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REDENSART | BEDEUTUNG | BEISPIELE | ERGÄNZUNGEN |
Zwei Dumme, ein Gedanke![]() ![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | sagt man, wenn zwei Menschen gleichzeitig dasselbe tun oder den gleichen Gedanken äußern | "Was für ein Zufall: Als ich heute auf Marcus' Blog geschaut habe, sah ich, dass er auch heute diese Karte gepostet hat! Zwei Dumme – ein Gedanke!"; "Bürgermeister Norbert Seidl zeigt sich begeistert und versprach Unterstützung von der Stadt. 'Zwei Dumme, ein Gedanke', war das erste, was ihm einfiel, denn als er 2009 noch in der Nachbarschaftshilfe tätig war, hatte man bereits eine ähnliche Idee"; "Zwei Dumme, ein Gedanke. Genau das dachte ich mir auch beim Lesen der Überschrift"; "'Ach', sagten Stefan und ich gleichzeitig. Zwei Dumme, ein Gedanke! Ganz entzückt über den Gleichklang unserer Seelen lächelte ich ihn an" | umgangssprachlich, salopp; Diese eher selbstironisch und nicht beleidigend gemeinte Aussage ist wohl erst im letzten Viertel des 20. Jahrhunderts entstanden. Ein schriftlicher Beleg findet sich 1988 im Roman "Caroline unterm Freiheitsbaum" von Brigitte Struzyk: "Und erst, als sie den Marktplatz überqueren, bemerken sie, daß ihre Kinder fehlen. Zwei Dumme, ein Gedanke, rufen sie aus einem Munde: 'Röschen! Auguste!'" Quellenhinweis: S. 49 |
zweigleisig fahren![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | sich eine weitere Option offenhalten; zwei Dinge gleichzeitig tun, um ein Ziel zu erreichen; gleichzeitig zwei Parteien angehören; zwei Liebschaften gleichzeitig haben | "Wulff fährt weiter zweigleisig - Der niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) hält sich bei einem Scheitern seiner Wahl zum Staatsoberhaupt eine Rückkehr in die Landespolitik offen"; "Natürlich hoffen wir, dass es nicht soweit kommen wird, aber wir müssen zweigleisig fahren, d. h. uns mit allen Mitteln für eine friedliche diplomatische Lösung einsetzen, aber uns gleichzeitig die Option eines Militäreinsatzes offenhalten"; "Damit ihr und anderen so was nicht nochmal passiert, haben wir Warnsignale zusammengestellt, an denen du (frühzeitig!) erkennst, dass dein Date zweigleisig fährt!"; "Pekings zweigleisige Politik gegenüber Pjöngjang: zwischen Sanktionen und wirtschaftlicher Kooperation" | Im wörtlichen Sinn bezieht sich das Wort heute vor allem auf die Eisenbahn, früher konnten aber auch Wege "zweigleisig" sein, also zwei Fahrspuren haben . In der übertragenen Bedeutung, die seit dem 20. Jahrhundert geläufig ist und keiner weiteren Erklärung bedarf, stehen die Gleise sinnbildlich für den "Lebensweg" (siehe hierzu auch "seinen Weg machen / gehen") bzw. jemandes Vorgehensweise. Zu "Gleis" siehe auch "jemanden aus dem Gleis werfen / bringen", "ins rechte Gleis bringen" |
Da muss (doch) irgendwo ein Nest sein![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | sagt man, wenn Menschen mit ähnlichen Besonderheiten / Eigenschaften vermehrt auftauchen; sagt man, wenn die gleiche Sache immer wieder neu hervorkommt | "Schon wieder Ritter, hier muss irgendwo ein Nest sein, dachte sie"; "'Da muss irgendwo ein Nest sein', heißt es immer, wenn sich jemand wieder über das schier unerschöpfliche Reservoir an hoch begabten Sängerinnen wundert, das es in Skandinavien zu geben scheint"; "Fahr mal eure Bundesstraße auf und ab, da stehen sie überall und verkaufen Blumen. Da muss irgendwo ein Nest sein"; "Keine Überstrombegrenzung, kein SOA-Schutz, kein Übertemperaturschutz, richtig unsägliche Grusel-Schaltung. Davon wimmelt es seit ein paar