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REDENSART | BEDEUTUNG | BEISPIELE | ERGÄNZUNGEN |
mit / auf leisen Sohlen kommen / daherkommen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | geschlichen kommen; unbemerkt kommen; sich zurückhaltend / sanft / milde geben | "Jäger auf leisen Sohlen: Der Luchs ist extrem scheu und bedroht"; "Seine analogen Sounds haben nie etwas Harsches oder Grobes, sondern kommen auf leisen Sohlen daher, umhüllen einen wie eine wärmende Decke und schaffen eine Vertrautheit wie ein guter Freund"; "Brüssel militarisiert sich: Mit PESCO auf leisen Sohlen zur EU-Armee"; "Der Knochenschwund kommt auf leisen Sohlen"; "Das Böse kommt auf leisen Sohlen ..."; "Denn auf leisen Sohlen hatten sich die USA langsam aber sicher im Windschatten der alten europäischen Weltmächte an die kapitalistische Spitze geschlichen"; "Dabei kommt der Prophet auf leisen Sohlen daher. Agitatorische Ungeduld ist dem liberalen Skeptiker, der Carl Schmitt bewundert, ebenso fremd wie moralistischer Eifer" | "Auf leisen Sohlen" heißt zunächst: sehr leise - z. B. "Er ging auf leisen Sohlen die Treppe hinauf". Diese Redewendung wird seit dem 19. Jahrhundert in Literatur und Poesie rege genutzt (z. B. bei Emanuel Geibel, Gottfried Keller, Theodor Storm oder Wilhelm Raabe). Die Verallgemeinerung zur heutigen, übertragenen Bedeutung setzt im frühen 20. Jahrhundert ein. So heißt es bereits im Jahr 1909: "Jahr für Jahr tönen aus den Gewerbeberichten dieselben Klagen, die, so gedämpft sie auf leisen Sohlen schleichen, die Wahrheit ahnen lassen" Quellenhinweis: Unterhaltungsblatt des Vorwärts, Beilage des "Vorwärts", Nr. 249, 23.12.1909, S. 994, Sp. 1 |
Auf sie mit Gebrüll!![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Aufforderung zum Angriff | "'Auf sie mit Gebrüll', schrie er einen der nordländischen Schlachtrufe und sprang hinüber auf das Langboot"; "'Auf sie mit Gebrüll!' schreit Rott und lacht, als wäre das ein unbezahlbarer Spaß, wirft in hohem Bogen eine Handgranate mitten in den dichtesten Haufen"; "Seine Anhänger feierten mit dem Fußballschlachtruf 'A por ellos' - was so viel bedeutet wie 'Auf sie mit Gebrüll'"; "Als der Vorsitzende der Freidemokraten dem Parteivolk die Parole 'Auf sie mit Gebrüll' ausgab, da war sein Parteigeneral bereits in die falsche Richtung davongaloppiert"; (Buchtitel:) "Auf sie mit Gebrüll! ... und mit guten Argumenten. Wie man Pöblern und Populisten Paroli bietet"; (Schlagzeile:) "Arbeitslosen-Bashing: Auf sie mit Gebrüll!" | umgangssprachlich; Bei diesem Ausruf ist an Krieger zu denken, die mit martialischem Geschrei auf den Feind zustürmen. Dieser Satz ist allerdings ursprünglich wohl nicht ein Schlachtruf im Kampf, auch wenn es einzelne Belege aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges gibt Quellenhinweis: . Ohnehin stammen die ersten Belege erst aus dem 20. Jahrhundert. Badener Zeitung, Nr. 81, 08.10.1941, S. 5, Sp. 2; Heinrich Eisen: Die verlorene Kompanie, Roman, 1943 Heute wird der Spruch oft als Aufforderung zum (verbalen) Angriff verwendet (vorletztes Beispiel), oft auch scherzhaft (z. B. beim Sport). Sehr häufig wird er auch - dem Gegner in den Mund gelegt - ironisch gebraucht, um sein aggressives Verhalten zu kritisieren (letztes Beispiel). Die ironische Verwendung findet sich auch in den ersten Belegen, die aus dem Bereich der Politik stammen. Der erste Nachweis aus dem Jahr 1930 wandte sich gegen rechtsextreme und antidemokratische Bestrebungen der paramilitärischen "Heimwehren" in Österreich Quellenhinweis: . Und in der "Weltbühne" (1931) heißt es: "Auf sie mit Gebrüll! Drücken, drücken: die Löhne, die Sozialversicherung, das Selbstbewußtsein - drücken, drücken! Und dabei merken diese Dummköpfe nicht, was sie da zerstören. Sie zerstören sich den gesamten innern Absatzmarkt" Theobald Tiger: O du mein Oesterreich! in: Arbeiterwille, Graz 11.01.1930, S. 6, Sp. 1 und Arbeiter-Zeitung, Wien 12.01.1930, S. 4, Sp. 2 Quellenhinweis: Die Weltbühne, Bd. 27, Teil 2, 1931, S. 254 |
