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REDENSART | BEDEUTUNG | BEISPIELE | ERGÄNZUNGEN |
in Fahrt kommen / geraten / sein![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | in Schwung kommen SSynonyme für: in Schwung kommen ; sich in etwas hineinsteigern; in (gute oder böse) Stimmung kommen; Lust auf Sex bekommen SSynonyme für: Lust auf Sex | "Er sagte noch: 'Beruhige dich!', aber ich war so richtig schön in Fahrt und schimpfte munter weiter"; "In Fahrt kommen, wenn die Sonne untergeht: Wer großartiges Nachtleben in der Stadt sucht, muss sich in Orlando nicht lange umschauen"; "Voll in Fahrt für Service und Qualität"; "Die Konjunktur kommt in Fahrt"; "DVD-Spielkonsolen kommen langsam in Fahrt"; "Schwache Konjunktur im Handwerk: Die Betriebe kommen nicht in Fahrt"; "Wir bringen Ihre Ideen in Fahrt - denn Innovationen können nicht warten" | umgangssprachlich; "In Fahrt sein" bezeichnet eigentlich die Fortbewegung von großen Fahrzeugen wie Waggons oder Schiffen. In der Redensart steckt ein impliziter Vergleich zwischen Maschine und Mensch |
jemanden an die Leine legen / nehmen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | jemanden unter Kontrolle bekommen SSynonyme für: unter Kontrolle ; jemandes Freiheiten einschränken SSynonyme für: Freiheiten einschränken ; jemandem nur wenig Handlungsspielraum lassen; jemanden beherrschen SSynonyme für: beherrschen / streng kontrollieren | "Entmachtung der Giganten: EU will Google, Facebook & Co an die Leine legen"; "Die Administration in Peking legt das Unternehmen an die Leine. Diese scheint recht kurz zu sein"; "Zusätzlich zu seinem Doppelpack bereitete er drei weitere Treffer vor. Ihn bekam die Hintermannschaft der Rot-Weißen nie richtig an die Leine gelegt"; "Hoffentlich zieht der Bundestag Konsequenzen und nimmt die Geheimdienste per Gesetzesänderung an die Leine"; "Dann müsste sie ihre Gefühle nicht mehr an die Leine legen, so wie sie es jetzt noch aus Sorge vor zu viel Abhängigkeit tat"; "Neuerdings trägt man Smartphones an einer bunten Schnur um den Hals. Schrecklich, dachte ich erst. Unser zweites Gehirn hat uns an die Leine genommen, unter seiner Last trotten wir wie ferngesteuerte Knechte durch den Alltag, völlig vernebelt von all den Apps und Posts, die unsere Aufmerksamkeit wollen" | umgangssprachlich; Die Redensart ist natürlich vom Hund hergenommen, der an der Leine geführt wird. Seit der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts redensartlich . Siehe auch "jemandem / einer Sache Fesseln anlegen"; zu "an" siehe auch "(so) an die" |
etwas in einem neuen Licht sehen / betrachten![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | eine Sache neu beurteilen; einen neuen Eindruck von einer Sache bekommen; seine Meinung über etwas ändern | "Auch die zuvor mehrfach kritisierte großzügige Bevorratung von Neuraminidasehemmern wird nun in neuem Licht gesehen"; "Nach Erscheinen des Buches wurden viele Aspekte der Person Bernhard in neuem Licht gesehen"; "Südafrika betrachtet den Einsatz von erneuerbarer Energie in neuem Licht" | |
