1. Eintrag:
alles in einen Topf werfen / schmeißen

Ü
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Bedeutung:
Beispiele:
- Die öffentliche Diskussion, gerade in der europäischen Politik wirft diese unterschiedlichen Märkte leider in einen Topf. Es wird überhaupt nicht differenziert
- Ich schlage vor, dass Sie erst mal lernen, die Realität richtig einzuschätzen und zu differenzieren, anstatt alles in einen Topf zu werfen
- Maxim ist neben seinem ökologischen Engagement Nationalbolschewist. Er sieht Lenin zum Verwechseln ähnlich. Die Nationalbolschewisti sind eine krude Mischung aus extrem links und extrem rechts, aus Subkultur und autoritärem Denken. Alles in einen Topf geschmissen, mit ordentlich sowjetischer Tradition gewürzt, und herumgerührt
- Bitte, hört auf, alles in einen Topf zu werfen und mit Klischees zu etikettieren. Das verwirrt mehr und hilft nicht, zu verstehen!
Ergänzungen:
umgangssprachlich; Anders als andere Koch- und Küchengeräte (wie Schüssel, Becken und Pfanne) ist das Wort "Topf" germanischen Ursprungs und wahrscheinlich mit "tief" verwandt. Gegenüber den noch heute mundartlich verbreiteten Varianten Dippen, Düppen, Döppen usw. setzt erst Luther die heutige Wortform schriftsprachlich durch. Im Topf wurden die Speisen der breiten Bevölkerungsschichten - Brei und Suppe - gekocht, indem man wahllos alles Essbare miteinander vermengte und über dem Feuer oder auf dem Herd erwärmte. Tiegel und Töpfe nennt gleichzeitig die Grundausstattung an Küchengerät im einfachen Haushalt. Im Zuge der kulturellen Entwicklung wächst auch die Anzahl der verschiedenartigen Töpfe, so dass ab dem 15. Jahrhundert auch Begriffe wie Leim- / Farb- / Schmink- und Blumentopf aufkommen
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