1. Eintrag:
sich nach der Decke strecken

Ü
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Bedeutung:
Beispiele:
1.- Na ja, was sollen wir machen, wir müssen uns nach der Decke strecken!
- Ich bin kreativer, wenn ich mich nach der Decke strecken muss, wenn ich in engen Rahmenbedingungen eine Lösung finden soll
- In diesem wurden insbesondere die Schwierigkeiten hervorgehoben, die sich aus der Mitgliederstruktur der Gilde und den daraus folgenden finanziellen Problemen und den beschränkten Möglichkeiten des Personaleinsatzes ergeben. Hier wird sich die Gilde zukünftig mehr nach der Decke strecken müssen – wie es bereits im Vorjahr mit der Verkürzung des Gildefests bereits begonnen wurde
- Sich nach der Decke eines hoch gesteckten Anspruchs strecken bedeutet konsequent auf Ziele hinwirken, bestmögliche Lösungen im gegebenen Umfeld suchen, sorgsam mit den Ressourcen umgehen
- Das Volksmusikspektakel ist alle zwei Jahre ein Kraftakt. Alle Beteiligten strecken sich nach der Decke, um für euch eines der schönsten Feste Bayerns auf die Beine zu stellen
- Im Vorwärtsgang weiß jeder Spieler, wo er zu stehen hat und 147 Treffer in 28 Spielen sprechen für sich. Da muss die Preussen-Defensive sich schon mächtig nach der Decke strecken und darf nicht wackeln
Ergänzungen:
umgangssprachlich; Bedeutung 1 bezieht sich auf die Bettdecke: Man kann sich - ohne kalte Füße zu bekommen - nur so weit ausstrecken, wie die Länge der Decke dies erlaubt. In der Bedeutung "Sparsamkeit" ist die Redensart seit dem 13. Jahrhundert belegt. Und Goethe schreibt in "Sprichwörtlich" (1812): "Wer sich nicht nach der Decke streckt, dem bleiben die Füße unbedeckt". Die zweite, neuere Bedeutung leitet sich wohl von der Zimmerdecke ab, die mit der Hand nur mit Aufwand zu erreichen ist
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