auf hundertachtzig / hundert sein![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | sehr aufgebracht SSynonyme für: aufgebracht / erregt SSynonyme für: erregt / erbost / wütend SSynonyme für: wütend / zornig sein SSynonyme für: zornig | umgangssprachlich, salopp; Die Redensart bezieht sich auf 100 bzw. 180 Kilometer pro Stunde, d. h. auf eine relativ hohe Geschwindigkeit. In derartigen Wendungen wird der menschliche Körper mit einer Maschine verglichen. Siehe auch "ein Rädchen zu viel / zu wenig haben" | |
mit dem Dummbeutel geschlagen / geklopft / gepudert sein![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | sehr dumm sein SSynonyme für: dumm | "Du bist wohl mit dem Dummbeutel geklopft!"; "Wenn ich auch manchmal dumme Fragen stelle: Ich bin nicht mit dem Dummbeutel gepudert!" | umgangssprachlich, sehr selten / veraltet; Dummbeutel (norddeutsch: Dummbüdel) ist eigentlich ein männliches Schimpfwort, wobei "-beutel" in Schimpfwörtern in der Regel als Anspielung auf den Hodensack zu deuten ist Quellenhinweis: . Herbert Pfeifer: Das grosse Schimpfwörterbuch, Eichborn Verlag, Frankfurt am Main 1996, S. 47, 92 In unserer Redensart allerdings handelt es sich um einen scherzhaften Vergleich mit dem Puderbeutel, nur dass man sich eben statt mit Puder mit Dummheit bestäubt Quellenhinweis: . Küpper verweist auf das Ringreiten, bei dem der Reiter einen kleinen Ring mit einer Lanze aufspießen muss. Wer den Ring verfehlte, erhielt einen Schlag mit dem Mehl- oder Kreidebeutel auf den Rücken . Vereinzelt gab es auch Varianten mit "Pelzkappe" (Narrenkappe) und "Mehlsack" H. Frischbier: Preussisches Wörterbuch, Bd. 1 A-K, 1882, S. 156 Quellenhinweis: . Friedrich Seiler: Deutsche Sprichwörterkunde, 1922, S. 174 Die Redensart ist seit dem 19. Jahrhundert belegt. Der Gebrauch von "Dummbeutel" als Schimpfwort ist erst sekundär aus dieser entstanden |
fertig mit der Bereifung sein![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | verschlissen SSynonyme für: verschlissen / erschöpft SSynonyme für: erschöpft / fertig SSynonyme für: fertig / kaputt sein SSynonyme für: kaputt ; mit den Nerven am Ende sein | "Ich glaube, mein Handy ist fertig mit der Bereifung"; "Ein Schlauch vom Vergaser in den Luftfilterkasten ist komplett fertig mit der Bereifung! Natürlich bekomm ich absolut keinen Ersatz"; "Komplett fertig mit der Bereifung, aber voller Glückshormone, haben wir uns dann wieder auf den Heimweg gemacht"; "Mein Kerl kommt gerade vom Zahnarzt und ist erst mal fertig mit der Bereifung"; "Es gibt noch einige Berufsarten, wo sie einfach fertig mit der Bereifung sind, lange bevor sie in die Nähe des Rentenalters kommen"; "Wir sind einfach fertig mit der Bereifung und gehen früh schlafen" | umgangssprachlich, sehr selten / regional begrenzt |
mit etwas / jemandem gestraft sein![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | mit etwas / jemanden belastet werden SSynonyme für: belastet | umgangssprachlich | |
Was hat es damit auf sich?![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Was bedeutet das? Wie lautet die Erklärung dafür? Was ist der Grund / die Ursache? Was ist damit los? | "Wer sich zur Zeit für das Thema Arbeitshosen und Latzhosen interessiert, wird häufig über eine bestimmte Größe stolpern und sich vielleicht fragen, was es damit auf sich hat"; "Hallo, ich habe seit ca. 47 Minuten PE 3.0 installiert und jetzt die Funktion 'GPS-Spur aufzeichnen' entdeckt. Was hat es damit auf sich?"; "Upcycling – Was hat es mit dem neuen Trend auf sich?"; "Erst in den darauffolgenden Wochen verstand ich langsam, was es mit meiner Krankheit auf sich hat und was das kleine Wort 'chronisch' für mein zukünftiges Leben bedeutete"; "Ein zentrales Thema in der Differentialrechnung ist das Tangentenproblem. Wir zeigen Ihnen, was es damit auf sich hat" | Das Wörterbuch der Brüder Grimm [![]() |