Tagen in diesem Forum, da muss irgendwo ein Nest sein"; "Erwartet die eigene Frau oder Freundin ein Baby, sieht man plötzlich viel mehr Schwangere als sonst auf der Straße. Ähnlich ist der Effekt, wenn wir uns eine Bulldogge zulegen wollen, uns einen Schnurrbart wachsen lassen oder uns eine Vespa gekauft haben: Wo kommen plötzlich all die Bulldoggen, Vespas und Schnurrbärte her - da muss irgendwo ein Nest sein!" | umgangssprachlich, scherzhaft; Das Nest ist der Ursprung, von dem aus die Jungen einer Art entspringen. Die redensartliche Verallgemeinerung soll in den 1960er Jahren in Zusammenhang mit der Häufung von Witzen über fliegende Elefanten entstanden sein . Der erste schriftliche Beleg stammt aus dem Jahr 1970 Quellenhinweis: . Nordwest Zeitung, Ausgabe Oldenburger Nachrichten vom 03.12.1970, Seite 5 Zu "Nest" siehe auch "das Nest leer finden", "sein Nest bauen" |
Warum in die Ferne schweifen? (, wenn das Gute liegt so nah?)![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | sagt man, wenn man ausdrücken will, dass man nicht unbedingt in ferne Länder reisen muss, da es auch in der Heimat schöne Ecken gibt; im erweiterten Sinne: sagt man, wenn man das Naheliegende tun will | "Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah?"; "Warum in die Ferne schweifen? Sicherlich gibt es in der Ferne sehr interessante Länder zu besichtigen, aber man muss ja auch an den Geldbeutel denken"; "'Wozu in die Ferne schweifen?' ist eine Dokumentation zum Thema regionale Bio-Lebensmittel"; "Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah? Die alte Volksweisheit trifft den Punkt. In Zeiten billiger Fernreisen in fremde Kontinente drohen die Schätze vor unserer Haustüre, Hinterlassenschaften und Denkmäler unserer eigenen und der uns benachbarten Kultur aus dem Blick zu geraten" | umgangssprachlich; Das Verb "schweifen" (umherziehen, durch die Gegend fahren, streifen) ist mit abschweifen, ausschweifen und Schweif (Schwanz) verwandt und baut auf der Grundbedeutung der schwingenden Hin- und Herbewegung auf . Die Redensart ist eine rhetorische Frage und fordert den Angesprochenen auf, sich in seiner Umgebung näher umzusehen und mit seiner derzeitigen Lage anzufreunden. Es könnte durch das Gedicht "Erinnerungen" von Goethe entstanden sein: Willst du immer weiterschweifen? Sieh, das Gute liegt so nah. Lerne nur das Glück ergreifen, denn das Glück ist immer da. Quellenhinweis: Johann Wolfgang von Goethe: Werke, Band 1, Wien 1816, S. 75 Ein passendes Sprichwort finden wir bei Wander: "Wer sein Glück am Himmel sucht, der verliert's auf der Erde" . Und auch Bertolt Brecht verwendet 1928 in seinem "Lied von der Unzulänglichkeit menschlichen Strebens" (Dreigroschenoper) ein ähnliches Sinnbild: Ja, renn nur nach dem Glück Doch renne nicht zu sehr Denn alle rennen nach dem Glück Das Glück rennt hinterher. Denn für dieses Leben Ist der Mensch nicht anspruchslos genug. Drum ist all sein Streben Nur ein Selbstbetrug. Heute lässt sich die Redensart nicht nur im übertragenen Sinn wie bei Goethe und Brecht in Bezug auf das Streben nach Glück verwenden, sondern auch im wörtlich-topologischen: Die guten Dinge liegen oft buchstäblich vor der eigenen Haustür, das Regionale liegt im Trend. Das hat auch mit der Kritik an der Globalisierung (weite Handelswege) und des Massentourismus und der damit verbundenen Umweltbelastung zu tun |
