1. Eintrag:
ausleiern
Bedeutung:
Beispiele:
- Egal, wie gut du deine Strick- und Häkelpullover behandelst: Die Gefahr, dass sie ausleiern oder ihre Form verlieren, ist immer vorhanden
- Kann eine Sägekette länger werden und ausleiern?
- Leiern die Fahrwerksfedern eigentlich mit der Zeit aus und die Dämpfungswirkung lässt nach?
Ergänzungen / Herkunft:
Er ist seit dem 17. Jahrhundert belegt Q und wurde anfangs auf ausgefahrene Fahrspuren bezogen - so z. B. 1803 bei Seume: "Der Frost hielt noch nicht, und überdiess waren die Gleise entsetzlich ausgeleyert" Q
Johann Gottfried Seume: Spaziergang nach Syrakus im Jahre 1802, Braunschweig u. a., 1803, S. 49 (https://www.deutschestextarchiv.de/book/view/seume_syrakus_1803/?p=75&hl=ausgeleyert); vergleiche auch Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm / Neubearbeitung, ausleiern (https://woerterbuchnetz.de/?sigle=DWB2&lemid=A14582)✗
Vergleiche auch "ausgeleiert sein"; zur Herkunft siehe auch "immer dieselbe / die gleiche Leier", "etwas anleiern"
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