1. Eintrag:
sich einen Bruch heben

Ü
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Bedeutung:
Beispiele:
1.- Trag das doch nicht alleine, du hebst dir sonst noch 'nen Bruch!
- So stehen überall an den Ställen und Mauern kleine Hocker für die Kleinsten, damit diese auch alles sehen, ohne dass Papa sich einen Bruch heben muss
- An der Vergleichsstudie, die er in den Besprechungsraum geschleppt hat, könnte man sich fast einen Bruch heben
- Da Leon sich keinen Bruch heben wollte, überlegte er, wie er es anstellen konnte, ihn herunterzuhieven?
- Aber es passiert nichts Spannendes, kaum Action und das Zeitreisethema wird verschenkt, die Darsteller (Douglas, Sheen) heben sich auch keinen Bruch
- Und die Lichtmaschine hebt sich auch keinen Bruch, die regelt sich selber auf die höchstzulässige Leistungsabgabe
- Schade, einfach schade, dass Leute, die mal was Neues ausprobieren, sich immer an unserer Scheiß-Bürokratie 'nen Bruch heben
- Allein schon am Einstieg in den Verkauf über Onlineshops werden sich viele stationäre Händler einen Bruch heben: Sie werden es kaum schaffen, ihre Investitionen wieder hereinzuholen und Gewinn zu erzielen
- Es hat sich einfach viel zu viel auf nur eine Person fokussiert. Angefangen von der Einrichtung einer Geschäftsstelle über die Positionen als Bindeglied zwischen DFB und Verein, zwischen Vereinsführung und Trainern, zu Sponsoren, zur Kommune und so weiter. Ich will nicht sagen, dass ich mir an den Dingen einen Bruch gehoben habe. Aber es lässt sich eben auch nicht alleine schultern
Ergänzungen:
umgangssprachlich; Der Leistenbruch ist eine Lücke im Bereich des Leistenkanals. Dieser wird nicht durch schweres Heben verursacht - wie die Redensart suggeriert - tritt dann aber stärker zutage und schmerzt. Oft geht es bei der Redewendung allerdings auch nicht direkt um den Leistenbruch an sich, sondern allgemein als Hinweis auf das große Gewicht einer Last, die Anstrengung beim Heben und mögliche Gesundheitsschäden. Bereits im 18. Jahrhundert findet sich eine solche Verwendung: "Wenn man alles beisammen haben wolte, was über diese Krankeit seit drei Jahrhunderten geschrieben und geschmiert worden (...) ist, so macht es fürwahr eine kleine Bibliothek aus, die auch ein Athelete nicht, ohne sich einen Bruch zu heben, auf einmal von der Stelle bewegen könnte" Q
Quellenhinweis:
Onomatologia Medico-Practica: Encyklopädisches Handbuch für ausübende Aerzte, 1785, Bd. 3, Sp. 2053✗
. Die übertragene Bedeutung 2 ist aus Bedeutung 1 hervorgegangen Onomatologia Medico-Practica: Encyklopädisches Handbuch für ausübende Aerzte, 1785, Bd. 3, Sp. 2053✗
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