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REDENSART | BEDEUTUNG | BEISPIELE | ERGÄNZUNGEN |
schnodderig / schnoddrig sein![]() ![]() DD: ![]() LEO: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() PONS: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dict.cc: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() linguee.de: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() (neuer Tab) ![]() 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet ![]() (neuer Tab)Für diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Jetzt anmelden ("Gast" oben rechts oder auf Anmeldeseite) und weitere Vorteile nutzen! | salopp / respektlos SSynonyme für: respektlos reden / unverschämt SSynonyme für: unverschämt reden / lässig / provokativ / spöttisch reden; leicht herablassend auftreten; patzig sein | "'Runtergerockt' - solche Worte benutzt Dirk Laucke gern: Knapp, prägnant und schnodderig"; "Noch am Sonntag hatte sie auf einem Kongress des Deutschen Gewerkschaftsbundes schnodderig-berlinernd gesagt: 'Ich kann mühelos dafür sein - das kostet mich nüscht'"; "Wenn ich mir die Antworten genau ansehe, die sehr schnoddrig und zynisch gegeben wurden, dann kann ich nur sagen: Offensichtlich ist Ihnen der Film wirklich nichts wert"; "Pieke Biermann spricht von der Arbeit der Prostituierten so schnoddrig, als handle es sich dabei um das Einstöpseln von Steckern in irgendwelche Steckdosen, wofür die Besitzerinnen der Steckdosen Kohle kassieren"; "Charmant schnoddrig im Ton, mit viel mutwilliger Ironie und dem Schuss Oberflächlichkeit, ohne den das Thema schwer zu ertragen wäre, ist ihr Buch von einer entwaffnenden Skepsis durchzogen und dekliniert eher Fragen durch, als Antworten zu geben" | umgangssprachlich; Die Redensart ist in der Mitte des 19. Jahrhunderts in Berlin entstanden und leitet sich von "Schnodder" (Nasenschleim) ab. Das dazugehörige Bild dazu lautet wohl: "Wer sich nicht einmal die Nase putzen kann und trotzdem überall mitreden will". Damit verwandt ist auch der Begriff "Schnösel". Einen frühen literarischen Beleg finden wir 1891 bei Wilhelm Raabe: "Immer munter bei sich selber im Hallo, Geheul und Gebrüll der Furien und der Kanonen. Mit seinem Krückstock, seiner Nase voll Schnupftabak, seiner mit Siegellack eigenhändigst reparierten Degenscheide – scharfklingig, frech und spitzig, was man jetzt schnodderig nennt, ... was ich freilich meiner allerhöchsten Dame, meines Tinchens wegen, nicht ganz und gar billigen kann" Quellenhinweis: Wilhelm Raabe: Stopfkuchen, 1891 |
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