1. Eintrag:
Jeder ist seines Glückes Schmied

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Bedeutung:
Man muss selbst etwas tun, um sein Glück zu finden; Es hängt von einem selbst ab, ob man glücklich wird; Jeder Mensch ist selbst dafür verantwortlich, was er aus seinem Leben macht; Jeder Mensch kann sein Leben nach seinen Wünschen gestalten und aktiv handelnd Einfluss auf sein Schicksal nehmen
Beispiele:
- Jeder ist seines Glückes Schmied. Das kannst du wörtlich nehmen! Finde das Glück in dir! Du bist verantwortlich für dein Glück, egal was auch passiert ist in deinem Leben
- Der Schulleiter brachte es auf den Punkt: "Jeder ist seines Glückes Schmied". Damit machte er den frisch gebackenen Abiturienten klar, dass sie sich auf dem Weg zu neuen Zielen immer wieder neuen Anforderungen stellen müssten
- Jeder ist seines Glückes selber Schmied! Zumindest trifft das bei uns im Außendienst zu. Denn im Prinzip hängt es nur von uns selbst ab, was wir verdienen. Je fleißiger man ist, desto besser sind natürlich die Chancen auf Erfolg und einen guten Verdienst. Und die Aussicht auf Erfolg motiviert!
- Allein der Punkt Krankheit reicht mir, um für mich sicher zu entscheiden, dass man nicht immer seines eigenen Glückes Schmied ist. Natürlich kann man versuchen, in allen Bereichen so gesund wie möglich zu leben, aber es gibt eine Vielzahl von Krankheiten, deren Ausbruch einzig und allein von Glück und Pech abhängt
Ergänzungen:
Dieses Sprichwort könnte man fast als Motto des Liberalismus bezeichnen und reiht sich ein in ähnliche Sprichwörter wie "Ohne Fleiß kein Preis", "sich regen bringt Segen" oder "Morgenstund hat Gold im Mund". Ihnen liegt der Gedanke zugrunde, dass fleißiges Arbeiten letztlich zu Erfolg führt.
Dass jeder für sein Glück selbst verantwortlich sein soll, ist jedoch nur teilweise richtig. Denn dies würde bedeuten, dass Leute, die leistungslos zu Reichtum gelangen (z. B. Erben) selbst dafür etwas getan hätten. Und dass Leute, die durch schlechte Voraussetzungen oder Pech ein unglückliches Leben führen, immer selbst daran schuld seien. Daher hat das Sprichwort mit der Realität oft nur wenig zu tun. Es ist eher als Motivationsspruch zu verstehen, das dazu dienen soll, nicht aufzugeben, nach dem Glück zu streben, denn nur dann ist man in der Lage, sich aus einer desolaten Situation zu befreien.
Das Sprichwort ist schon seit der Antike bekannt und wird dem römischen Staatsmann Appius Claudius Caecus (340-273 v. Chr.) zugeschrieben: "Maxime suae quisque fortunae faber est" (Jeder ist der Schmied seines Glücks). Dabei mag er an an ein geschmiedetes Goldstück gedacht haben, das als Schmuckstück seinem Besitzer Freude bereitet
Dass jeder für sein Glück selbst verantwortlich sein soll, ist jedoch nur teilweise richtig. Denn dies würde bedeuten, dass Leute, die leistungslos zu Reichtum gelangen (z. B. Erben) selbst dafür etwas getan hätten. Und dass Leute, die durch schlechte Voraussetzungen oder Pech ein unglückliches Leben führen, immer selbst daran schuld seien. Daher hat das Sprichwort mit der Realität oft nur wenig zu tun. Es ist eher als Motivationsspruch zu verstehen, das dazu dienen soll, nicht aufzugeben, nach dem Glück zu streben, denn nur dann ist man in der Lage, sich aus einer desolaten Situation zu befreien.
Das Sprichwort ist schon seit der Antike bekannt und wird dem römischen Staatsmann Appius Claudius Caecus (340-273 v. Chr.) zugeschrieben: "Maxime suae quisque fortunae faber est" (Jeder ist der Schmied seines Glücks). Dabei mag er an an ein geschmiedetes Goldstück gedacht haben, das als Schmuckstück seinem Besitzer Freude bereitet
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