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REDENSART | BEDEUTUNG | BEISPIELE | ERGÄNZUNGEN |
auf jeden Fall![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | 1. unbedingt SSynonyme für: unbedingt ; sicher SSynonyme für: sicher ; durchaus SSynonyme für: durchaus ; in jedem Fall SSynonyme für: in jedem Fall 2. sagt man, wenn man beim Sprechen abgeschweift war und nun wieder auf das eigentliche Thema kommt bzw. um die Kernaussage anzukündigen | ||
Auch das noch!![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | sagt man, wenn man ohnehin schon Schwierigkeiten hat und nun zusätzlich ein weiteres Problem auftaucht | umgangssprachlich | |
zur Hölle mit ...![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Fluch SSynonyme für: Fluch ; Verwünschung SSynonyme für: Verwünschung ; sagt man, wenn man etwas / jemanden grob ablehnt / missachtet; sagt man, wenn man über jemanden / etwas verärgert ist SSynonyme für: sagt man wenn man verärgert ist ; sagt man, wenn man auf etwas / jemanden verzichten kann SSynonyme für: sagt man wenn man verzichten kann | "Zur Hölle mit der Diät! Ich bestell mir jetzt ein Jägerschnitzel mit Pommes!"; "Die Tage sind gezählt, zur Hölle mit Assad"; "Zur Hölle mit ihm!"; "Wenn sie kommen und mir die Medaille wegnehmen wollen, sage ich ihnen, zur Hölle mit euch!"; "'Zur Hölle mit dem IWF', stand jüngst auf einem Banner demonstrierender Bauern in Bangkok"; "'Zur Hölle mit dem Kerry-Lawrow-Plan', sagte ein Sprecher des Obersten Militärrats. 'Wir lehnen ihn ab, und wir werden die Inspektoren auch nicht schützen oder nach Syrien hineinlassen'" | umgangssprachlich, Fluch; Die Konstruktion der Hölle als Ort körperlicher Qualen diente früher der Erziehung zu einem rechtschaffenen Leben, war aber auch durch das Schüren der Angst vor ihr über Jahrhunderte hinweg fester Bestandteil kirchlicher Machtpolitik. Verdammungsfantasien waren daher eng mit der konkreten religiösen Vorstellung ihrer Existenz verknüpft. In einem Text aus dem Jahr 1708 z. B. lesen wir: "Daß man ... die Heilige verehren möge: glaubt ihr das? Nein. Das die gute Werck verdienstlich seyen ... glaubt ihr das? Nein. Was glaubt ihr dan? Jn der That nichts; ergo ist über euch der Stecken schon gebrochen/ die Sententz ewiger Verdamnus ist da/ fort zur Höllen mit euch. Dan wer nit glaubt/ der ist schon gericht" Quellenhinweis: . Friedrich Niviandts: Güldenes Schwerd, Köln 1708, S. 26 Im Zuge von Aufklärung und Säkularisierung verblasste auch die Vorstellung von der Hölle, und heute glaubt nur noch eine Minderheit an ihre Existenz bzw. wird sie eher als irdischer Ort mit schlimmen und unerträglichen Lebensbedingungen gedacht. Der Ausruf "zur Hölle mit..." als floskelhafte Verwünschung außerhalb eines religiösen Kontextes ist erst seit der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts nachweisbar Quellenhinweis: . Moravia. Ein Blatt zur Unterhaltung, zur Kunde des Vaterlandes, des gesellschaftlichen und industriellen Fortschrittes, 2. Jg., Nro. 167, 03.10.1839, S. 666, Sp. 2 Vergleiche auch "zum Teufel mit ...", "etwas wie der Teufel tun"; zur Herkunft siehe auch "Hol dich der Teufel!"; zu "Hölle" siehe auch "die Hölle auf Erden haben" |
(Na, / Gut,) dann eben nicht!![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | sagt man, wenn man eine Absage / Zurückweisung erhalten hat; sagt man, wenn man nachgibt; sagt man, wenn man sich nicht durchsetzt | "Wenn du mir nicht glaubst, dann eben nicht"; "Wollen wir morgen ins Schwimmbad gehen?" - "Nö, keine Lust!" - "Na, dann eben nicht!"; "Wenn sie Ihnen gefällt, kaufen Sie diese natürlich. Wenn nicht, dann eben nicht. Dann entstehen keine Kosten für Sie"; "Er hat mich eine Weile angesehen, dann hat er mit den Schultern gezuckt und gesagt: Dann eben nicht. So, als wäre nichts gewesen, ist er einfach weitergegangen" | umgangssprachlich; Diese Aussage kann sowohl neutral sein oder aber auch Enttäuschung ausdrücken, die insbesondere durch das Adverb "eben" getragen wird. Es kann, abhängig vom Kontext, mehrere Bedeutungen annehmen. Hier dient es als leicht resignierte Bestätigung und hat die Funktion auszudrücken, dass man sich mit dem genannten Sachverhalt abfinden muss (im Sinne "nun einmal", "halt", "so, wie die Dinge liegen ...") |
