1. Eintrag:
(in etwas) hineinplatzen / hereinplatzen / reinplatzen

Ü
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Bedeutung:
Beispiele:
- Wenn Sie sich einer größeren Runde anschließen möchten, achten Sie darauf, dass Sie niemals in eine Unterhaltung "hineinplatzen"
- Wir campten noch etwas weiter abseits vom Weg, weil wir laute Geräusche einer Dorffiesta hörten und nicht in diese hineinplatzen und ebenso wenig entdeckt werden wollten
- Politik ist eines dieser ärgerlichen Dinge, die einfach in unseren Alltag hereinplatzen
- Ein Hinweis an der Tür stoppt das Hereinplatzen Unbeteiligter während des Tests
- Hier werden wir auch nicht gestört, da keine Laufkundschaft reinplatzen kann
Ergänzungen:
umgangssprachlich; Wenn wir von "platzen" reden, denken wir zuerst an etwas, das mit einem Schlag durch zu hohen Innendruck zerreißt. Hier allerdings bezieht sich das Verb auf die (alte) Bedeutung von "platzen", nämlich "(mit schall und schlag) plötzlich worauf hin stürmen, hervorbrechen, hastig stürzen, fallen" Q. Martin Luther z. B. schreibt: "da platzet der feind flugs auf sie" Q.
Heute noch kann man z. B. sagen: "Er platzte in die Wohnung". Der damit verbundene Aspekt der Störung wird schon bei Jakob Ayrer (1544–1605) deutlich: "Fings als an mit bedachtem muht, / Platzt nicht nein, wie der Heintz in dNüß" Q.
Siehe auch "jemandem ins Haus platzen / schneien"
Heute noch kann man z. B. sagen: "Er platzte in die Wohnung". Der damit verbundene Aspekt der Störung wird schon bei Jakob Ayrer (1544–1605) deutlich: "Fings als an mit bedachtem muht, / Platzt nicht nein, wie der Heintz in dNüß" Q.
Siehe auch "jemandem ins Haus platzen / schneien"
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