Wohl bekomms!![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | 1. Höflichkeitsformel beim Essen und Trinken: Es möge gut bekommen 2. in ironischer Umkehr Anmerkung zu einer Sache, die unappetitlich / unangenehm ist | 1. "Guten Appetit, wohl bekomms!"; "Wohl bekomms - Köstliche Gerichte für die Sommermonate"; "Es reichte ihm das ganze Stückchen Brot und sagte: 'Wohl bekomms und ging weiter"; "Unseren Wein können Sie mit all Ihren Sinnen genießen. Wohl bekomms!" 2. "Rot-Grün - wohl bekomms! - Höhere Schulden und neue Steuern: Damit will die Regierung die dramatischen Haushaltslöcher stopfen"; "Wohl bekomms! Iss und stirb. Chemie in unserer Nahrung"; "Im Laufe der Zeit werden die aufgelösten Schneckenkörner, die vergifteten Schnecken und die schneckenkörnerhaltigen Exkremente der Schneckenvertilger zum Nährboden für das Gemüse, von den Pflanzen aufgenommen und landen schließlich auf des Menschen Teller. Wohl bekomms!" | Es handelt sich bei dieser Wunschformel um eine Verkürzung von "Wohl bekomme es!". "Wohl / gut bekommen" bedeutet hier "gut zuträglich, wohltuend, leicht verdaulich sein". In Bedeutung 1 seit dem 17. Jahrhundert nachweisbar Quellenhinweis: Philippe Garnier (professeur de français): Phillippi Garneri Aurelianensis Galli, Gemmulae Gallicae Linguae, Latine et Germanice ita adornatae, ut exinde facili ac jucundo quopiam labore lingua gallica addisci queat..., Impensis haeredum Lazari Zetzneri, 1616, S. 109; Giovanni Pietro Cavellario: Der Rechte und Vollkommene Göldene Schlüssel Zu der Italiänischen Sprach ..., Metternich, 1699, Teil "Sieben Gemeine Gespräch Auff Italiänisch und Teutsch", S. 35 |
Der Teufel scheißt immer auf den größten Haufen![]() ![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | 1. Diejenigen, die viel besitzen, bekommen immer noch mehr SSynonyme für: diejenigen die viel besitzen bekommen immer noch mehr 2. Wenn es mal schief läuft, dann richtig; Ein Unglück kommt selten allein | 1. "Wunder Dich nicht, dass Du nicht gewonnen hast, der Teufel scheißt immer auf den größten Haufen"; "Wirklich, zu beneiden bist du, ein Weingut geerbt. Wo was ist, kommt was hin, der Teufel scheißt immer auf den größten Haufen"; "Der Teufel scheißt immer auf den größten Haufen, weiß der Volksmund. Doch diese ungerechte Verteilung der irdischen Güter ist nicht vom Teufel und erst recht nicht von Gott gegeben. Denn diese Ungerechtigkeit fällt nicht einfach so vom Himmel, es ist Menschenwerk"; "Der Teufel scheißt immer auf den größten Haufen. Der Ökonom Thomas Piketty destilliert dieses Naturgesetz des Kapitalismus in eine knappe Formel: r > g. Wenn die Kapitalrendite über der Wachstumsrate liegt, dann folgt daraus, dass ererbtes Vermögen schneller wächst als Produktion und Einkommen – die Ungleichheit steigt"; "Das Sprichwort 'Der Teufel scheißt immer auf den größten Haufen' trifft hier den Nagel auf den Kopf. Mehr Medienpräsenz – mehr Geld" 2. "Wunder Dich nicht, dass du noch mehr Probleme bekommen hast, der Teufel scheißt immer auf den größten Haufen"; "'Zusammenhalt wäre zwar nötig, aber es kann keine Rede davon sein. 'Der Teufel scheißt immer auf den größten Haufen', weiß der Volksmund. Und darum kriegen Obdachlose keine Staatshilfen, sondern wg. Corona die Notunterkünfte und Suppenküchen gesperrt"; "Vor Weihnachten haben mich die Erkältungen fest im Griff gehabt. Als diese nicht aufhören wollen, sagt mein Arzt sarkastisch: 'Der Teufel scheißt immer auf denselben Haufen.' Aber jetzt geht es wieder" | Sprichwort, umgangssprachlich, salopp bis derb; Bedeutung 1: mäßig häufig (3), Bedeutung 2: selten (2); Was dieses Sprichwort ausdrückt, nennt man in der Soziologie Matthäus-Effekt ("Wer hat, dem wird gegeben"): Wer Erfolg hat, erhöht damit seine Chancen, auch weiterhin erfolgreich zu sein, was spätestens dann nicht (mehr) mit der eigenen Leistung erklärt werden kann (Bedeutung 