1. Eintrag:
In der Ruhe liegt die Kraft

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Bedeutung:
Gelassenheit ist notwendig, um sich auf ein Vorhaben zu konzentrieren; Wer Erfolg haben will, muss sich in Ruhe auf sein Unternehmen konzentrieren; Durch Ruhe und Entspannung schöpft man neue Energie; Muße und Entspannung sind wichtig im Leben
Beispiele:
- (Schlagzeile:) In der Ruhe liegt die Kraft - Der Aktionismus unserer Tage macht krank. Wer sich von Sachzwängen und Terminen jagen lässt, trifft die falschen Entscheidungen. Ein Plädoyer für das Innehalten im Job
- (Buchtitel:) Stressbewältigung: In der Ruhe liegt die Kraft
- In der Ruhe liegt die Kraft und nicht in hektischem Aktionismus
- In der Ruhe liegt die Kraft: Neue Forschungen zeigen, dass das Gehirn auch in entspannten Ruhezuständen hoch aktiv ist. Die Ergebnisse legen nahe, dass der Tagtraum eine entscheidende Kraftquelle für Identitätsbildung und Persönlichkeitsentwicklung ist
- In der Ruhe liegt die Kraft. Ein wunderbares Sprichwort, was mir immer mehr seine Schönheit zeigt. Mit meiner Arbeit ermutige ich Menschen, aus ihren alten Mustern und Verhaltensweisen auszusteigen und neue zu gewinnen, die besser zu einem passen
- In der Ruhe liegt die Kraft, sagt schon ein altes Sprichwort. Aber wo kann ich heute zur Ruhe kommen? Und wenn wir hier von Ruhe reden, meinen wir nicht Schlaf. Wenn wir hier über Ruhe reden, dann bedeutet dies ein Aussteigen aus dem Rhythmus des Alltags
- In der Ruhe liegt die Kraft! Was nach fernöstlicher Weisheit klingt, ist die Handlungsmaxime des Rententeams der oberösterreichischen Kepler-Fonds KAG, das Illiquiditätsprämien mit ruhiger Hand vereinnahmt
Ergänzungen:
Sprichwort; Dieses Sprichwort ist eine der populärsten überhaupt in einer Zeit, die durch fortwährende Beschleunigung geprägt ist. Durch das Internet können wir uns umfassender informieren als je zuvor, neueste Nachrichten erreichen uns mit einer nie gesehenen Geschwindigkeit auf dem Smartphone, die auch noch unmittelbarer (z. B. per Video) auf uns einwirken. Sich überstürzende Ereignisse in Politik und Gesellschaft tun ihr Übriges.
Die Beschleunigung finden wir auch im modernen Arbeitsleben: Weniger Leute müssen mehr leisten, E-Mails müssen sofort beantwortet werden, ständige Erreichbarkeit ist Pflicht, die To-do-Listen werden länger, Effizienz wird zum einzigen Ziel.
Alles wird hektischer, unübersichtlicher, nervöser, stressiger, verwirrender. Und so nimmt es nicht wunder, dass die Sehnsucht nach Entschleunigung, Besinnung, Muße, Entspannung, innerer Ruhe, "Sich-Zeit-lassen" stärker ist denn je - Entspannungskurse wie Yoga und Ratgeber zur Verbesserung der "Work-Life-Balance" zeugen davon. Das Sprichwort ist letztlich Ausdruck dieser Sehnsucht.
Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass als Ursprung oft fernöstliche Philosophien - Konfuzius etwa - genannt werden. Dafür gibt es aber keinen Beleg. Es könnte sich daher um eine typische Projektion handeln: Im (Selbst-) Bild ist der Deutsche rational, fleißig und effektiv, und so wird die "andere Seite" fremden Kulturen zugeschrieben (einen ähnlichen Vorgang finden wir im Sprichwort "Der Weg ist das Ziel"). Wegen der Allgemeinheit der Aussage dürften sich in jedem Kulturkreis passende Passagen finden lassen, so auch in unserem: In der Bibel etwa heißt es in Jesaja 30,15: "Denn so spricht der Herr, HERR, der Heilige in Israel: Wenn ihr umkehrtet und stillebliebet, so würde euch geholfen; durch Stillesein und Hoffen würdet ihr stark sein" - und auch die Sprichwörter "Gut Ding will Weile haben" und "Ruh' erhält bei Kräften, macht hurtig zu Geschäften" gehen in diese Richtung.
Das Sprichwort wurde in den 1970er Jahren geläufig.
Zu "Ruhe" siehe auch "die Ruhe weghaben"; siehe auch "Wer rastet, der rostet"
Die Beschleunigung finden wir auch im modernen Arbeitsleben: Weniger Leute müssen mehr leisten, E-Mails müssen sofort beantwortet werden, ständige Erreichbarkeit ist Pflicht, die To-do-Listen werden länger, Effizienz wird zum einzigen Ziel.
Alles wird hektischer, unübersichtlicher, nervöser, stressiger, verwirrender. Und so nimmt es nicht wunder, dass die Sehnsucht nach Entschleunigung, Besinnung, Muße, Entspannung, innerer Ruhe, "Sich-Zeit-lassen" stärker ist denn je - Entspannungskurse wie Yoga und Ratgeber zur Verbesserung der "Work-Life-Balance" zeugen davon. Das Sprichwort ist letztlich Ausdruck dieser Sehnsucht.
Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass als Ursprung oft fernöstliche Philosophien - Konfuzius etwa - genannt werden. Dafür gibt es aber keinen Beleg. Es könnte sich daher um eine typische Projektion handeln: Im (Selbst-) Bild ist der Deutsche rational, fleißig und effektiv, und so wird die "andere Seite" fremden Kulturen zugeschrieben (einen ähnlichen Vorgang finden wir im Sprichwort "Der Weg ist das Ziel"). Wegen der Allgemeinheit der Aussage dürften sich in jedem Kulturkreis passende Passagen finden lassen, so auch in unserem: In der Bibel etwa heißt es in Jesaja 30,15: "Denn so spricht der Herr, HERR, der Heilige in Israel: Wenn ihr umkehrtet und stillebliebet, so würde euch geholfen; durch Stillesein und Hoffen würdet ihr stark sein" - und auch die Sprichwörter "Gut Ding will Weile haben" und "Ruh' erhält bei Kräften, macht hurtig zu Geschäften" gehen in diese Richtung.
Das Sprichwort wurde in den 1970er Jahren geläufig.
Zu "Ruhe" siehe auch "die Ruhe weghaben"; siehe auch "Wer rastet, der rostet"
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