1. Eintrag:
eine schwere Kost

Ü
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Bedeutung:
ein anspruchsvolles Buch / Musikstück; ein Film, der geistig / emotional schwer zu verarbeiten ist
Beispiele:
- "Weltverdichtungen" – schwere Kost, feine Poesie und harte Unterhaltung
- Dass diese Wissenschaft keine schwere Kost zu sein braucht und dass ihre Erkenntnisse auch für nachdenkenswillige Laien gut nachzuvollziehen sind, zeigt der Münsteraner Hochschullehrer Ulrich van Suntum
- German geht es mehr um die trübe Grundstimmung, einen feudalen Faschismus/Stalinismus, der nicht von oben kommt, sondern aus der verarmten, verrohten, ungebildeten Masse. Das ist wirklich schwere Kost und mit fast drei Filmstunden kaum durchgängig zu ertragen, aber dennoch ein durch die Wucht der Inszenierung und der Bilder beeindruckendes Kino
- Der Ratgeber für alle Fragen rund ums Motorrad: Keine schwere Kost, sondern das Wichtigste kurz und knapp mit Fahrtipps der Profis
- Das hier ist wirklich schwere Kost, mit der sicher nicht jeder umgehen kann
- Das Dröhnen der Gewehre aus den Lautsprechern geht durch Mark und Bein. Unheimlich der Gedanke, dass Tausende Soldaten und Zivilisten 1944 den Tod in diesem dreckigen Krieg fanden. Hier unten im Keller wird alles noch einmal lebendig. Schwere Kost ist das, was die Airborne Experience, so der Name der neuen Ausstellung, dem Besucher vorsetzt. Das Haus richtet sich an Jugendliche, die den Zweiten Weltkrieg vor allem über das Erleben verstehen sollen
Ergänzungen:
"Schwere Kost" im eigentlichen Sinne ist Nahrung, die nicht leicht zu verdauen ist. In diesem Ausdruck wird dies auf die intellektuelle Erfassbarkeit und emotionale Belastbarkeit übertragen. Bereits Friedrich Nietzsche verwendet den Ausdruck in dieser Weise: "Der Epikureer sucht sich die Lage, die Personen und selbst die Ereignisse aus, welche zu seiner äußerst reizbaren intellektuellen Beschaffenheit passen, er verzichtet auf das übrige - das heißt das allermeiste -, weil es eine zu starke und schwere Kost für ihn sein würde" Q
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