(Na, / Gut,) dann eben nicht!![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | sagt man, wenn man eine Absage / Zurückweisung erhalten hat; sagt man, wenn man nachgibt; sagt man, wenn man sich nicht durchsetzt | "Wenn du mir nicht glaubst, dann eben nicht"; "Wollen wir morgen ins Schwimmbad gehen?" - "Nö, keine Lust!" - "Na, dann eben nicht!"; "Wenn sie Ihnen gefällt, kaufen Sie diese natürlich. Wenn nicht, dann eben nicht. Dann entstehen keine Kosten für Sie"; "Er hat mich eine Weile angesehen, dann hat er mit den Schultern gezuckt und gesagt: Dann eben nicht. So, als wäre nichts gewesen, ist er einfach weitergegangen" | umgangssprachlich; Diese Aussage kann sowohl neutral sein oder aber auch Enttäuschung ausdrücken, die insbesondere durch das Adverb "eben" getragen wird. Es kann, abhängig vom Kontext, mehrere Bedeutungen annehmen. Hier dient es als leicht resignierte Bestätigung und hat die Funktion auszudrücken, dass man sich mit dem genannten Sachverhalt abfinden muss (im Sinne "nun einmal", "halt", "so, wie die Dinge liegen ...") |
Wenn der Berg nicht zum Propheten kommt, muss der Prophet zum Berg kommen; Wenn der Berg nicht zum Propheten kommt / geht, kommt / geht der Prophet zum Berg![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Wenn die Menschen sich nicht an dich wenden, musst du dich an die Menschen wenden SSynonyme für: wenn die Menschen sich nicht an dich wenden musst du dich an die Menschen wenden ; Wenn andere nichts tun, muss man eben selbst aktiv werden SSynonyme für: wenn andere nichts tun muss man eben selbst aktiv ; Man muss sich nach den Gegebenheiten richten SSynonyme für: man muss sich nach den Gegebenheiten richten ; Man muss sich dem Unabänderlichen fügen SSynonyme für: man muss sich dem Unabänderlichen fügen ; Wenn ein Vorhaben nicht gelingt, muss man eben eine andere Lösungsmöglichkeit in Erwägung ziehen SSynonyme für: wenn ein Vorhaben nicht gelingt muss man eben eine andere Lösungsmöglichkeit in Erwägung ziehen ; Wenn wir nicht tun können, was wir möchten, so tun wir, was wir können SSynonyme für: wenn wir nicht tun können was wir möchten so tun wir was wir können | "Wenn der Berg nicht zum Propheten kommen will, muss der Prophet zum Berg gehen - Straßentheater ist für mich die schönste und direkteste Art, Menschen Kunst anzutragen"; "'Wenn der Berg nicht zum Propheten kommt, muss der Prophet zum Berg kommen', getreu diesem alten Sprichwort marschiert Bürgermeister Hans Jürgen Moos am Samstag im Trachtenhemd zum Konzert ins Festzelt"; "Der Volksmund sagt: 'Wenn der Berg nicht zum Propheten kommt, muss der Prophet zum Berg.' Wir probierten daraufhin, den Weihnachtsgottesdienst in das große Präsentationszentrum unserer Schule zu verlegen" | Sprichwort; Verbreitet ist auch eine Verballhornung mit entgegengesetztem Inhalt: "Wenn der Prophet nicht zum Berg kommt, muss der Berg eben zum Propheten" bzw. "Wenn der Prophet nicht zum Berg kommt, kommt der Berg zum Propheten." Das Sprichwort ist wohl eine Übersetzung aus dem englischen Sprichwort "If the mountain will not come to Mohammed, Mohammed will go to the mountain" und geht auf den Essay "Of Boldness" von Francis Bacon (1625) zurück. Bacon zitiert eine arabische Überlieferung, nach der die Menschen von Mohammed verlangt hätten, ein Wunder zu vollbringen, um sein Prophetentum zu beweisen. Anschließend heißt es: "Mahomet called the hill to come to him, again and again; and when the hill stood still, he was never a whit abashed, but said, If the hill will not come to Mahomet, Mahomet, will go to the hill" (Mohammed rief den Berg immer wieder zu sich, und als der Berg sich nicht bewegte, war Mohammed kein bisschen verlegen und sagte: Wenn der Berg nicht zu Mohammed kommt, dann wird Mohammed zum Berg gehen). Dabei soll es sich