Da hast du es! Da haben Sie es!![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | sagt man, wenn man sich bestätigt fühlt, z. B. weil man jemanden vor etwas gewarnt hatte, was nun eingetreten ist | "Da hast du's! Ich habe dir gleich gesagt, du sollst nicht so schnell fahren. Jetzt kostet das 50 Euro Strafe" | umgangssprachlich |
Stimmt so!![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | sagt man, wenn man auf Wechselgeld verzichtet (z. B. beim Trinkgeldgeben im Restaurant) | ||
Rache ist Blutwurst!![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | sagt man, wenn jemand Vergeltung übt bzw. um sie anzudrohen | "Haie sah sich noch einmal um und sagte ingrimmig, gesättigt und etwas rätselhaft: 'Rache ist Blutwurst'"- (Erich Maria Remarque: Im Westen nichts Neues, Kapitel 3, Antikriegsroman von 1929); "Na warte, das zahle ich dir heim! Rache ist Blutwurst!"; "Ich hatte hier gerade gar keinen Spaß, dann sollte in diesem Auto auch kein anderer Spaß haben! Rache ist Blutwurst!"; "'Taken' hieß der kernige Streifen – auf gut Deutsch '96 Hours' – und funktionierte gut, weil er eine krude Mischung aus amerikanischen und europäischen Klischees bot, zusammengehalten von ultrabrutalen Martial-Arts-Szenen und einer eingehenden, simplen Rache-ist-Blutwurst-Handlung"; "Gehen die Argumente aus, wird geballert, was das Zeug hält: Leichen pflastern Tschillers Weg, um dem Recht zu seinem Recht zu verhelfen. Unterwegs auf dem Bildschirm sind nur vermeintlich 'echte Kerle' und 'knallharte Macker': Kasperle-Theater für ewig Pubertierende nach dem Motto 'Rache ist Blutwurst'"; "1984 bin ich in Stuttgart zum ersten Mal angetreten und hatte für damalige Verhältnisse schon sehr gute Ergebnisse. Das hat sich im Laufe der Jahre immer gesteigert. Der Höhepunkt war 1996 bei der Oberbürgermeisterwahl in Stuttgart. Da war ich nahe dran an einem Spitzenwahlamt" - "Das scheiterte daran, dass die SPD nicht bereit war, ihren Kandidaten zu Ihren Gunsten zurückzuziehen. Ist der Wahlsieg vom Sonntag für Sie ein Fall von Rache ist Blutwurst?" | umgangssprachlich, salopp, oft scherzhaft; Abwandlung von "Rache ist süß". Ein Nutzer vermutet einen Zusammenhang mit der blutrünstigen Tragödie "Titus Andronicus" von William Shakespeare. Der Titelheld tötet dabei seine Feinde und verarbeitet sie aus Rache zu einer Pastete. Eine andere Deutung geht von einer scherzhaften volksetymologischen Verballhornung von "Blutdurst" zu "Blutwurst" aus, die auf deren Lautähnlichkeit basiert. Die Entstehungszeit ist nicht eindeutig. 1929 im Roman "Im Westen nichts Neues" (erstes Beispiel) erstmals literarisch belegt, gibt sie Küpper [![]() |
Da muss (doch) irgendwo ein Nest sein![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | sagt man, wenn Menschen mit ähnlichen Besonderheiten / Eigenschaften vermehrt auftauchen; sagt man, wenn die gleiche Sache immer wieder neu hervorkommt | "Schon wieder Ritter, hier muss irgendwo ein Nest sein, dachte sie"; "'Da muss irgendwo ein Nest sein', heißt es immer, wenn sich jemand wieder über das schier unerschöpfliche Reservoir an hoch begabten Sängerinnen wundert, das es in Skandinavien zu geben scheint"; "Fahr mal eure Bundesstraße auf und ab, da stehen sie überall und verkaufen Blumen. Da muss irgendwo ein Nest sein"; "Keine Überstrombegrenzung, kein SOA-Schutz, kein Übertemperaturschutz, richtig unsägliche Grusel-Schaltung. Davon wimmelt es seit ein paar Tagen in diesem Forum, da muss irgendwo ein Nest sein"; "Erwartet die eigene Frau oder Freundin ein Baby, sieht man plötzlich viel mehr Schwangere als sonst auf der Straße. Ähnlich ist der Effekt, wenn wir uns eine Bulldogge zulegen wollen, uns einen Schnurrbart wachsen lassen oder uns eine Vespa gekauft haben: Wo kommen plötzlich all die Bulldoggen, Vespas und Schnurrbärte her - da muss irgendwo ein Nest sein!" | umgangssprachlich, scherzhaft; Das Nest ist der Ursprung, von dem aus die Jungen einer Art entspringen. Die redensartliche Verallgemeinerung soll in den 1960er Jahren in Zusammenhang mit der Häufung von Witzen über fliegende Elefanten entstanden sein . Der erste schriftliche Beleg stammt aus dem Jahr 1970 Quellenhinweis: . Nordwest Zeitung, Ausgabe Oldenburger Nachrichten vom 03.12.1970, Seite 5 Zu "Nest" siehe auch "das Nest leer finden", "sein Nest bauen" |
