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REDENSART | BEDEUTUNG | BEISPIELE | ERGÄNZUNGEN |
nach allen Regeln der Kunst![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | vorschriftsmäßig SSynonyme für: vorschriftsmäßig ; wie es sich gehört; vollständig SSynonyme für: vollständig ; gründlich SSynonyme für: gründlich ; gehörig SSynonyme für: gehörig ; mit allen Mitteln | "Bewerbung nach allen Regeln der Kunst: So bewerben Sie sich richtig"; "Das Buch liest sich wie ein Thriller, nach allen Regeln der Kunst werden Spannungsbögen aufgebaut, und der Stil wirkt eine Spur zu routiniert"; "Die Gutachten sind von der Verteidigung nach allen Regeln der Kunst auseinandergenommen worden"; "Wiebke, Michelle, Susi und Lene hatten sich nach allen Regeln der Kunst aufgebrezelt. Die Gesichter zu bunt, die Absätze zu gefährlich, die Röcke zu kurz, die Dekolletés zu tief – alles perfekt"; "Ich bin mir sicher, dass sie nur darauf wartet, mich einen Augenblick allein zu erwischen, um dann die Gelegenheit zu ergreifen, mich nach allen Regeln der Kunst auszuquetschen"; "Zwei Männer hielten einen dritten an den Armen fest, während Sterling Haydon ihn nach allen Regeln der Kunst verprügelte" | Das (ähnlich wie "Gunst" von "gönnen") vom Verb "können" abgeleitete Substantiv "Kunst" bezeichnet das Wissen, das im Können liegt. Der Begriff hat sowohl theoretische als auch praktische Fähigkeiten zum Inhalt. Man spricht daher ebenso gut von Reit- und Fechtkunst wie von Brau-, Bau- oder Malkunst. Erst im 18. Jahrhundert hat sich die heute geltende Gebrauchsweise herausgebildet, Malerei, Schauspiel und Theater, Dichtkunst und Bildende Kunst als die Kunst zu bezeichnen, sodass Formeln wie "Kunst und Wissenschaft" oder "die schönen Künste" einen Sinn ergaben. Der ebenfalls im 18. Jahrhundert wichtig werdende Gegensatz zwischen Kunst und Natur hat zu der teilweise negativen Bedeutung des Adjektivs künstlich (im Sinne von unnatürlich, willkürlich) geführt. Der Begriff der (Kunst-)Regel hängt vor allem mit dem mittelalterlichen System der Sieben Freien Künste (septem artes liberales) zusammen. Frei hießen sie, weil sie eines "freien Mannes würdig" waren und ursprünglich nicht als Grundlage des Broterwerbs gedacht waren. Die Einteilung der Freien Künste in den "Vierweg" (Quadrivium) und den "Dreiweg" (Trivium) geht auf das 9. Jahrhundert zurück. Das Altertum zählte ursprünglich neun, nämlich außer den unten aufgezählten noch die Medizin und die Architektur. Wegen der christlichen Symbolik der Zahl sieben wurde folgende Gliederung vorgenommen: 3 (Trivium) plus 4 (Quadrivium) ergibt 7. Dem "Trivium", den "trivialen Künsten" gehörten Grammatik, Rhetorik und Dialektik an. Das "Quadrivium" bestand aus den "mathematischen" Fächern Arithmetik, Geometrie, Musik und Astronomie. Derjenige, welcher die Regeln dieser Künste beherrschte, verfügte über ein umfangreiches Wissen und galt als "siebengescheit". Wer "mit seiner Kunst am Ende" war, konnte sich der Schwarzen Kunst zuwenden, das heißt, Magie und Zauberei betreiben, wie dies im Faust-Stoff beschrieben ist. Auch in diesem Bereich gab es ein "Quadrivium", nämlich Pyro-, Hydro-, Chiro- und Nigromantie. Seit der Erfindung des Buchdrucks wird gelegentlich auch das Druckereigewerbe (wegen der Druckerschwärze) als schwarze Kunst