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REDENSART | BEDEUTUNG | BEISPIELE | ERGÄNZUNGEN |
muffeln; müffeln![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | schlecht riechen SSynonyme für: schlecht riechen ; stinken SSynonyme für: stinken | umgangssprachlich | |
die Nase beleidigen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | schlecht riechen SSynonyme für: schlecht riechen ; stinken SSynonyme für: stinken | "Dieses Fleisch beleidigt die Nase"; "Morgen wirst du dich erst einmal ordentlich waschen, dein Gestank beleidigt meine Nase!"; "Sie ertrug ihren Anblick nicht und dieser widerwärtige Geruch, den diese Dame wohl als ein 'wohlriechendes Parfüm' bezeichnete, beleidigte ihre Nase"; "Seine Ausdünstungen können einem schon die Nase beleidigen" | Als Organ des Geruchssinns ist die Nase redensartlich für den Ausdruck entsprechender Empfindungen und Bewertungen prädestiniert. Der Ablehnung des Gestanks steht dabei die appetiterzeugende Verlockung des Wohlgeruchs gegenüber, die gerne im übertragenen Sinn gebraucht wird ("jemandem in die Nase stechen"). Als Sinnesorgan wird die Nase auch allgemein als Sinnbild des Urteilsvermögens hergenommen ("für etwas eine feine / gute / die richtige Nase haben"). Andererseits scheint sie wegen ihrer Empfindlichkeit das geeignete Objekt für Bilder zu sein, die die Unannehmlichkeit einer Bestrafung ("jemandem eins auf die Nase geben"), eines Misserfolges ("auf die Nase fallen"), einer Krankheit (auf der Nase liegen) ausdrücken. Als hervorspringender Gesichtsteil kann die Nase in allerlei "gesteckt" werden: in Gläser, Bücher, fremde Angelegenheiten - quasi "in jeden Dreck". Die künstlich verlängerte Nase ist das Kennzeichen des Narren, den man "an der Nase herumführen" kann. Als Teil der Gesichtsmimik kann das Rümpfen oder das "hochnäsige" Emporrecken der Nase allerlei körpersprachliche Signale aussenden, so dass der Kundige anderen Personen alles "an der Nasenspitze ansehen" kann. Die heute nur noch selten gebrauchte Redensart "die Nase beleidigen" ist seit dem 18. Jahrhundert schriftlich belegt, so z. B. 1776: "Den Gestank und Unflat verabscheuen die Bienen. Nur der angenehmen Blumengerüche gewohnt, fliehen sie jeden Ort, wo ihre feine Nase beleidigt wird" Quellenhinweis: Carl Arnold Kortum: Grundsätze der Bienenzucht, besonders für die Westphälische Gegenden, 1776, S. 176 |
einen toten Vogel in der Tasche haben![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | pupsen SSynonyme für: pupsen ; Blähungen / Darmwinde ablassen; schlecht riechen SSynonyme für: schlecht riechen | umgangssprachlich, selten | |
jemandem in die Nase stechen / steigen![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | etwas riechen | Siehe auch "die Nase beleidigen" | |
stinken wie die Pest![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | sehr übel riechen; stinken SSynonyme für: stinken | umgangssprachlich; Die Pest war eine der großen Volksseuchen des Mittelalters und hat Millionen Todesopfer gefordert. Von daher ist die redensartliche Verwendung der Formel und deren negative Bewertung leicht zu verstehen | |
eine Fahne / Schnapsfahne / Bierfahne haben![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | aus dem Mund nach Schnaps / Bier riechen | Die Redensart ist wohl in Analogie zur Rauchfahne gebildet. Eine andere Erklärung liefert Grimms Deutsches Wörterbuch [![]() | |
schlecht bedient sein![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | schlecht beraten / schlecht versorgt sein | "Wer jahrelang warten muss, bis die geforderte Funktionalität dann endlich eintrifft, ist schlecht bedient mit seinem Technologiepartner"; "Wer sich für Namen und Nachrichten aus den Berliner Bezirken interessiert, war schlecht bedient – bis jetzt. Denn seit Juni gibt es für jeden Bezirk einen Newsletter vom Tagesspiegel, insgesamt zwölf" | umgangssprachlich |
einen Stich haben![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | (Nahrungsmittel) nicht mehr gut riechen; verdorben SSynonyme für: verdorben / nicht mehr genießbar sein | umgangssprachlich | |
