1. Eintrag:
Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit; Wer nicht mit der Zeit geht, muss mit der Zeit gehen
Bedeutung:
Beispiele:
- Wir leben zudem in einer sehr schnelllebigen Zeit, die ein kontinuierliches, lebenslanges Lernen und Anpassen an veränderte Rahmenbedingungen, Techniken und Abläufe erfordert. Der Spruch "Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit" bestätigt sich in nahezu allen Arbeitsbereichen
- Wer nicht mit der Zeit geht, muss mit der Zeit gehen – diesen Grundsatz beherzigen immer mehr Regisseure und Drehbuchautoren, die sich mit ihren Geschichten dem von sozialen Netzwerken geprägten Zeitgeist anpassen
- "Wer nicht mit der Zeit geht, der wird mit der Zeit gehen." Es gebe keinen Grund, die Globalisierung zu fürchten, bedeute sie doch nichts anderes als grenzenlose Marktwirtschaft
- Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. So lautet ein bekanntes Zitat. Veränderung ist auch das Gebot der Stunde in der Wohnungswirtschaft
Ergänzungen / Herkunft:
Für die im Internet kursierende Aussage, der Satz stamme von Schiller, gibt es keinen Beleg und dürfte daher falsch sein. Im genannten Wortlaut ist er seit Anfang des 20. Jahrhunderts nachweisbar Q
Neue Wiener Friseur-Zeitung, Wien 15.07.1907, Nr. 14, S. 7, Sp. 2, Briefkasten; Neues Deutschland, 06.02.1960, Jg. 15, Nr. 37, S.5, Wer nicht mit der Zeit mitgeht, der muß mit der Zeit gehen; Der Forst- und Holzwirt, Bände 23-24, 1968, S. 387✗
https://www.dwds.de/r/plot?view=2&corpus=public&norm=abs&smooth=line&genres=0&gra
nd=1&slice=1&prune=0&window=0&wbase=0&logavg=0&logscal
e=0&xrange=1900:2018&q1="Wer nicht mit der Zeit geht geht"✗
Wiener Caricaturen, 24.05.1885, S. 2, Sp. 2; Puck: Illustrirtes humoristisches Wochenblatt, 1885, S. 630✗
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