bezeichnet. Als "brotlose Kunst" werden die (meist musischen) Berufe bezeichnet, die keine gesicherten Einkünfte ermöglichen. Gerade aus diesem aber stammt die Redensart "nach allen Regeln der Kunst", nämlich aus dem Meistergesang. Diese lyrisch-didaktische Dichtungsart, die aus dem Minnesang entstand, kannte ein Regelwerk (Tabulatur), in dem die Regeln der Gesangskunst festgehalten waren. Nur wer diese Regeln beherrschte, konnte sich als Meistersinger bezeichnen. In der Umgangssprache schwingt heute die Nebenbedeutung der derben und wenig zimperlichen Vorgehensweise mit. Siehe auch "Das ist / klingt wie Musik in meinen Ohren!" |
Jedem / Allen Menschen / Leuten Recht getan ist eine Kunst, die niemand kann![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Man kann nicht alle Menschen gleichzeitig zufriedenstellen; Egal, welche Entscheidung man trifft, einem passt sie mit Sicherheit nicht | "Versuchen Sie nicht, es jedem recht zu machen. Schon ein Sprichwort sagt: Allen Menschen recht gemacht ist eine Kunst, die niemand kann"; "Allen Menschen recht getan ist eine Kunst, die niemand kann. Wir kennen dieses Sprichwort. Jeder von uns hat vermutlich schon erfahren, dass das wahr ist. Und so etwas ist immer eine schmerzliche Erfahrung. Gerade harmoniebedürftige Menschen möchten es gern von ganzem Herzen jedem Menschen recht machen"; "Die Wünsche meiner Fahrgäste sind mir ein großes Anliegen, aber das Sprichwort 'Jedem Menschen recht getan ist eine Kunst, die niemand kann' sagt mehr als viele Worte" | Sprichwort; Dieser Sinnspruch enthält eine Weisheit, die wohl jeder schon erlebt hat: Einer hat immer was zu meckern, man kann es eben nicht immer jedem recht machen. In der bekannten Anekdote "Seltsamer Spazierritt" von Johann Peter Hebel (1811) wird auf scherzhafte Weise aufgeführt, welch absurde Folgen es haben kann, wenn man es versucht. Allerdings dient das Sprichwort auch als Rechtfertigung dafür, dass man sich keine Mühe gegeben hat - oder gar als Beruhigung dafür, wenn man keine Lust hat, auf die Bedürfnisse anderer einzugehen. Er ist seit der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts schriftlich belegt Quellenhinweis: . Carl Steiger: Pretiosen deutscher Sprichwörter, 1843, S. 135 Zu "das Recht" siehe auch "im Recht sein", "recht haben" |
nach allen Seiten offen sein![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | mit jedem zu Verhandlungen bereit sein; bereit sein, über alle Möglichkeiten zu sprechen | ||
aus allen Knopflöchern schauen / gucken / lugen / scheinen / strahlen usw.![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | offensichtlich sein SSynonyme für: offensichtlich ; gut sichtbar sein | "Und so handelt er in der Folge so gut wie alles ab, was man in komischer Absicht veranstalten kann - die Gelehrsamkeit lugt dabei aus allen Knopflöchern"; "Dem guckt der Frust aus allen Knopflöchern"; "Es gibt ja Leute, bei denen scheint ja schon quasi berufsmäßig die Moral aus allen Knopflöchern, wie zum Beispiel bei dem Protestanten Herrn Gauck, auch wenn Frau Merkel sich noch eine Weile gesträubt hatte"; " In ihrer übersprudelnden Lebensfreude strahlten die Südafrikaner Hoffnung aus allen Knopflöchern und gaben diese auch an viele Schüler weiter"; "Wer Krimis liebt, bei denen das Bemühen des Verfassers aus allen Knopflöchern