bei Mohammed wohl nicht um den Propheten Mohammed, sondern um den gleichnamigen Protagonisten einer Reihe von muslimischen (türkischen) Anekdoten von Nasreddin Hodscha (13. oder 14. Jahrhundert) handeln, der am ehesten mit dem deutschen "Till Eulenspiegel" vergleichbar ist (hierzu siehe auch "eine verkehrte Welt", "ein Eulenspiegel"). Röhrich weist darauf hin, dass im Originaltext "Berg" durch "Palmbaum" ersetzt ist. Die Wahl von "Berg" in den europäischen Fassungen könnte durch die christliche Vorstellung geprägt sein, dass der Glaube Berge versetzen kann: "Und wenn ich prophetisch reden könnte und wüsste alle Geheimnisse und alle Erkenntnis und hätte allen Glauben, sodass ich Berge versetzen könnte, und hätte die Liebe nicht, so wäre ich nichts" Quellenhinweis: . Bibel, 1. Kor 13,2 Das Sprichwort ist in z.T. abgewandelter Form auch in anderen europäischen Sprachen verbreitet. Siehe auch "Wenn der Prophet nicht zum Berg kommt, muss der Berg zum Propheten kommen; Wenn der Prophet nicht zum Berg kommt / geht, kommt / geht der Berg zum Propheten" |
Wenn der Prophet nicht zum Berg kommt, muss der Berg zum Propheten kommen; Wenn der Prophet nicht zum Berg kommt / geht, kommt / geht der Berg zum Propheten![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Wenn die Menschen sich nicht an dich wenden, musst du dich an die Menschen wenden SSynonyme für: wenn die Menschen sich nicht an dich wenden musst du dich an die Menschen wenden ; Wenn andere nichts tun, muss man eben selbst aktiv werden SSynonyme für: wenn andere nichts tun muss man eben selbst aktiv ; Man muss sich nach den Gegebenheiten richten SSynonyme für: man muss sich nach den Gegebenheiten richten ; Man muss sich dem Unabänderlichen fügen SSynonyme für: man muss sich dem Unabänderlichen fügen ; Wenn ein Vorhaben nicht gelingt, muss man eben eine andere Lösungsmöglichkeit in Erwägung ziehen SSynonyme für: wenn ein Vorhaben nicht gelingt muss man eben eine andere Lösungsmöglichkeit in Erwägung ziehen ; Wenn wir nicht tun können, was wir möchten, so tun wir, was wir können SSynonyme für: wenn wir nicht tun können was wir möchten so tun wir was wir können | "Wenn der Prophet nicht zum Berg kommt, dann muss der Berg halt zum Propheten kommen. Und wenn wir nicht nach Italien fahren können, dann muss Italien halt zu uns kommen – oder? Calligaris macht es uns fast spielend leicht, diesen sonst so unmöglichen Plan in die Tat umzusetzen und zaubert mit ihren tollen Möbeln italienisches Flair in die Bude"; "Wenn der Prophet nicht zum Berg kommt, dann muss der Berg halt zum Propheten gehen. Statt heftig diskutierter Erd- und Überlandleitungen von der Nordsee nach Bayern einfach mehr Industriezentren in den Norden verlagern!"; "Nach dem Motto: Wenn der Prophet nicht zum Berg kommt, dann kommt der Berg zum Propheten, meldete mich mein Partner heimlich zu einem Gospel-Workshop an" | Sprichwort, Verballhornung; siehe auch "Wenn der Berg nicht zum Propheten kommt, muss der Prophet zum Berg kommen; Wenn der Berg nicht zum Propheten kommt / geht, kommt / geht der Prophet zum Berg" |