1). Das Entsprechende gilt für den Misserfolg (Bedeutung 2). Meist wird das Sprichwort auf Besitz und Geld bezogen . Das Sprichwort ist letztlich eine Klage über die soziale Ungleichheit oder schicksalhafte Ungerechtigkeit. Wir finden es bereits in der Sprichwörtersammlung von Sebastian Franck aus dem Jahr 1541 Quellenhinweis: . Und er meint damit die Bedeutung 1, denn er schreibt dazu: "Man gibt nur denen, die genug haben". Sprichwörter, Schöne, Weise, Herrliche Clugreden, I, S. 117 Zu "Teufel" siehe auch "es ist der Teufel los"; zu "scheißen" siehe auch "Scheiße"; zu Sebastian Franck siehe auch "die Flöhe husten hören" |
jemandem etwas abknöpfen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | jemandem etwas wegnehmen SSynonyme für: wegnehmen / stehlen SSynonyme für: stehlen / gewaltsam abnehmen; etwas mit Geschick bekommen; sich etwas mithilfe eines Tricks aneignen | "Ich habe ihm sein Lieblingsbuch abgeknöpft" | umgangssprachlich; Die Redewendung stammt daher, dass früher die Fürsten goldene Knöpfe (meist wertvolle Schmuckstücke) trugen und sie ihren vortrefflichen Dienern geschenkt haben |
eine Niete ziehen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | bei einer Lotterie ein Los kaufen, das keinen Gewinn hervorbringt; im erweiterten Sinne: Pech haben SSynonyme für: Pech ; nicht gewinnen; leer ausgehen SSynonyme für: leer ausgehen ; etwas Schlechtes bekommen SSynonyme für: Schlechtes | "Gestern bei der Tombola habe ich eine Niete gezogen"; "Und selbst wenn Dein Exemplar messtechnisch ebenfalls eine gute Figur macht, sagt das noch nichts über den Rest der Charge aus. Da kann es purer Zufall sein dass Deine gut läuft, genauso hättest Du eine Niete ziehen können"; "Selbst RTL kann mal eine Niete ziehen: 'Post Mortem' legte einen mäßigen Staffelstart hin"; "Mit unserem Bungalow haben wir die Niete gezogen. Die beiden Fenster waren praktisch durch eine Mauer abgedunkelt und der Blick zur Seite eine Müllhalde. Betten und Möbelqualität würde ich als Sperrmüll bezeichnen" | Dieser Begriff stammt aus dem Holländischen, wo "niet" nichts bedeutet. Eine Niete ist demnach ein Glückslos, auf dem "nichts" (oder null) steht. Der Begriff ist im 18. Jahrhundert mit dem holländischen Lotteriespiel ins Deutsche gekommen |
den Kopf freibekommen / freikriegen / freimachen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | sich geistig erholen; sich von störenden Gedanken befreien; die Zeit bekommen, sich mit etwas gedanklich zu beschäftigen | "Wie organisiere ich mich? – So bekommen Sie den Kopf frei für Wichtiges!"; "Kollegen, Kinder, E-Mails, Schwiegereltern - wie soll man da den Kopf freikriegen? Ganz einfach! Fünf Frauen verraten ihre Tricks zum Entspannen"; "Eigentlich nutze ich das Laufen, um den Kopf freizukriegen und abzuschalten. Da ich in letzter Zeit ziemlichen Stress auf der Arbeit habe, funktioniert das nicht besonders gut"; "Reisen macht den Kopf frei"; "Sie erfahren, wie Sie den Kopf freibekommen und den Überblick behalten über die Vielzahl Ihrer Aufgaben"; "Nicht wenige Menschen wünschen sich, wieder den Kopf freizubekommen und wieder klare Gedanken fassen zu können"; "Das Schöne an den Weihnachtsfeiertagen ist die Ruhe. Es tut gut, der Hektik des Alltags zu entfliehen und den Kopf freizumachen" | Die Aufgaben, an die man ständig denken muss sowie Sorgen und Stress werden in dieser Redewendung als Ballast gedacht, der den Kopf vollstopft. Wer sich von diesem Ballast befreit, kann sich wirklich