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REDENSART | BEDEUTUNG | BEISPIELE | ERGÄNZUNGEN |
Na dann Prost / prost Mahlzeit!![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | sagt man, wenn man nichts Gutes erwartet SSynonyme für: sagt man wenn man nichts Gutes erwartet ; Ausdruck von Verärgerung SSynonyme für: Verärgerung / Enttäuschung SSynonyme für: Enttäuschung / Skepsis SSynonyme für: Skepsis | "Diese Menschen mit Kadavergehorsam, Karrieregeilheit und Egoismus sollen dann Führungsposten in Politik und Wirtschaft einnehmen? Na dann prost Mahlzeit!"; "Auch die Handlung wirkt nicht an den Haaren herbeigezogen, sondern beängstigend realistisch. Sollte unsere Zukunft so aussehen, na dann prost Mahlzeit"; "Vertrauen tu ich der Firma nicht mehr. Wenn das bei jeder Bestellung so abläuft, dann prost Mahlzeit!" | umgangssprachlich, ironisch; Prost Mahlzeit (eigentlich: Prosit Mahlzeit) ist eine Höflichkeits- (seltener: Gruß-)Formel zu Beginn und zu Ende des Mittagessens. Heute ist sie meist zu bloßem "Mahlzeit!" verkürzt. Ein eigentlich erfreulicher Anlass wird in einem gegenteiligen Sinn zitiert, um durch diesen Kontrast eine verstärkte Bewertungsmöglichkeit zu erhalten. Der Gegensatz zwischen kommentiertem Ereignis und Kommentarformel wird als Ironie verstanden. Zu "Prost" siehe auch "Prosit Neujahr! Prost Neujahr!"; zu "Mahlzeit siehe auch "Mahlzeit!" |
Na bitte!![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | sagt man, wenn man sich bestätigt fühlt / , wenn sich nach einer Meinungsverschiedenheit herausstellt, dass man Recht behalten hat; Ausdruck selbstgefälligen Wartens auf Bestätigung | "Na bitte, hab ich doch gleich gesagt!"; "Na bitte, geht doch! Wenn man sich ein bisschen anstrengt, dann klappt das auch!"; "Na bitte, geht doch! Nach langen zähen Verhandlungen ist ein Ziel in Sicht"; "Na bitte, es funktioniert!"; "Na bitte, warum denn nicht gleich so!" | umgangssprachlich; Noch im 19. Jahrhundert wurde die Formel im Sinne einer Bitte gebraucht (z. B. "Na bitte, kommen Sie nun ins Zimmer"). Die heutige Bedeutung ist Anfang des 20. Jahrhunderts entstanden, laut Küpper [![]() |
Warum in die Ferne schweifen? (, wenn das Gute liegt so nah?)![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | sagt man, wenn man ausdrücken will, dass man nicht unbedingt in ferne Länder reisen muss, da es auch in der Heimat schöne Ecken gibt; im erweiterten Sinne: sagt man, wenn man das Naheliegende tun will | "Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah?"; "Warum in die Ferne schweifen? Sicherlich gibt es in der Ferne sehr interessante Länder zu besichtigen, aber man muss ja auch an den Geldbeutel denken"; "'Wozu in die Ferne schweifen?' ist eine Dokumentation zum Thema regionale Bio-Lebensmittel"; "Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah? Die alte Volksweisheit trifft den Punkt. In Zeiten billiger Fernreisen in fremde Kontinente drohen die Schätze vor unserer Haustüre, Hinterlassenschaften und Denkmäler unserer eigenen und der uns benachbarten Kultur aus dem Blick zu geraten" | umgangssprachlich; Das Verb "schweifen" (umherziehen, durch die Gegend fahren, streifen) ist mit abschweifen, ausschweifen und Schweif (Schwanz) verwandt und baut auf der Grundbedeutung der schwingenden Hin- und Herbewegung auf . Die Redensart ist eine rhetorische Frage und fordert den Angesprochenen auf, sich in seiner Umgebung näher umzusehen und mit seiner derzeitigen Lage anzufreunden. Es könnte durch das Gedicht "Erinnerungen" von Goethe entstanden sein: Willst du immer weiterschweifen? Sieh, das Gute liegt so nah. Lerne nur das Glück ergreifen, denn das Glück ist immer