sich als Bumerang erweisen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | auf einen zurückfallen; sagt man, wenn die Mittel, die man eingesetzt hat, sich nun für einen selbst nachteilig auswirken | "Die übermäßig lange Einnahme von Schmerzmitteln kann sich als Bumerang erweisen und zu starkem Kopfweh führen"; "Bis zuletzt hatte 'das Unternehmen' (also eher dessen Management) immer wieder betont, man sei von der gegenwärtigen Kreditkrise kaum betroffen. Das Vertrauen in diese Aussagen erwies sich als Bumerang und ließ den Kurs heute in Folge von Panikverkäufen von etwa 33 auf teilweise unter 22 Euro abstürzen"; "Tatsächlich lehnten die Schweizer 1992 den Beitritt zum europäischen Wirtschaftsraum ab, 2001 die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit der EU - mit über 76 Prozent der Stimmen. Dies im Widerspruch zum Bundesrat, der den EU-Beitritt als Ziel in sein Regierungsprogramm geschrieben hat. Die vermeintliche Neutralität des helvetischen Kleinstaats, der Bevölkerung als Kehrreim in unzähligen Nationaltagsfeiern und Geschichtslektionen eingetrichtert, erweist sich als Bumerang" | |
Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, der Mohr kann gehen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | kritische Bemerkung, wenn jemand nicht mehr gebraucht und nun auf undankbare Weise abgeschoben wird; sagt man von jemandem, der sich zur Erreichung irgendeines Zwecks hat benutzen lassen und dann durch einen Fußtritt seine Entlassung erhält | "18 (!) Turniere hat er für sie gewonnen - jetzt ist er 22 Jahre alt und hat stets sein Bestes auf der Trabrennbahn gegeben, damit 'seine Menschen' mit ihm zufrieden waren. Trotzdem wurde er einfach ausrangiert, als er die Erwartungen nicht mehr erfüllte, getreu nach dem Motto: 'Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan - der Mohr kann gehen!'"; "Er baut sich hier eine Existenz auf und nach fünf Jahren heißt es 'Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, der Mohr kann gehen.' Das geht nicht!"; "Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan - Darf man das heute überhaupt noch zitieren, so wegen Rassismus & Co. ...?"; "Ein Mitarbeiter beschrieb gegenüber der WZ die Stimmungslage: 'Wir fühlen uns ausgenutzt. Wir haben hier sehr gute Arbeit geleistet und schwarze Zahlen geschrieben. Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan und kann gehen'" | Sprichwort; Stammt als abgewandeltes Zitat aus Friedrich Schillers Drama "Die Verschwörung des Fiesco zu Genua" Quellenhinweis: von 1783. Der "Mohr" in dem Stück ist die Figur Muley Hassan (Der Mohr von Tunis), der den Verschwörer Fiesco über die neuesten Intrigen informiert. Als Fiescos Mitverschwörer eintreffen, wird Hassan unwirsch aufgefordert, den Raum zu verlassen: III, 4 "FIESCO. Ich höre Tritte. Sie sinds. Kerl, du verdientest deinen eigenen Galgen, wo noch kein Sohn Adams gezappelt hat. Geh ins Vorzimmer, bis ich läute. MOHR im Abgehen. Der Mohr hat seine Arbeit getan, der Mohr kann gehen. Ab." Das Wort "Mohr" - als Bezeichnung für Menschen dunkler Hautfarbe - ist heute veraltet und wird nur noch in Eigennamen, Zitaten oder im historischen Zusammenhang verwendet. Es ist aus althochdeutsch "mōr" (8. Jahrhundert) entstanden, bezeichnete ursprünglich einen Mauren und ist aus lateinisch "Maurus" (Bewohner Mauretanias, Nordwestafrika) hervorgegangen. Die Verallgemeinerung zur Bedeutung "Schwarze/r" fand im 16. Jahrhundert statt. Heute gilt der Begriff als stigmatisierend |
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