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REDENSART | BEDEUTUNG | BEISPIELE | ERGÄNZUNGEN |
Darauf kannst du einen lassen! Worauf du einen lassen kannst!![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Das ist sicher SSynonyme für: sicher ! sagt man zur Bestätigung einer Aussage | "Wenn die gewählt wird, weht ein anderer Wind in Thailand. Darauf kannst du einen lassen"; "Aus CO2 und Wasser entsteht unter Druck IMMER Kohlensäure, darauf kannst du einen lassen"; "Da werde ich auf jeden Fall drauf zurückkommen. Worauf du einen lassen kannst" | umgangssprachlich, salopp bis derb; scherzhafte Verballhornung von "Darauf kannst du dich verlassen" bzw. "Worauf du dich verlassen kannst". Mit "einen lassen" meint man umgangssprachlich "pupsen, einen Darmwind abgehen lassen" |
Die linke Hand kommt vom Herzen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | sagt man zur Entschuldigung, wenn man die linke Hand zur Begrüßung reicht | Sprichwort | |
Na bitte!![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | sagt man, wenn man sich bestätigt fühlt / , wenn sich nach einer Meinungsverschiedenheit herausstellt, dass man Recht behalten hat; Ausdruck selbstgefälligen Wartens auf Bestätigung | "Na bitte, hab ich doch gleich gesagt!"; "Na bitte, geht doch! Wenn man sich ein bisschen anstrengt, dann klappt das auch!"; "Na bitte, geht doch! Nach langen zähen Verhandlungen ist ein Ziel in Sicht"; "Na bitte, es funktioniert!"; "Na bitte, warum denn nicht gleich so!" | umgangssprachlich; Noch im 19. Jahrhundert wurde die Formel im Sinne einer Bitte gebraucht (z. B. "Na bitte, kommen Sie nun ins Zimmer"). Die heutige Bedeutung ist Anfang des 20. Jahrhunderts entstanden, laut Küpper [![]() |
Na ja!![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | 1. sagt man, um Zweifel anzudeuten; Ausdruck von Skepsis SSynonyme für: Skepsis ; leichter Vorwurf 2. sagt man zur (Selbst-) Beschwichtigung; resümierende / relativierende Gesprächsfloskel | 1. "Na ja, ich weiß ja nicht, ob ich das glauben soll!"; "Na ja, das hättest du auch höflicher sagen können!"; "Na ja, das war jetzt nicht so berauschend, was du da abgeliefert hast" 2. "Na ja, vielleicht werden wir ja morgen doch noch fertig"; "Schade, dass es regnet, ansonsten hätten wir spazieren gehen können. Aber na ja, zu Hause ist es ja auch schön!"; "Na ja, am Ende ist jedenfalls jeder alleine zu sich nach Hause gefahren"; "Na ja, das finde ich ein bisschen übertrieben!"; "'Wie fandest du den Film?' 'Na ja, geht so! Hab aber schon schlechtere gesehen!"; "'Und Heiligabend hat sie an ihrem Harmonium gesessen und gesungen. Alle Weihnachtslieder.' 'Alle?' 'Na ja, fast alle'"; "Ich finde es etwas schade, dass die Schrift auf meinem Reader so groß ist. Habe sie zwar auf S umgestellt, aber sie ist trotzdem noch riesig... Na ja, so kann ich wenigstens locker ohne Brille lesen" | umgangssprachlich; Die Kurzformel kann auch als Verlegenheitsfloskel ohne besondere Bedeutung verwendet werden. Seit der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts literarisch belegt Quellenhinweis: Johann Nestroy: Das Mädl aus der Vorstadt oder Ehrlich währt am längsten, 1841, Vierter Auftritt u. a.; vergleiche auch Küpper [ ![]() Zu "na" siehe auch "Na gut!" |
Der Ton macht die Musik![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Es kommt nicht nur darauf an, was man sagt, sondern wie man es sagt; Der Tonfall einer Aussage ist das Entscheidende; Der richtige Umgangston ist wichtig | "Der Ton macht die Musik. Der Erfolg einer Rede, einer Präsentation oder eines Gesprächs beruht auf weit mehr als auf guten Argumenten und brillantem Redeaufbau. Erst wenn das Gesagte mit Stimme und Körpersprache übereinstimmt, erst wenn die persönliche Ausstrahlung überzeugt, finden Sie Anklang bei Ihrem Gegenüber"; "Der Ton macht die Musik. Um überzeugend aufzutreten, müssen Sie Ihrem Chef zu verstehen geben, dass Sie ihm zuhören und sich bemühen, seinen Standpunkt zu verstehen"; "Seine arrogante Art hat mich geärgert! Der Ton macht die Musik"; "Der Ton macht die Musik. Die Art, wie wir über dieses Thema