schaut, sein riesiges literarisches Talent ausbreiten zu müssen, der ist mit 'Rom kann sehr heiß sein' gut bedient"; "Sie waren gebildete, mittelständische Leute und der Wohlstand schaute ihnen aus allen Knopflöchern" | umgangssprachlich; Das Sprachbild "aus allen Knopflöchern" wird als allgemeine Verstärkung eingesetzt und speist sich aus der Vorstellung, dass etwas so markant hervortritt, dass es selbst durch die Knopflöcher sichtbar ist bzw. aus ihnen hervorquillt. Es ist seit den 1920er Jahren in Gebrauch |
Das ist (doch) keine Kunst!![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Das ist (doch) ganz einfach SSynonyme für: einfach ! Das kann jeder SSynonyme für: das kann jeder ! | "Sandwichs zubereiten ist doch keine Kunst!"; "Brot essen ist keine Kunst, aber Brot backen schon"; "Das ist keine Kunst, und man braucht dazu keinen großen Verstand"; "Es ist keine Kunst, auf falsche Fragen die falschen Antworten zu geben"; "Mit staatlichen Subventionen Gewinne zu machen, ist keine Kunst" | umgangssprachlich; "Kunst" bezieht sich hier auf die Bedeutung "Fertigkeit, Geschick, Können". Die Redewendung ist daher nicht zu verwechseln mit Aussagen, die sich auf Kunstwerke beziehen. Die Redensart leitet sich wohl von den Kunststücken der Zauberer und Akrobaten ab, die nur wenige beherrschen und schwer zu erlernen sind . Sie ist schon 1541 in der Sprichwörtersammlung von Sebastian Franck aufgeführt: "Es ist kein kunst ein ding tadeln / nachthun thets wer es könne" Quellenhinweis: . Und Adelung erklärt sie in seinem Wörterbuch (1811) so: "Das ist keine Kunst, dazu gehöret keine Fertigkeit, das kann ein jeder" Sebastian Franck: Sprichwörter, Schöne, Weise, Herrliche Clugreden, II, S. 108a Quellenhinweis: . Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der hochdeutschen Mundart (https://lexika.digitale-sammlungen.de/adelung/lemma/bsb00009132_6_2_2942, 15.05.2022) Einen literarischen Beleg finden wir bei Wieland (1764): "Es ist keine Kunst zufrieden zu sein, wenn euch alles nach Wunsch und Willen geht" Quellenhinweis: . Christoph Martin Wieland: Die Abenteuer des Don Sylvio von Rosalva, Zweiter Teil, Fünftes Buch, Zweites Capitel Zu "Kunst" siehe auch "nach allen Regeln der Kunst"; zu Sebastian Franck siehe auch "die Flöhe husten hören" |
etwas ist eine brotlose Kunst![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | etwas bringt nichts ein; mit etwas lässt sich kein Gewinn / kein Einkommen erzielen | "Ist Soziologie nicht eher eine brotlose Kunst, wie oft behauptet wird – wohl geeignet als Bildungsstudium, nicht aber als Grundlage für eine berufliche Karriere außerhalb der Universität?"; "Es ist doch eine brotlose Kunst, wenn man noch so viel Wissen ansammelt, aber nicht nutzt!"; "Von wegen brotlose Kunst: R&B-Star Beyoncé Knowles und Musikproduzent Jay-Z sind das bestverdienende Promi-Paar der USA"; "Das Geldverdienen ist mir immer schwerer gefallen als den meisten meiner Mitmenschen. Was ich gern tue, ist brotlose Kunst"; "Selbst Van Gogh ist Zeit seines Lebens einer brotlosen Kunst nachgegangen und heute ist seine brotlose Kunst Millionen wert" | umgangssprachlich; Dieser Ausdruck ist eng mit der verbreiten Vorstellung vom Künstler verknüpft, der mit seinem Schaffen zu keinem Wohlstand kommt, sich aber dafür frei und ungebunden seiner