da. Quellenhinweis: Johann Wolfgang von Goethe: Werke, Band 1, Wien 1816, S. 75 Ein passendes Sprichwort finden wir bei Wander: "Wer sein Glück am Himmel sucht, der verliert's auf der Erde" . Und auch Bertolt Brecht verwendet 1928 in seinem "Lied von der Unzulänglichkeit menschlichen Strebens" (Dreigroschenoper) ein ähnliches Sinnbild: Ja, renn nur nach dem Glück Doch renne nicht zu sehr Denn alle rennen nach dem Glück Das Glück rennt hinterher. Denn für dieses Leben Ist der Mensch nicht anspruchslos genug. Drum ist all sein Streben Nur ein Selbstbetrug. Heute lässt sich die Redensart nicht nur im übertragenen Sinn wie bei Goethe und Brecht in Bezug auf das Streben nach Glück verwenden, sondern auch im wörtlich-topologischen: Die guten Dinge liegen oft buchstäblich vor der eigenen Haustür, das Regionale liegt im Trend. Das hat auch mit der Kritik an der Globalisierung (weite Handelswege) und des Massentourismus und der damit verbundenen Umweltbelastung zu tun |
Bier auf Wein, das lasse / lass sein; Bier auf Wein, lass das sein - Wein auf Bier, das rat' ich dir![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Man sollte nicht zuerst Wein und dann Bier trinken, sondern umgekehrt | "Mein verstorbener Opa sagte immer 'Bier auf Wein, das lass sein! Wein auf Bier, dass rat' ich dir!'" | Sprichwort, umgangssprachlich; Dass dieser Spruch richtig ist, kann nicht bewiesen werden, denn Bier auf Wein führt nicht zu größerem Unwohlsein als die umgekehrte Reihenfolge - die Menge an Alkohol und deren Reinheit macht es eben. Die Engländer haben sogar einen Spruch mit entgegengesetztem Sinn: "Beer after wine and you'll feel fine". Ohnehin bezieht sich das Sprichwort ursprünglich nicht auf das Wohlbefinden und den möglichen Kater am nächsten Tag, sondern auf die soziale Stellung, die man an der Art des Getränkes ablesen konnte. So galt es als Abstieg, von Wein und Bier auf Wasser überzugehen. Eine entsprechende Aussage finden wir z. B. 1669 im "Simplicissimus" von Grimmelshausen: "Wein und Bier war mir zu Wasser worden / und ich muste an statt deß Betts / bey den Pferden in der Streu vor lieb nemmen" Quellenhinweis: . Doch auch zwischen Bier und Wein selbst gab es Unterschiede: Wein galt seit jeher als das "bessere" Getränk der oberen Klassen. Entsprechende Aussagen sind schon im Mittelalter belegt. Vom Bier auf Wein zu kommen, galt daher als Aufstieg. S. 179 Wir finden das Sprichwort schon 1797 in der Sprichwörtersammlung von Schellhorn |
Wer zuletzt lacht, lacht am besten![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Die Freude ist dann am größten, wenn man über jemanden lachen kann, der einen zuvor selbst ausgelacht hat | "Er wird es ihm heimzahlen, denn wer zuletzt lacht, lacht am besten"; "'Erst wurde so viel Wind um die Internet-Unternehmen gemacht, und die Old Economy wurde verspottet, weil sie so lange brauchte, um im Internet aktiv zu werden', so Mann. Doch wer zuletzt lacht, lacht am besten: 'Angesichts der Internet-Pleiten lachen sich jetzt viele Big Player der Old Economy ins Fäustchen. Denn jetzt wird allzu offenbar, dass eine schöne Website nicht genug ist, dass es viel mehr auf Business-Erfahrung und Customer-Relationship ankommt als auf schicke Web-Technik', so der Analyst"; "Du kannst Dich gern darüber lustig machen, wir werden ja sehen, wer zuletzt lacht" | Sprichwort; Schon in Goethes Übersetzung von Diderots "Rameaus Neffe" (1805) heißt es: "Laßt mich das Unglück noch vierzig Jahre genießen. Der lacht wohl, der zuletzt lacht". Der Spruch kann als Bestandteil christlicher Tradition aufgefasst werden, die sich in dem Sprichwort "Die Ersten werden die Letzten sein" ausdrückt. Er wendet sich gegen die kurzsichtigen Jubler, welche den Triumph schon errungen zu haben glauben, auch wenn die Sache noch gar nicht abgeschlossen ist. Das Sprichwort ist so bekannt, dass auch eine Verkürzung, die auf den Nebensatz verzichtet (Wer zuletzt lacht ...), noch verstanden wird |