reden, lässt tief blicken und verrät den Geist, der dahinter steckt"; "'Bestürzt' über die personelle Situation in städtischen Kindergärten hat deren Gesamtelternbeirat in einem Brief an den Bürgermeister von 'Aufbewahrungsanstalt' geschrieben. Dieser war seinerseits 'bestürzt' über die Wortwahl: 'Der Ton macht die Musik.' Im Januar steht eine Aussprache an"; "Im richtigen Ton kann man alles sagen, im falschen Ton nichts. Das Heikle daran ist, den richtigen Ton zu finden" | Sprichwort; Dieses Sprichwort nimmt auf die Tatsache Bezug, dass der Tonfall beim Sprechen und die Freundlichkeit bzw. Unfreundlichkeit des Auftretens wichtiger für die Wirkung einer Person sind als der eigentliche Inhalt des Gesagten. Die Herkunft ist nicht eindeutig bekannt. Möglicherweise wurde es aus dem Französischen entlehnt (C'est le ton, qui fait la musique), wo es ebenfalls noch heute häufig verwendet wird. Es taucht ab 1765 in deutsch-französischen Wörterbüchern auf und wird 1818 als "Sprichwort" bezeichnet Quellenhinweis: . Peter Rondeau: Neues Teutsch-Französisches Wörter-Buch, Leipzig, bey Johann Friedrich Gleditsch, 1765, Ton; Johann Baptist Schaul: Ueber Tonkunst, die berühmtesten Tonkünstler und ihre Werke: In Briefen zur ..., Karlsruhe, bei Gottlieb Braun, 1818, S. 99 Siehe auch "der gute Ton" |
Frag nicht nach Sonnenschein!![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Das möchte ich nicht näher beschreiben! Bestätigung / Bekräftigung SSynonyme für: Bekräftigung einer Aussage einer Aussage [bei negativen Dingen]; sagt jemand, wenn er etwas nicht näher erläutern möchte, weil es ihm die Laune verderben würde | "Unser Esstisch wackelte schon immer, aber frag nicht nach Sonnenschein"; "Irgendwann war er stolzer Besitzer eines Schäferhundes, und auch den prügelte er - aber frag nicht nach Sonnenschein"; "Aber frag nicht nach Sonnenschein. Das Backup über die WP-Plugins geht gar nicht, weil die Datenbank es nicht zulässt"; "Mein Roller läuft so was von beschissen, frag nicht nach Sonnenschein. Der zieht bis 60 durch, und dann fängt der an zu stottern"; "Unsere Lehrerin war eine kleine, alte Nonne, die besonders gerne zuschlug. Schwester Adelheid hatte sehr starken Mundgeruch gehabt. Als ich sie darauf ansprach, bezog ich feste Prügel. Frag nicht nach Sonnenschein!"; "Und die Nigerianer haben einen Zahn drauf, frag nicht nach Sonnenschein! Die rasen wie die Bekloppten, vor allen Dingen nachts"; "Dort nahmen wir gemütlich zum Essen auf der Terrasse Platz und waren gerade fertig, als aus dem Nichts ein Sturm aufkam, frag nicht nach Sonnenschein. Es wehte sämtliches Geschirr von den Tischen und ein stabiler großer Marktschirm brach ab wie ein Streichholz" | umgangssprachlich; Der Spruch wurde wohl durch das gleichnamige Schlagerlied von "Magret Fürer und das Dentler-Terzett" (1961) geprägt |
(Na, / Gut,) dann eben nicht!![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | sagt man, wenn man eine Absage / Zurückweisung erhalten hat; sagt man, wenn man nachgibt; sagt man, wenn man sich nicht durchsetzt | "Wenn du mir nicht glaubst, dann eben nicht"; "Wollen wir morgen ins Schwimmbad gehen?" - "Nö, keine Lust!" - "Na, dann eben nicht!"; "Wenn sie Ihnen gefällt, kaufen Sie diese natürlich. Wenn nicht, dann eben nicht. Dann entstehen keine Kosten für Sie"; "Er hat mich eine Weile angesehen, dann hat er mit den Schultern gezuckt und gesagt: Dann eben nicht. So, als wäre nichts gewesen, ist er einfach weitergegangen" | umgangssprachlich; Diese Aussage kann sowohl neutral sein oder aber auch Enttäuschung ausdrücken, die insbesondere durch das Adverb "eben" getragen wird. Es kann, abhängig vom Kontext, mehrere Bedeutungen annehmen. Hier dient es als leicht resignierte Bestätigung und hat die Funktion auszudrücken, dass man sich mit dem genannten Sachverhalt abfinden muss (im Sinne "nun einmal", "halt", "so, wie die Dinge liegen ...") |
Wen haben wir denn da?![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | sagt man zur Begrüßung, wenn man von jemandes Erscheinen überrascht ist | umgangssprachlich | |
