfen wurden sie "zusammen mit den Trompeten gespielt, und zwar zum Ein- und Auszug hoher Persönlichkeiten, zur Ankündigung des Festmahls, bei der Verkündung wichtiger Mitteilungen, bei Turnieren etc." Quellenhinweis: . Seit dem 16. Jahrhundert wurden sie auch im Theater gebraucht, Schau- und Maskenspiele begannen mit einer Fanfare von Trompeten und Pauken Klaus Hubmann, Art. 'Pauke', in: Oesterreichisches Musiklexikon online, Zugriff: 14.12.2019 Quellenhinweis: . Und auch im Militär spielte sie eine Rolle. Kaiser Maximilian I. (1493-1519) teilte Feldtrompeter und Pauker den Reiterregimentern zu, und unter Kaiser Karl V. (1500-1558) entstand im Heiligen Römischen Reich eine besonders privilegierte Zunft der Feldtrompeter und Heerpauker. Schließlich wären noch die Spielmannszüge der Vereine (z. B. beim Karneval) mit ihren Pauken und großen Trommeln zu erwähnen. https://www.wissenschaft.de/allgemein/toenet-ihr-pauken/, 14.12.2019 All diese Einsatzfelder unterstreichen den Charakter der Pauke als unüberhörbares Instrument, das den Takt vorgibt - was sich auch in der Redewendung "auf die Pauke hauen" ausdrückt. Das bekannte Schlagerlied "Heut hau'n wir auf die Pauke" (mindestens seit 1955 Quellenhinweis: ) hat sicherlich zur Popularität in der Bedeutung "feiern" beigetragen. Karneval, Sonderheft "Melodie und Rhythmus", Lied der Zeit Musikverlag Berlin, 1955 Früher gab es auch noch andere Ausdrücke. So galt die Pauke generell als Synonym für eine eindrucksvolle Rede oder heftige Tirade (vergleiche "Standpauke"). Schließlich seien noch die Redewendungen "die große Pauke schlagen / rühren" (groß anpreisen, lautstark ankündigen Quellenhinweis: ) und "die Pauke hat ein Loch" (die Aussage ist fehlerhaft, das Bündnis bröckelt, etwas geht zu Ende z. B. in Social-Demokrat, 05.12.1869, Nr. 143, Jg. 5, S. 1, Sp. 2; Social-Demokrat, 30.03.1866, Nr. 75, Jg. 2, S. 2, Sp. 1; Berliner Volks-Tribüne, 16.05.1891, Nr. 20, Jg. 5, S. 1, Sp. 1 Quellenhinweis: ) erwähnt. vergleiche Röhrich [ ![]() ![]() Vergleiche auch "ein Paukenschlag" |
auf die Kacke hauen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | 1. kräftig feiern SSynonyme für: kräftig feiern 2. sich lautstark bemerkbar machen SSynonyme für: sich bemerkbar machen ; seine Meinung lautstark kundtun SSynonyme für: seine Meinung kundtun ; laut aufbegehren SSynonyme für: laut aufbegehren ; prahlen SSynonyme für: prahlen ; angeben SSynonyme für: angeben | umgangssprachlich, derb; Kacke = Kot (umgangssprachlich, derb); zu Kacke / kacken siehe auch "Kacke" | |
Man reicht den kleinen Finger, und er nimmt die ganze Hand; Wenn man ihm den kleinen Finger reicht, nimmt / will er gleich die ganze Hand![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Man bietet Hilfe an, und er will noch viel mehr Hilfe | "Wir reichen dem Herrn Hochmeister den kleinen Finger, und er scheint die ganze Hand nehmen zu wollen"; "Solche Menschen nutzen die Hilfsbereitschaft aber mitunter schamlos aus, auch ohne dass sie das merken. So will man den Leuten ja gerne ein bisschen entgegenkommen, ihnen hilfreich den kleinen Finger reichen – aber die wollen immer gleich noch mehr, als man zu geben bereit ist, am besten gleich die ganze Hand, ach sogar den ganzen Arm. Und dann?" | umgangssprachlich; Diese Redewendung über Leute, die die Hilfsbereitschaft anderer ausnutzen, trägt dem Umstand Rechnung, dass man oft schnell übervorteilt wird oder dass man sich - berechtigt oder nicht - sehr schnell so fühlt. Sie nutzt die ausgestreckte Hand als Symbol der Hilfsbereitschaft und Zusammenarbeit und lässt sich gut auf konkrete Individuen anwenden (erstes Beispiel), eignet sich aber auch für Schuldzuweisungen in Richtung ganzer Personengruppen (zweites Beispiel). Es gibt sie in vielen Varianten, und in der Literatur werden diverse alte Sprichwörter mit verschiedenen