Darauf kannst du einen lassen! Worauf du einen lassen kannst!![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Das ist sicher SSynonyme für: sicher ! sagt man zur Bestätigung einer Aussage | "Wenn die gewählt wird, weht ein anderer Wind in Thailand. Darauf kannst du einen lassen"; "Aus CO2 und Wasser entsteht unter Druck IMMER Kohlensäure, darauf kannst du einen lassen"; "Da werde ich auf jeden Fall drauf zurückkommen. Worauf du einen lassen kannst" | umgangssprachlich, salopp bis derb; scherzhafte Verballhornung von "Darauf kannst du dich verlassen" bzw. "Worauf du dich verlassen kannst". Mit "einen lassen" meint man umgangssprachlich "pupsen, einen Darmwind abgehen lassen" |
Dann stehen wir da! Dann stehst du da! Dann steh' ich da! Dann steht er / sie da!![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | sagt man, wenn man etwas nicht so läuft, wie erhofft; sagt man, wenn man in eine unerfreuliche / missliche Lage gerät | "Ich hoffe, der Lieferant bringt noch heute das Fleisch - wenn nicht, dann stehen wir da!"; "Ich muss mich darauf verlassen können, das du um 5 Uhr kommst und mir beim Tragen hilfst. Am Ende sagst du dann kurz vor 5 Uhr ab und dann steh' ich da!" | umgangssprachlich |
Den Seinen gibt's der Herr im Schlaf![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | 1. sagt man, wenn jemand unverdient Glück hat / , wenn jemand ohne viel Mühe Erfolg hat 2. Schlafen ist wichtig / hilfreich | 1. "'Den Seinen gibt's der Herr im Schlaf', steht in der Bibel. In Psalm 127. Und der singt ein Lied der Faulheit"; "Den Seinen gibt's der Herr im Schlaf! Schön wär's, wenn man einfach die Hände in den Schoß legen und den lieben Gott einen guten Mann sein lassen könnte, der schon für alles sorgen wird. Ganz so einfach ist es aber nicht"; "'Den Seinen gibt's der Herr im Schlaf'. Es schwingt ein wenig Neid mit in diesem Vers" 2. "Etwa ein Drittel unseres Lebens verbringen wir im Schlaf. Diese unverzichtbare Regenerationsphase weiß auch der Volksmund mit 'Den Seinen gibts der Herr im Schlaf' zu würdigen"; "An Sätzen, wie 'Den Seinen gibt's der Herr im Schlaf' oder 'Da sollte man noch mal eine Nacht drüber schlafen' ist wirklich etwas dran – vor allem, wenn es ums Kreativsein geht"; "Den Seinen gibt's der Herr im Schlaf. Wenn das auf jemanden zutrifft, dann auf Friedrich August Kekulé von Stradonitz. Auf der Suche nach dem Strukturgeheimnis des Benzols tappte er lange im Dunklen. Bis zu einem Wachtraum"; "Oft wacht man mit einer Lösung zu einen Problem auf – fast nach dem Motto: 'Den Seinen gibts der Herr im Schlaf'" | Sprichwort; stammt aus der Bibel Quellenhinweis: : "An Gottes Segen ist alles gelegen - Von Salomo, ein Wallfahrtslied. Wenn der HERR nicht das Haus baut, so arbeiten umsonst, die daran bauen. Wenn der HERR nicht die Stadt behütet, so wacht der Wächter umsonst. Es ist umsonst, daß ihr früh aufsteht und hernach lange sitzet und esset euer Brot mit Sorgen; denn seinen Freunden gibt er es im Schlaf." Diese Übersetzung ist allerdings nicht ganz richtig. Im hebräischen Urtext und in der lateinischen Vulgata-Übersetzung steht nicht 'im Schlaf', sondern nur 'Schlaf'. 'Cum dederit dilectis suis somnum' nicht: 'in somno'. Seinen Geliebten gibt er Schlaf. Zur Bedeutung Herr = Gott siehe auch "Herr der Lage sein" Psalm 127/1-2 |