entspannen und wird wieder aufnahmefähig für andere Dinge. Die Redewendung ist seit dem 19. Jahrhundert nachweisbar Quellenhinweis: , populär wurde sie aber erst in den 1990er Jahren Gregor Samarow: Der Todesgruß der Legionen, Zeit-Roman, Band 2, Berlin 1874, S. 149; Julius Ebersberg: Am Wachfeuer: Militärische Erzählungen und wahre Geschichten zur ..., Stuttgart 1856, S. 169 Quellenhinweis: . https://books.google.com/ngrams, Kopf frei machen; Wortverlaufskurven auf https://www.dwds.de; relative Häufigkeiten auf https://cosmas2.ids-mannheim.de Vergleiche auch "den Kopf freihaben (für etwas)"; zu "Kopf" in Bezug auf Gedanken, Verstand und Interesse siehe auch "jemandem kommt etwas in den Kopf", "sich etwas durch den Kopf gehen lassen", "einen kühlen / klaren Kopf bewahren / behalten", "sich etwas aus dem Kopf schlagen", "jemandem steht der Kopf nicht nach etwas" |
eins auf die Nuss kriegen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | 1. einen Schlag auf den Kopf bekommen SSynonyme für: einen Schlag auf den Kopf 2. scharf getadelt / zurechtgewiesen SSynonyme für: zurechtgewiesen werden 3. besiegt SSynonyme für: besiegt / zerstört werden SSynonyme für: zerstört | 1. "Halt's Maul, oder Du kriegst eins auf die Nuss!" 2. "Oder denkst du, die bekommen nochmal eins auf die Nuss, wenn sich herausstellen sollte, dass die Gelder der Aktionäre wirklich zweckentfremdet eingesetzt wurden" 3. "Ich vermute ja, dass der Chipsatz durch die Wärme eins auf die Nuss bekommen hat"; "Schon im Oktober 2009 urteilte das Verwaltungsgericht Frankfurt, für beruflich genutzte Computer würde keine GEZ-Pflicht gelten. Das wollte der unterlegene Hessische Rundfunk (HR) nicht auf sich sitzen lassen, ging in die nächste Instanz - und hat prompt erneut eins auf die Nuss bekommen" | umgangssprachlich, salopp |
zwischen die Fronten geraten![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | zwischen streitende Parteien geraten; durch den Streit anderer Personen Probleme bekommen; mit seiner Haltung zwischen mehrere gegnerische Lager geraten | "UN-Beobachter in Syrien geraten zwischen die Fronten"; "Der deutsche Rentner Hans-Joachim Habermann ist bei Protesten im tunesischen Badeort Hammamet zwischen die Fronten geraten und leicht verletzt worden"; "Die Soldaten geraten während des Bosnienkriegs zwischen die Fronten und müssen in einem Schützengraben im 'Niemandsland' auf Hilfe wartend ausharren"; "Es ist ein Rechtsstreit zwischen zwei Geschäftsleuten, doch als Eigentümerin des Grundstücks ist die Stadt Hannover unvermittelt zwischen die Fronten geraten"; "Der junge Mann war bei dem Besuch einer Diskothek quasi zwischen die Fronten geraten und erlitt dabei einen Schlag auf sein linkes Ohr"; "Zwei unterbelichtete Kiffer geraten zwischen die Fronten eines Gangsterkriegs und provozieren obendrein auch noch die Polizei" | Die "Front" hat sich seit seiner Entlehnung aus dem Französischen im 17. Jahrhundert in mehrere Teilbedeutungen aufgespalten Quellenhinweis: . Ursprung ist lateinisch frons (Stirn-, Vorderseite), das auch im Deutschen die Grundbedeutung der "Front" ist . Die militärische Bedeutung "dem Feind zugekehrte Seite einer Truppenaufstellung; vorderste Gefechtslinie" bildet auch die Grundlage für unsere Redewendung (seit dem 20. Jahrhundert), die in freierer Verwendung auch auf nichtmilitärische Bereiche ausgedehnt werden kann vergleiche https://www.dwds.de/wb/Front |
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