Kreativität hingeben kann und durch das Weiterleben seiner Werke unsterblich wird. Das Motiv des mittellosen Künstlers ist seit Jahrhunderten beliebt (vergleiche z. B. Carl Spitzweg: Der arme Poet, 1839) und bezieht seine Anziehungskraft aus dem Spannungsfeld von schöpferischer Selbstverwirklichung und der - oft als mühselig empfundenen - Notwendigkeit zum Broterwerb. Es findet sich schon im alten Sprichwort "Kunst geht nach Brot" (der Künstler muss seinen Unterhalt zu erwerben suchen, muss betteln gehen Quellenhinweis: , siehe auch "Was macht die Kunst?"). Es ist schon im 16. Jahrhundert (u. a. bei Luther) belegt, reicht aber wohl bis ins Mittelalter zurück . Franz Xaver Sperl: Sprichwörtliche und andere im gemeinen Leben und in Schriften vorkommende Redensarten, Grätz 1824, S. 36, 70; Büchmann [ ![]() Der Begriff der "brotlosen Kunst" ist ab Anfang des 17. Jahrhunderts belegt und wurde bereits auf eher geistige Tätigkeitsfelder wie Astrologie, Poesie oder Musik bezogen Quellenhinweis: . Er ist auch heute nicht auf Künstler beschränkt und kann auf jede Art Beruf und Tätigkeit ausgedehnt werden, mit der man nicht viel Geld verdient. Tertius Interveniens. Das ist, Warnung an entliche Theologos, Medicos und Philosophos, sonderlich D. P. Feselium, dass sie bey billicher Verwerffung der Sternguckerischen Aberglauben, nicht das Kindt mit dem Badt ausschütten, und hiermit ihrer Profession unwissendt zuwider handlen, etc, G. Tampach, 1610, S. 16 (GB); Concept einer Supplication An die Röm. Keys. May. vnserm Allergnädigsten Herrn/ Von Allen Eheweibern in gemein/ Im gantzen Röm. Reich Teutscher Nation/ Vmb Abschaffung/ Zweyer schädlichen Gesellschafften ..., 1621, S. 11; Wolfgang Caspar Printz: Exercitationes musicae theoretica-practicae curiosae de concordantiis ..., Dresden 1689, S. 6 Siehe auch "nach allen Regeln der Kunst"; zu "Brot" siehe auch "in Lohn und Brot stehen / sein" |
eine Kunst für sich sein![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | etwas sein, das nur von Eingeweihten / Fachleuten beherrscht wird; eine Tätigkeit sein, die nicht leicht zu bewältigen ist und deshalb Anerkennung verdient | "Die Champagnerbereitung: eine Kunst für sich"; "Was so einfach aussieht, ist jedoch eine Kunst für sich. Wer sein natürliches Aussehen mit Make-up perfektionieren möchte, ohne geschminkt auszusehen, sollte ein paar Punkte beachten. Grundsätzlich jedoch ist Dezenz und Zurückhaltung bei den Farben angesagt"; "Eine Beziehung zu führen, ist eine Kunst für sich - geht man es aber richtig an, kann sie das absolute Glück bedeuten"; "Bernhard Brink ist immer noch da, obwohl das im flatterhaften Musikgeschäft über mehr als drei Jahrzehnte hinweg eine Kunst für sich ist"; "Es ist eine Kunst für sich, die richtigen Leute für eine Aufgabe auszuwählen und in die Organisation einzugliedern"; "Die richtige Sitzordnung ist übrigens eine Kunst für sich. Wenn man sie beherrscht, hat das angeregte Gespräche zur Folge, die die Wartezeit auf den nächsten Gang verkürzen" | |