Der Erfolg heiligt die Mittel![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Der Erfolg ist das Wichtige, und nicht, welche Mittel man dafür eingesetzt hat; Auf das Ergebnis kommt es an, nicht, auf welchem Wege man es erreicht hat SSynonyme für: auf das Ergebnis kommt es an nicht auf welchem Wege man es erreicht hat ; Um Erfolg zu haben, darf man auch etwas Schlechtes tun | "Die Behandlungsmethoden der chinesischen Medizin sind gewöhnungsbedürftig. Doch der Erfolg heiligt die Mittel"; "Auch wenn es nur der Placebo-Effekt sein sollte, der Erfolg heiligt die Mittel!"; "Wie Du sicher in meinen Berichten gelesen hast, war es nicht ganz billig, aber der Erfolg heiligt die Mittel" | Sprichwort, umgangssprachlich; Der Spruch ist eine Abwandlung von "Der Zweck heiligt die Mittel" |
Der Zweck heiligt die Mittel![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Der Zweck ist das Wichtige, und nicht, welche Mittel man dafür eingesetzt hat; Auf das Ergebnis kommt es an, nicht, auf welchem Wege man es erreicht hat SSynonyme für: auf das Ergebnis kommt es an nicht auf welchem Wege man es erreicht hat ; Um etwas Gutes zu erreichen, darf man auch etwas Schlechtes tun | "Der Zweck heiligt nicht immer die Mittel"; "Der Zweck heiligt die Mittel - Das Ziel, Gewebe aus embryonalen Stammzellen zu züchten und Therapien zu entwickeln, lässt ethische Bedenken in den Hintergrund treten"; "Man muss sich aber fragen, ob ein derartiger Einsatz nach dem Motto 'Der Zweck heiligt die Mittel' die Lösung der Probleme wirklich vorwärts bringt"; "Der Zweck heiligt nicht die Mittel, auch nicht im Kampf gegen den Terror. Aber viele Mittel sind vollkommen zwecklos"; "Wenn es außerhalb des Klassenkampfes kein Kriterium für gut oder böse gibt, dann ist Lüge, Intrige, Verleumdung, Mord und Massenmord eben gerechtfertigt, wenn es dem Aufbau der besseren Welt dient. Der Zweck heiligt die Mittel. Lenin war überzeugt, dass die schlimmen Dinge, die die Bolschewiken im Bürgerkrieg tun mussten (?), durch die leuchtende Zukunft gerechtfertigt sind"; "Der Zweck heiligt die Mittel, heißt es. Nirgends trifft das mehr zu als bei der Werbung. Was darf Werbung und was nicht? Sie darf alles, nur eines nicht: langweilen" | Sprichwort; Dieser oft in Zusammenhang mit zynischer Machtpolitik gebrauchte Satz gilt als Prinzip des Machiavellismus, der politischen Theorie zur Erhaltung von Macht unabhängig von Recht und Moral. In seinem Hauptwerk "Discorsi" (1531) schreibt Machiavelli in Bezug auf Romolus: "... ein weiser Mann wird niemals jemanden tadeln wegen einer ungewöhnlichen Tat, wenn sie dazu dient, ein Reich in Ordnung zu bringen oder eine Republik zu gründen. Wenn ihn auch die Tat anklagt, so muss ihn der Erfolg doch entschuldigen" . Das Prinzip "Der Zweck heiligt die Mittel" wurde auch - zu Unrecht - als grundlegendes moralisches Prinzip des Jesuitenordens betrachtet. Die Jesuiten sind eine katholische Ordensgemeinschaft, die 1534 gegründet wurde und z. B. großen Anteil an der Gegenreformation - der katholischen Reaktion auf der von Martin Luther angestoßenen Reformation - hatte. Der Jesuit und Theologe Hermann Busenbaum schrieb 1652 in seiner Schrift "Kern der Moraltheologie": "Wenn der Zweck erlaubt ist, sind auch die Mittel erlaubt." Dabei schloss er aber verwerfliche Mittel aus: ausgenommen Gewalt und Unrecht, "praecisa vi et injuria". Ab dem 17. Jahrhundert sahen sich die Jesuiten zahlreichen Verschwörungstheorien ausgesetzt, in denen sie als machthungrig, romhörig, antiaufklärerisch und materialistisch dargestellt wurden. Nach Büchmann [ ![]() Zu "Zweck" siehe auch "Ziel und Zweck", "den Nagel auf den Kopf treffen" |
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