Subjekten aufgeführt. So heißt es z. B. bei Wander (1867-1880): "Wer dem Teufel einen Finger reicht, der gibt ihm die ganze Hand" . In anderen Varianten ist der Teufel durch den Schelm, den Narren, die Jugend, den Bauern, Rom oder die Sünde ersetzt. Das hinter der Redensart stehende metaphorische Bild ist schon sehr alt, so heißt es bereits 1541 bei Sebastian Franck: "Gibstu dem narren die finger, so wil er die faust gar haben" Quellenhinweis: . Sprichwörter, Schöne, Weise, Herrliche Clugreden, II, S. 117 Zu "Hand" im Sinne von Handlung und Tätigkeit siehe auch "eine geschickte Hand haben", "zwei rechte Hände haben"; zu "Hand" im Sinne von Verbundenheit, Versöhnung und Zusammenarbeit siehe auch "jemandem die Hand reichen", "die linke Hand weiß nicht, was die rechte tut", "Hand in Hand"; zu Sebastian Franck siehe auch "die Flöhe husten hören" |
ein Brandbrief![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | ein Brief mit dringendem Gesuch / Appell; ein Brief mit der Bitte um schnelle Hilfe | "Mit seinem Brandbrief gegen AfD-Wähler hat der Intendant des Friedrichstadt-Palastes, Berndt Schmidt, heftigen Protest ausgelöst. Er hatte AfD-Wähler aufgefordert, sein Haus nicht mehr zu besuchen"; "Brandbrief aus dem Krankenhaus: 'Eine menschenwürdige Arbeit zu verrichten nicht mehr möglich'"; "Der Brandbrief von 130 Professoren und Lehrern über schwache Matheleistungen deutscher Schüler eröffnet die Debatte um den Mathematik-Unterricht pünktlich zum 'Abi 2017'"; "Der nächste Kunde überlegt, ob er bei dieser Firma bestellen soll, sieht den virtuellen Brandbrief und kauft woanders ein" | Ein Brandbrief war ursprünglich - ähnlich wie der Fehdebrief - eine Drohung, jemandes Haus und Hof niederzubrennen. Im 17. Jahrhundert wurde daraus eine behördliche Erlaubnis, in der Bevölkerung Geld für die Opfer von Brandkatastrophen einzusammeln. In der Studentensprache nahm der Begriff schließlich die Bedeutung "Bettelbrief" (an die Eltern) an, wobei die Dringlichkeit durch die Nähe zu "brandeilig" (sehr eilig) noch verstärkt wurde |
sich die Lunge aus dem Hals / Leib schreien![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | lange laut rufen | umgangssprachlich, salopp | |
jemanden zur Räson rufen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | jemanden zur Einsicht / Vernunft / Ordnung rufen | "Im rot-grünen Rentenstreit hat Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) ein Machtwort gesprochen und vor allem die Grünen zur Räson gerufen" | aus dem Französischen (raison) |
zu Tisch rufen / bitten / gehen / sein![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | zum Essen rufen / bitten / gehen; am Essen sein | Das Wort "Tisch" ist früh entlehnt aus griech. / lat. discus (Schüssel). Zusammen mit den Ess- und Küchengeräten Kessel, Teller und Schüssel kamen schon ab dem 2. Jahrhundert n. Chr. auch die entsprechenden Begriffe ins Deutsche. Von den Germanen berichtet Tacitus in seiner "Germania" (22), dass vor jedem beim Essen ein kleiner Tisch gestellt wurde, dessen hölzerne Mulde wohl gleichzeitig die Essschüssel war (sua cuique mensa). Tische und Tafeln wurden zu jeder Mahlzeit neu hereingetragen, aufgeschlagen und "aufgehoben". Der enge Zusammenhang zwischen Tisch, Essen und häuslicher Gemeinschaft (Tisch und Bett) drückt sich auch redensartlich deutlich aus. Einen weiteren Schwerpunkt bilden Redensarten, die den Tisch als Ort der Versammlung und Beratung sehen. Dieser Tisch ist "rund" oder "grün", man bringt beide Parteien an ihn, macht ihn "rein" oder "schlägt darauf", um energisch seinen Standpunkt zu verdeutlichen und sich Autorität zu verschaffen. Den Abbruch der sozialen Beziehungen schließlich symbolisiert die Trennung oder Scheidung "von Tisch und Bett", aber auch das "Zerschneiden des Tischtuchs" |
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