eine schlechte Presse haben![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | in den Medien schlecht bewertet werden; kritisiert SSynonyme für: kritisiert / schlecht beurteilt SSynonyme für: schlecht beurteilt werden | (über Kakerlaken:) "Die mitunter gar nicht so kleinen braunen Krabbeltiere haben völlig zu Unrecht eine schlechte Presse"; "Islam in den Medien: Der Islam hat eine schlechte Presse"; "Die Massentierhaltung hat eine schlechte Presse. Das liegt weniger an der Presse und mehr an der Massentierhaltung"; "Es gab noch eine zweite Aufführung, die eine herzlich schlechte Presse fand" | Das Adjektiv "schlecht" bezieht sich hier nicht auf die Presse selbst, sondern auf das negative Bild, das in den Medien von einer Sache gezeichnet wird. Die "schlechte Presse" tritt als Bezeichnung in den 1840er Jahren - am Vorabend der 1848er Revolution - auf, wo die Klage über die (angebliche) schlechte inhaltliche Qualität der Druckerzeugnisse oft mit der Klage über aufrührerische Bestrebungen, über den angeblichen Verfall von Sitte und Moral und der Forderung nach Zensur zusammenfällt Quellenhinweis: . In einem Text von 1874 lesen wir: "Die Büchercensur, welche man bekanntlich bis zum Jahre 1848 als das unfehlbare Mittel gegen die 'schlechte Presse' allenthalben handhabte ..." vergleiche z. B. Franz Peschke: Offenes Sendschreiben an den Professor der Königlichen Universität, Dr. Regenbrecht, Breslau 1845, S. 23-24; Carl Ignaz Lorinser: Der Sieg über die Branntweinpest in Oberschlesien, Oppeln 1845, S. 87; Louise Otto: Schloß und Fabrik, Bd. 3. Leipzig 1846, S. 170; Robert von Mohl: Staatsrecht, Völkerrecht und Politik Politik, Bd. 1, Tübingen 1869, S. 378; P. Anselm Ricker: Leitfaden der Pastoral-Theologie, Wien 1878, S. 483; Dr. E. L. TH. Henke's neuere Kirchengeschichte, hrsg. von Dr. W. Gass, Bd. III, Halle 1880, S. 166 Quellenhinweis: . Die Klagen wurden natürlich vor allem von jenen vorgetragen, die dort in die Kritik geraten waren bzw. die in der Presse kritisierten Verhältnisse verteidigten - woraus sich ihre heutige Bedeutung erklärt, die in den Beginn des 20. Jahrhunderts fällt H. Köchly: Gottfried Hermann zu seinem hundertjährigen Geburtstage, Heidelberg 1874, S. 53 Quellenhinweis: . Kluge geht allerdings von einer Entlehnung aus dem Englischen aus z. B. in: Paul Perdrizet: Die Hauptergebnisse der Ausgrabungen in Delphi (1907), in: Neue Jahrbücher für das klassische Altertum, Geschichte und deutsche Literatur und für Pädagogik, 11. Jg., Leipzig 1908, S. 26; Vorwärts, Nr. 60, 11.03.1905, S. 3, Sp. 3 |
usselig sein![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab)Häufigkeit: 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | 1. (Wetter) schlecht SSynonyme für: schlecht ; nasskalt; schmuddelig; ungemütlich 2. unschön SSynonyme für: unschön ; unansehnlich SSynonyme für: unansehnlich ; schmutzig SSynonyme für: schmutzig ; abgenutzt SSynonyme für: abgenutzt 3. (Befinden) unwohl SSynonyme für: unwohl ; schlapp SSynonyme für: schlapp ; müde SSynonyme für: müde ; bedrückt SSynonyme für: bedrückt ; schlecht gelaunt SSynonyme für: schlecht gelaunt 4. klein gewachsen | 1. "Wie machen es sich Wermelskirchener im usseligen Herbst gemütlich?"; "Bewölkt, kalt und usselig wars, aber wenigstens trocken"; "Das 'usselige Wetter' tat der guten Stimmung auf dem Marktplatz keinen Abbruch, die Zehdenicker besuchten 'ihren' Weihnachtsmarkt"; "Bei diesem usseligen Wetter ist es ja kaum verwunderlich, dass die Schniefnasen sich ausbreiten!"; "Hier ist es mal wieder usselig und es wirkt, als würde es gar nicht hell werden heute" 2. (Hotelbewertung:) "Heruntergekommen und usselig"; "Die usseligen Kilos, die ich mir in der Coronazeit angefuttert habe, müssen nun weg" | umgangssprachlich, Rheinland, Ruhrgebiet; Das in unterschiedlichen Laut- und Schreibformen (öselig, oselig, usselich oder ueselig u. a.) vorhandene Wort bezieht sich meist auf das Wetter, ist aber in den Dialekten auch in anderen Bedeutungen gebräuchlich Quellenhinweis: . vergleiche Rheinisches Wörterbuch (http://www.woerterbuchnetz.de/cgi-bin/WBNetz/wbgui_py?sigle=RhWB), oselig, uselig Die Herkunft ist nicht klar. Honnen nennt das althochdeutsche "usilvar", Mittelniederdeutsch "osele", das "aschfarben" bedeutete Quellenhinweis: - eine Farbe, bei der ein Bezug zu schlechtem Wetter und Unwohlsein hergestellt werden kann . Es gibt aber auch andere Deutungen, etwa eine Herleitung aus dem Jiddischen oder eine Variante zu "unselig" vergleiche Mittelhochdeutsches Handwörterbuch von Matthias Lexer, üsele (http://www.woerterbuchnetz.de/cgi-bin/WBNetz/wbgui_py?sigle=Lexer&lemid=LU05713) |
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