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REDENSART | BEDEUTUNG | BEISPIELE | ERGÄNZUNGEN |
kein gutes Haar (mehr) an jemandem / etwas lassen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | nur Schlechtes über jemanden / etwas erzählen SSynonyme für: nur Schlechtes erzählen ; scharfe Kritik üben SSynonyme für: scharfe Kritik üben ; verreißen SSynonyme für: verreißen | "Die Münchner Tageszeitungen lassen am Tag nach dem Gipfeltreffen kein gutes Haar am Auftritt der Bayer-Elf"; "Friedrich Merz und Michael Glos lassen kein gutes Haar an der Politik der Schröder-Regierung"; "Wenn nur ein einzelner Leser an deinem Werk überhaupt kein gutes Haar lässt, brauchst du noch nicht auf Anhieb frustriert zu sein"; "Am klassischen Informatikstudium lässt HPI-Direktor Siegfried Wendt kein gutes Haar" | Das Haar ist häufig das Sinnbild der Menge. Wenn jemand also an jemandem trotz der großen Anzahl kein gutes Haar findet, so übertreibt er seine Kritik. Die Redensart ist seit dem 17. Jahrhundert überliefert |
an jemandem / einer Sache keinen guten Faden lassen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | nur Schlechtes über jemanden / eine Sache erzählen SSynonyme für: nur Schlechtes erzählen ; vernichtende Kritik üben; jemanden / etwas verreißen SSynonyme für: verreißen | umgangssprachlich; Die Redensart stammt aus der Zunftsprache der Weber. Der Meister musste die Gesellenstücke "nach Strich und Faden" prüfen, d. h. die Stoffqualität begutachten. Wenn er keinen guten Faden an dem Stoff fand, war dieser minderwertig, und das Gesellenstück taugte nichts | |
jemanden / etwas auf die Schippe nehmen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | jemandem Unsinn erzählen SSynonyme für: Unsinn erzählen ; sich über jemanden / etwas lustig machen SSynonyme für: sich lustig machen ; jemanden anführen SSynonyme für: anführen / verspotten SSynonyme für: verspotten | "Wie Stars ihre Kollegen auf die Schippe nehmen: Manchmal werden Stars zu Spaßvögeln und spielen ihren Kollegen lustigste Streiche"; "Kabarettist David Leukert nimmt die Spezies Eltern auf die Schippe"; "Wie zu erwarten, werden auch in diesem Programm die Männer mit scharfer Zunge und spitzen Bemerkungen auf die Schippe genommen, doch mit dem nötigen Humor liebevoll verpackt"; "Am Montag stellte er gemeinsam mit SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles in Berlin eine Plakatkampagne vor, in der die Kanzlerin wegen ihrer Rolle in der NSA-Affäre direkt attackiert wird. 'Sie dürfen die Anderen durchaus auf die Schippe nehmen', verteidigte Steinbrück am Donnerstag die Kampagne gegen Kritik. Merkel 'lullt alle ein' und wirke auf das Land wie eine 'Schlaftablette', sagte er"; "In einem neuen Werbespot nimmt die US-Bank FirstBank Googles Datenbrille Glass auf die Schippe. Das Video zeigt eine mit Datenbrillen ausgestattete Familie beim Abendessen - und durch die Ablenkung läuft dabei so einiges schief" | umgangssprachlich; Die Herkunft der Redensart ist nicht geklärt. Eine Deutung bezieht sich auf die Gaunersprache, in der die Wendung bedeutete, bei Verhören gespielt liebenswürdig zu sein und leere Versprechungen zu machen (jiddisch chiba = Liebe). Eine andere Deutung verwendet das Bild einer Person, die mit der Schippe (Schaufel) Dreck wegschippt. Kluge [![]() ![]() |
das eigene Nest beschmutzen; ein Nestbeschmutzer sein![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | über die eigenen Leute (z. B. den eigenen Berufsstand, Verwandte, Mitglieder der Organisation, der man selbst angehört) Schlechtes sagen | In mittelalterlichen Sprichwörtern wurde insbesondere dem Wiedehopf nachgesagt, dass er das eigene Nest mit Kot beschmutze. Tatsächlich ist der Wiedehopf ein (Baum-) Höhlenbrüter, der am Stamm Kotspuren hinterlässt. Die mit diesem Vergleich verbundene negative Bewertung und ihre Übertragung auf den Menschen sind seit dem späten Mittelalter belegt | |
(jemandem) sein Herz ausschütten![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | jemandem seine Sorgen anvertrauen SSynonyme für: seine Sorgen anvertrauen ; mit jemandem über seine Probleme sprechen; sich aussprechen SSynonyme für: sich aussprechen ; jemandem erzählen, was einen bewegt / bedrückt | "Einem Freund kann man das ganze Herz ausschütten"; "Vielleicht möchtest du mir dein Herz ausschütten"; "Hier können Sie uns jederzeit Ihr Herz ausschütten"; "Vielleicht stellt sich heraus, dass er einen geheimen Kummer hat und jemanden bräuchte, dem er mal so richtig sein Herz ausschütten könnte"; "Ob es nun persönliche Probleme sind, ob man nur sein Herz ausschütten möchte, oder seine Freuden und Leiden mit andern teilen will, im Chat ist alles möglich"; "Sie erzählten einander vom letzten Kinobesuch, vom Ausritt bei Regen, dem Stress bei der Arbeit. Sie haben sich ihr Herz ausgeschüttet, von ihren Gefühlen erzählt, haben einander zugehört und Ratschläge gegeben" | umgangssprachlich; Die Wendung stammt bereits aus dem Alten Testament und findet sich an mehreren Stellen Quellenhinweis: . In Psalm 62,9 z. B. steht: "Hoffet auf ihn allezeit, liebe Leute, schüttet euer Herz vor ihm aus; Gott ist unsre Zuversicht." In 1. Samuel 1,15 heißt es: "Hanna aber antwortete und sprach: Nein, mein Herr, ich bin ein betrübtes Weib. Wein und starkes Getränk habe ich nicht getrunken, sondern habe mein Herz vor dem HERRN ausgeschüttet." Das Herz wird in der Redensart mit einem Gefäß gleichgesetzt, aus dem die verborgenen Gefühle gelegentlich nach außen dringen. Ganz ähnlich spricht man von einem überquellenden Herzen. Auch in Matth. 12,34 heißt es: "Wes das Herz voll ist, des gehet der Mund über" 1. Sam. 1,15 und Psalm 42,5 |
