1. Eintrag:
einen (ganz schönen) Affenzahn / Zahn draufhaben; in / mit einem Affenzahn

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Bedeutung:
Beispiele:
- Da blieb den wartenden Fahrgästen beinahe die Spucke weg: Mit einem "Affenzahn" rauschte die S6 im Berufsverkehr in den Bahnhof Possenhofen. Aber trotz Vollbremsung schoss der Zug am Bahnsteig vorbei - und fuhr weiter
- Er kam mit einem Affenzahn um die Ecke gebraust
- Mit dieser Summe an Miniaturen erzählt der Pianist aus Stuttgart auf der neuen Doppel-CD "Micromania" die Geschichte der Musik von der Renaissance bis zur Gegenwart - gewissermaßen im Affenzahn
- Im Affenzahn rasten dabei die Ponys mit ihren Reitern über die Rennbahnbahn
- Verflucht, das Ding hatte einen Affenzahn drauf!
- Die Bauarbeiter müssen einen Affenzahn draufhaben, denn kurze Zeit später schon erstrahlt der Palast in voller Pracht
Ergänzungen:
umgangssprachlich, salopp; Schon im Mittelalter wurden hektische Bewegungen als "affenartig" bezeichnet. Zur Herkunft des etwa 1930 entstandenen Ausdruckes "Affenzahn" gibt es die Deutung, er sei aus der Verbindung des Begriffes "Affentempo" (siehe auch "in einem Affentempo") und der Redensart "einen Zahn zulegen" entstanden. Zur Steigerungsfunktion der Vorsilbe "affen-" siehe auch "seinem Affen Zucker geben"
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