Willkommen im Club / Klub!![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Mir geht es genauso SSynonyme für: geht es genauso ! Ich habe die gleichen Erfahrungen gemacht SSynonyme für: die gleichen Erfahrungen gemacht ! sagt man, wenn man jemandes Gemütszustand teilt | "Hast du immer etwas Besseres zu tun als Hausaufgaben zu machen oder im Haushalt zu helfen? Willkommen im Klub!"; "Ich bin seit Tagen komplett deprimiert" - "Willkommen im Club, ich kämpfe auch gerade mit einer temporären Depression"; "Willkommen im Klub, uns ist das leider auch schon passiert"; "'Entschuldigung. Es ist nur ... diese Scheiße geht mir an die Nerven.' 'Willkommen im Club, Zuckerschnäuzchen', kommentiert Callie"; "Ach, Sie haben schon wieder vergessen, was Sie sich vorgenommen hatten? Willkommen im Club!" | umgangssprachlich, scherzhaft; Die Neigung der Deutschen, Vereine und Klubs zu gründen, um gemeinsame Interessen oder Ziele zu verfolgen, wird hier in selbstironischer Weise aufgegriffen. Die Redensart wurde Ende des 20. Jahrhunderts geläufig Quellenhinweis: . Als Vorläufer kann die Benennung des imaginären Klubs (z. B. Willkommen im Klub der einsamen Herzen) angesehen werden z. B. in: Süddeutsche Zeitung, 27.12.1995, S. 53, Ressort: M; Alles anders |
Jetzt aber!![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | sagt man, wenn man nach Verzögerungen mit einer Sache endlich beginnt oder wenn man etwas nach erfolglosen Versuchen nochmals probiert | umgangssprachlich | |
zur Hölle mit ...![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Fluch SSynonyme für: Fluch ; Verwünschung SSynonyme für: Verwünschung ; sagt man, wenn man etwas / jemanden grob ablehnt / missachtet; sagt man, wenn man über jemanden / etwas verärgert ist SSynonyme für: sagt man wenn man verärgert ist ; sagt man, wenn man auf etwas / jemanden verzichten kann SSynonyme für: sagt man wenn man verzichten kann | "Zur Hölle mit der Diät! Ich bestell mir jetzt ein Jägerschnitzel mit Pommes!"; "Die Tage sind gezählt, zur Hölle mit Assad"; "Zur Hölle mit ihm!"; "Wenn sie kommen und mir die Medaille wegnehmen wollen, sage ich ihnen, zur Hölle mit euch!"; "'Zur Hölle mit dem IWF', stand jüngst auf einem Banner demonstrierender Bauern in Bangkok"; "'Zur Hölle mit dem Kerry-Lawrow-Plan', sagte ein Sprecher des Obersten Militärrats. 'Wir lehnen ihn ab, und wir werden die Inspektoren auch nicht schützen oder nach Syrien hineinlassen'" | umgangssprachlich, Fluch; Die Konstruktion der Hölle als Ort körperlicher Qualen diente früher der Erziehung zu einem rechtschaffenen Leben, war aber auch durch das Schüren der Angst vor ihr über Jahrhunderte hinweg fester Bestandteil kirchlicher Machtpolitik. Verdammungsfantasien waren daher eng mit der konkreten religiösen Vorstellung ihrer Existenz verknüpft. In einem Text aus dem Jahr 1708 z. B. lesen wir: "Daß man ... die Heilige verehren möge: glaubt ihr das? Nein. Das die gute Werck verdienstlich seyen ... glaubt ihr das? Nein. Was glaubt ihr dan? Jn der That nichts; ergo ist über euch der Stecken schon gebrochen/ die Sententz ewiger Verdamnus ist da/ fort zur Höllen mit euch. Dan wer nit glaubt/ der ist schon gericht" Quellenhinweis: . Friedrich Niviandts: Güldenes Schwerd, Köln 1708, S. 26 Im Zuge von Aufklärung und Säkularisierung verblasste auch die Vorstellung von der Hölle, und heute glaubt nur noch eine Minderheit an ihre Existenz bzw. wird sie eher als irdischer Ort mit schlimmen und unerträglichen Lebensbedingungen gedacht. Der Ausruf "zur Hölle mit..." als floskelhafte Verwünschung außerhalb eines religiösen Kontextes ist erst seit der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts nachweisbar Quellenhinweis: . Moravia. Ein Blatt zur Unterhaltung, zur Kunde des Vaterlandes, des gesellschaftlichen und industriellen Fortschrittes, 2. Jg., Nro. 167, 03.10.1839, S. 666, Sp. 2 Vergleiche auch "zum Teufel mit ...", "etwas wie der Teufel tun"; zur Herkunft siehe auch "Hol dich der Teufel!"; zu "Hölle" siehe auch "die Hölle auf Erden haben" |
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