in allen Fugen krachen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | morsch sein; dem Untergang nahe sein SSynonyme für: dem Untergang nahe | "Das System kracht in allen Fugen"; "Mir war, als wäre ich bei rasendem Sturm in ein Schiff geworfen, das ich in allen Fugen krachen hörte"; "Das Römisch-Germanische Museum wurde 1974 eröffnet, das Verwaltungsgebäude ist noch etwas älter. Es ächzt und kracht in allen Fugen und Ecken"; "Mehr als zwei Milliarden Euro hat den österreichischen Steuerzahler das Abenteuer Hypo bisher gekostet – ein Betrag, der zum sofortigen Kollaps des ohnehin in allen Fugen krachenden Landesbudgets geführt hätte" | umgangssprachlich; Diese seltene Redensart ist seit der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts schriftlich belegt. Im gegenständlichen Sinn finden wir sie 1840: "Schauerlich war dabei das donnernde Getöse des Orkans anzuhören, wovon das ganze Haus wankte und in allen Fugen krachte" Quellenhinweis: . Und schon wenige Jahre später auch in übertragener Bedeutung: "... um die in allen Fugen krachende, verrottete Monarchie der Hohenzollern wieder einigermaßen zu flicken ..." Nachrichten aus der Brüder-Gemeine, 22. Jahrgang, 1840, S. 204 Quellenhinweis: . Karl Marx: Die Berliner "National-Zeitung" an die Urwähler; in: Neue Rheinische Zeitung, Nr. 205, 26.01.1849 Zu "Fuge" siehe auch "mit Fug und Recht", "aus den Fugen gehen / geraten" |
Hansdampf in allen Gassen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | ein aktiver / vielseitiger / umtriebiger Mensch | "Dass Christoph Daum bereits 60 wird, mag so recht niemand glauben. Dieser 'Hansdampf in allen Gassen', dieser 'Mister 100 000 Volt'?"; "Kabarettist, Autor, Schauspieler, Sportmoderator, Boxkommentator: Werner Schneyder ist ein echter 'Hansdampf in allen Gassen'"; "Chrigel Bosshard, bekannt als ehemaliger Drummer von Bands wie Lunik, Bonaparte oder Marc Sway, spielt in dieser Band aber den Bass, nimmt mal eben schnell die Gitarre zur Hand oder greift zu den Tasten. Ein Tausendsassa und Hansdampf in allen Gassen, der fast alle Instrumente auf dem Album selber eingespielt hat"; "Wir wollen kein 'Hansdampf in allen Gassen' sein, sondern uns auf das beschränken, was wir wirklich gut können" | umgangssprachlich; "Hans" ist die Kurzform von "Johannes" und vom 14. bis 17. Jahrhundert der beliebteste Vorname in Deutschland gewesen. Zusammen mit anderen verbreiteten Vornamen (wie Peter, Grete, Liesel) bildete er eine Art Gattungsname und kommt in verschiedenen redensartlichen Wendungen vor: Schmalhans Küchenmeister, Hans im Glück, Prahlhans, blanker Hans (Nordsee) usw. Die Wendung "Hans in allen Gassen" ist seit dem frühen 16. Jahrhundert belegt. Ein historischer Hans Dampf scheint im frühen 19. Jahrhundert in Gotha gelebt zu haben. Auf ihn bezieht sich die Erzählung "Hans Dampf in allen Gassen" des Schriftstellers Heinrich Daniel Zschokke (1771-1848), die vermutlich zur Erweiterung der älteren Wendung beigetragen hat. Zu "Gasse" siehe auch "mit etwas die Straße pflastern können"; zu "Hans" siehe auch "Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr" |
aus allen Löchern pfeifen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | sich in einer schlechten Verfassung SSynonyme für: sich in einer schlechten Verfassung befinden / in einem schlechten Zustand SSynonyme für: sich in einem schlechten Zustand befinden befinden; schwer krank sein SSynonyme für: schwer krank ; stark verschlissen SSynonyme für: verschlissen / stark beansprucht sein SSynonyme für: beansprucht | umgangssprachlich |
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