Ich fress / fresse einen Besen ...![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | 1. Ich bezweifle ...; sagt man, wenn man sich sehr sicher ist, dass ein bestimmtes Ereignis nicht eintreten wird oder eine Aussage nicht zutrifft 2. Ausruf des Erstaunens SSynonyme für: Erstaunen | 1. "Du willst innerhalb fünf Minuten duschen und dich anziehen? Ich fress 'nen Besen, wenn du das schaffst!"; "Die Welt ist schlecht und der Bayer-Aktie könnte es noch viel schlechter gehen. Wenn die in Kürze nicht noch unter 30 geht, fress ich 'nen Besen"; "Ich fress 'n Besen samt Putzfrau"; "Wenn die nächsten fünf Spieltage Bayern, Leverkusen, Dortmund, Lautern und Berlin ganz mies, übel und grottenschlecht spielen, dann wird Schalke Meister. Und wenn Schalke Meister wird, dann fress ich einen Besen und werde vor Freude in Ohnmacht fallen!"; "Er hat mit 17 Abitur bei einem Notendurchschnitt von 1,8 gemacht. Wenn einer von euch Idioten das schafft, fress ich 'nen Besen"; "Dieses Album braucht man! Wenn diese Band nicht bald in einem Atemzug mit diversen Szenegrößen genannt wird, fress ich 'nen Besen!" 2. "Das ist wirklich sehr gut gemacht - ich fress 'nen Besen" | umgangssprachlich, salopp; Der Besen gilt in dieser Redensart als Inbegriff des Unreinen und Unappetitlichen. Die Wirkung der Redensart beruht auf dem Kontrast zwischen dieser Unreinheit und dem Aspekt des Essens. Da die Wendung erst seit dem 20. Jahrhundert belegt ist, hat sie wohl nichts mit den alten magischen Vorstellungen zu tun, die sich um den Besen ranken |
zur Hölle mit ...![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | Fluch SSynonyme für: Fluch ; Verwünschung SSynonyme für: Verwünschung ; sagt man, wenn man etwas / jemanden grob ablehnt / missachtet; sagt man, wenn man über jemanden / etwas verärgert ist SSynonyme für: sagt man wenn man verärgert ist ; sagt man, wenn man auf etwas / jemanden verzichten kann SSynonyme für: sagt man wenn man verzichten kann | "Zur Hölle mit der Diät! Ich bestell mir jetzt ein Jägerschnitzel mit Pommes!"; "Die Tage sind gezählt, zur Hölle mit Assad"; "Zur Hölle mit ihm!"; "Wenn sie kommen und mir die Medaille wegnehmen wollen, sage ich ihnen, zur Hölle mit euch!"; "'Zur Hölle mit dem IWF', stand jüngst auf einem Banner demonstrierender Bauern in Bangkok"; "'Zur Hölle mit dem Kerry-Lawrow-Plan', sagte ein Sprecher des Obersten Militärrats. 'Wir lehnen ihn ab, und wir werden die Inspektoren auch nicht schützen oder nach Syrien hineinlassen'" | umgangssprachlich, Fluch; Die Konstruktion der Hölle als Ort körperlicher Qualen diente früher der Erziehung zu einem rechtschaffenen Leben, war aber auch durch das Schüren der Angst vor ihr über Jahrhunderte hinweg fester Bestandteil kirchlicher Machtpolitik. Verdammungsfantasien waren daher eng mit der konkreten religiösen Vorstellung ihrer Existenz verknüpft. In einem Text aus dem Jahr 1708 z. B. lesen wir: "Daß man ... die Heilige verehren möge: glaubt ihr das? Nein. Das die gute Werck verdienstlich seyen ... glaubt ihr das? Nein. Was glaubt ihr dan? Jn der That nichts; ergo ist über euch der Stecken schon gebrochen/ die Sententz ewiger Verdamnus ist da/ fort zur Höllen mit euch. Dan wer nit glaubt/ der ist schon gericht" Quellenhinweis: . Friedrich Niviandts: Güldenes Schwerd, Köln 1708, S. 26 Im Zuge von Aufklärung und Säkularisierung verblasste auch die Vorstellung von der Hölle, und heute glaubt nur noch eine Minderheit an ihre Existenz bzw. wird sie eher als irdischer Ort mit schlimmen und unerträglichen Lebensbedingungen gedacht. Der Ausruf "zur Hölle mit..." als floskelhafte Verwünschung außerhalb eines religiösen Kontextes ist erst seit der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts nachweisbar Quellenhinweis: . Moravia. Ein Blatt zur Unterhaltung, zur Kunde des Vaterlandes, des gesellschaftlichen und industriellen Fortschrittes, 2. Jg., Nro. 167, 03.10.1839, S. 666, Sp. 2 Vergleiche auch "zum Teufel mit ...", "etwas wie der Teufel tun"; zur Herkunft siehe auch "Hol dich der Teufel!"; zu "Hölle" siehe auch "die Hölle auf Erden haben" |
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