auf sein Recht pochen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | auf dem bestehen, was jemandem rechtmäßig zusteht; sein Recht durchzusetzen versuchen; mit Nachdruck auf seinem Recht bestehen | "Tatsächlich hätte der aufsässige Kunde auch in Deutschland wohl nur wenige Möglichkeiten gehabt, auf sein Recht zu pochen"; "Autofahrer und Radfahrer sind im Straßenverkehr nicht immer die besten Freunde. Jeder pocht auf sein Recht und das führt zwangsläufig zu Spannungen"; "Die Vermieterin der in der Münchener Innenstadt liegenden Mietwohnung hatte ihren Mieter bereits seit 2015 mehrmals angewiesen, den Baum zu entfernen. Doch der Mann weigerte sich standhaft und pochte auf sein Recht als Mieter, die mitgemietete Loggia nach seinen Vorstellungen zu bepflanzen"; "Auf diesen gekennzeichneten Parkplatz haben Sie Anspruch, denn wir haben den Parkplatz gekauft! Pochen Sie also auf Ihr Recht" | "Pochen" hat in dieser Redensart die Bedeutung: trotzig (gleichsam aufschlagend) auf etwas bestehen und dabei großes oder gar übertriebenes Selbstvertrauen zeigen. Seit dem 16. Jahrhundert finden wir "auf etwas pochen" in dieser Bedeutung. Bei Luther findet sich die Analogiebildung "auf seinen Glauben pochen". Zu "Recht" siehe auch "im Recht sein", "recht haben; Recht haben" |
mit jemandem / etwas Fühlung aufnehmen / nehmen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | in Verbindung SSynonyme für: in Verbindung treten / Kontakt treten | "Im Gebet kann er mit Gott Fühlung aufnehmen"; "Wenn Sie mit uns Fühlung aufnehmen, uns Anregungen oder Kritik übermitteln, mit uns persönlich über juristische Probleme sprechen oder sich zu unseren Treffen anmelden wollen, schreiben Sie uns"; "Die Kommission kann ferner mit den Behörden des vermutlichen Ursprungslands des Erzeugnisses Fühlung aufnehmen, um die erforderlichen Prüfungen vorzunehmen"; "Davon abgesehen glaube ich, dass die Hohen Kommissare infolge der großen Verantwortung, die sie tragen, keine wichtige Entscheidung in deutschen ausländischen Angelegenheiten treffen werden, ohne mit der Bundesregierung vorher Fühlung genommen zu haben" | |
Bier auf Wein, das lasse / lass sein; Bier auf Wein, lass das sein - Wein auf Bier, das rat' ich dir![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Man sollte nicht zuerst Wein und dann Bier trinken, sondern umgekehrt | "Mein verstorbener Opa sagte immer 'Bier auf Wein, das lass sein! Wein auf Bier, dass rat' ich dir!'" | Sprichwort, umgangssprachlich; Dass dieser Spruch richtig ist, kann nicht bewiesen werden, denn Bier auf Wein führt nicht zu größerem Unwohlsein als die umgekehrte Reihenfolge - die Menge an Alkohol und deren Reinheit macht es eben. Die Engländer haben sogar einen Spruch mit entgegengesetztem Sinn: "Beer after wine and you'll feel fine". Ohnehin bezieht sich das Sprichwort ursprünglich nicht auf das Wohlbefinden und den möglichen Kater am nächsten Tag, sondern auf die soziale Stellung, die man an der Art des Getränkes ablesen konnte. So galt es als Abstieg, von Wein und Bier auf Wasser überzugehen. Eine entsprechende Aussage finden wir z. B. 1669 im "Simplicissimus" von Grimmelshausen: "Wein und Bier war mir zu Wasser worden / und ich muste an statt deß Betts / bey den Pferden in der Streu vor lieb nemmen" Quellenhinweis: . Doch auch zwischen Bier und Wein selbst gab es Unterschiede: Wein galt seit jeher als das "bessere" Getränk der oberen Klassen. Entsprechende Aussagen sind schon im Mittelalter belegt. Vom Bier auf Wein zu kommen, galt daher als Aufstieg. S. 179 Wir finden das Sprichwort schon 1797 in der Sprichwörtersammlung von Schellhorn |
Sprichwort des Tages:
Wenn der Reiter nichts taugt, hat das Pferd Schuld / ist das Pferd schuld / gibt er dem Pferde die SchuldIch habe den Adblocker deaktiviert
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