1. Eintrag:
die Nase rümpfen

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Bedeutung:
Beispiele:
- Lange Zeit hat man über Holzhäuser die Nase gerümpft. Wer ein richtiges Haus wollte, baute massiv in Stein
- Das Ehrenamt macht seit etwa zwei Jahren eine steile Karriere. Wo früher die Nase gerümpft oder auch gerne gelästert wurde über vermeintlich angestaubte Vereinsmeierei und ihre provinziellen Begleiterscheinungen, da ist ein Umdenkungsprozess in vollem Gange
- Wer Tofu isst, ist bei der Ernährung auf der sicheren Seite. Das fällt jetzt auch vielen auf, die vorher nur die Nase gerümpft haben
- Wir haben unseren Kleinsten, damals sechs Monate alt, immer am Ort des Geschehens die Windel gewechselt, auch wenn mancher Nachbar die Nase gerümpft hat
- Dazu gehört der geschmorte Ochsenschwanz, mit Rosmarin aromatisiert. Über dieses Essen der feinen Küche von heute haben nicht ganz so feine Feinschmecker noch gestern die Nase gerümpft
- Hätten wir uns nicht auch mit den Besatzern arrangiert wie die Oberschicht? Hätten wir nicht auch die Nase gerümpft über Jesu Umgang mit dem Gesindel seiner Zeit?
- Sollte es gar ein Ökofonds sein, wurde schnell die Nase gerümpft und den potentiellen Anlegern das Etikett "Weltverbesserer" umgehängt
- Verfechter von reinem Tabakgeschmack werden die Nase rümpfen und ihn nicht anrühren, aber für Süßraucher wie mich ist er einfach nur lecker
Ergänzungen:
Das alte Verb "rümpfen" mit der Bedeutung "in Falten legen", "zusammenziehen" ist nur noch in wenigen Wendungen gebräuchlich; siehe auch "die Nase beleidigen"
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