Wer nie sein Brot im Bette aß, weiß nicht, wie Krümel piken / piksen (können)![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Nur derjenige, der etwas selbst erlebt hat, kann kompetent über einen Sachverhalt urteilen | Sprichwort; Volkstümlich-humoristische Veralberung von Goethes "Wer nie sein Brot mit Tränen aß" | |
jemandem etwas anhängen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | jemanden für etwas verantwortlich machen (z. B. für eine Straftat) SSynonyme für: verantwortlich machen ; einen Unschuldigen für etwas beschuldigen; über eine Person in deren Abwesenheit etwas Schlechtes sagen; üble Nachrede führen | "Ich soll das Geld geklaut haben? Das könnt ihr mir nicht anhängen!" | umgangssprachlich; Das Anhängen von Gegenständen war im Mittelalter eine Form der Bestrafung, die vorwiegend auf Frauen angewendet wurde. Übeltätern wie Gotteslästerer, Schmäher, Diebe, Schuldner oder zänkischen Frauen wurde ein Schandgegenstand - z. B. Halsgeige, Schandflasche (bei trunksüchtigen Frauen), Schandstein oder Schandlappen - umgehängt, den sie zum Gespött des Volkes umhertragen mussten. Personen, die am Pranger stehen mussten, wurden Schilder oder Zettel umgehängt, auf denen der Grund für die Strafe zu lesen war |
Schießen Sie los! Schieß los!![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Reden Sie! Rede! Fang an zu erzählen! Fangen Sie an zu erzählen! | "Ich hab Dir was Wichtiges zu sagen!" - "Na dann, schieß los"; "Du hast noch Fragen? Schieß los!"; "Schießen Sie los, was wollen Sie wissen?" | umgangssprachlich; Mit "losschießen" wird ausgedrückt: Fang schnell an zu erzählen. Als Gesprächsfloskel ist "Schieß los!" nicht aggressiv gemeint, sondern drückt nur die Spannung des Zuhörers aus. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts geläufig Quellenhinweis: Alexandre Dumas: Katharine Blum - Eine Jugenderinnerung, Übersetzung, 1854, S. 108 |
Du bist (vielleicht) gut!![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Über Dich kann ich mich nur wundern! Was du sagst, ist unvernünftig! Du tust so, als ob das ganz einfach wäre! | umgangssprachlich, ironisch; "Gut" bedeutet bei Personenbezeichnungen und Pronomina häufig "in freundlicher Beziehung stehend", "hilfsbereit", "treu". Aus ursprünglich ernst gemeinten Wendungen wie "guter Freund" oder "guter Mann" ist allmählich eine abschätzige und spöttische Anrede geworden. Diese Umwertung von "gut" könnte mit der euphemistischen Umschreibung "die guten Leute" für "Aussätzige" (seit dem 13. Jahrhundert überliefert) zusammenhängen | |
etwas nur zum Schein tun![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | eine Handlung nur vortäuschen; nur vorgeben, etwas zu tun | "Bete nie zum Schein"; "Die geltende Rechtslage berücksichtigt demnach also auch die Möglichkeit, dass die Partner trotz einer ursprünglich gewollten Scheinehe später tatsächlich zueinander finden und die vorher nur zum Schein geführte Ehe als 'echte' Lebensgemeinschaft fortsetzen wollen"; "Bei der Studie wurden bei zwölf an Parkinson erkrankten Patienten Nervenzellen transplantiert und weitere 18 Erkrankte wurden nur zum Schein operiert"; "Bei der Scheinselbstständigkeit liegt, wie sich schon aus dem Begriff ergibt, in Wirklichkeit keine Selbstständigkeit vor, sondern ein abhängiges Beschäftigungsverhältnis eines Arbeitnehmers. Arbeitgeber und Arbeitnehmer treten hier nur zum Schein als Auftraggeber und Auftragnehmer auf" | formal; Das mit "Schimmel" verwandte Substantiv "Schein" bezeichnet den leuchtend strahlenden Glanz (Sonnenschein), allgemein auch das Aussehen oder den äußeren Anschein einer Sache, der über ihren wahren Charakter täuschen kann. In Bildungen wie "wahrscheinlich" und "scheinbar" zeigt sich deutlich die Tendenz, mit diesem Grundwort den Gegensatz zur sicheren Wahrheit auszudrücken. In diesem Sinne ist auch die "Scheinheiligkeit" ein Vorgeben oder eine Täuschung, die der inneren Empfindung nicht entspricht. Das altdeutsche Recht hielt sich noch enger an die Grundbedeutung der klaren Erkennbarkeit und Sichtbarkeit, so dass noch heute in der juristischen Fachsprache die Wendung vom "offenbaren Schein" (Evidenzbeweis) gebräuchlich ist. Daraus haben sich die Nebenbedeutungen "schriftlicher Beweis", "Dokument" abgeleitet, die heute vielfältig in Wortbildungen wie Geldschein, Geburtsschein, Empfangsschein usw. entfaltet sind |
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