1. Eintrag:
zappen; herumzappen
Bedeutung:
Beispiele:
- Wer viel fernsieht, kennt es: Bei Werbeunterbrechungen oder beim Herumzappen ändert sich häufig die Lautstärke
- Ich würde gerne einen Receiver haben, bei dem ich ein beliebiges Programm mit meinem DVD-HD-Recorder aufnehmen und gleichzeitig nach Belieben herumzappen kann
- Die Bilder werden digital gespeichert, meist unkontrolliert alle in einem Ordner und dann zappt man durch das Album
- Das Umschalten zwischen den HD+ Kanälen, also den privaten HD Sendern, dauert extrem lange. Zappen ist damit sehr mühsam
- Die Hörerinnen und Hörer sind "ihrem" Sender treu, es wird kaum gezappt
- Die Stimme von Pamela Hayden kennt vermutlich jeder, der einmal in die amerikanische Zeichentrickserie "Die Simpsons" gezappt hat
Ergänzungen / Herkunft:
Das Wort wurde Anfang der 1990er Jahre geläufig, als die Zahl der empfangbaren Fernsehkanäle stark anstieg. Es stammt aus dem Englischen: "to zap" hat mehrere Bedeutungen (darunter auch "zappen") - ursprünglich war es ein lautmalendes Wort aus der Comicsprache für das Geräusch einer elektrischen Schusswaffe Q
vergleiche E. J. Havlik: Lexikon der Onomatopöien, Frankfurt am Main, Zweitausendeins 1991, S. 155✗
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